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USCar Trader im VOX-Spotlight: Revolution beim Autoimport aus Nordamerika

USCar Trader im VOX-Spotlight: Revolution beim Autoimport aus Nordamerika

Unser Unternehmen, USCar Trader, wurde kürzlich in einer aufschlussreichen Dokumentation des VOX Automagazins vorgestellt, die am 10. Dezember 2023 ausgestrahlt wurde. Diese Sendung bietet einen detaillierten Einblick in unseren innovativen Ansatz zum Import von Fahrzeugen aus den USA und Kanada.

Der umfassende Service von USCar Trader

Mit Zugang zu über 4 Millionen Fahrzeugen revolutioniert USCar Trader den traditionellen Prozess des Fahrzeugimports. Wie im VOX Automagazin gezeigt, bieten wir einen Service, der einem lokalen Fahrzeugkauf ähnelt und den Autokauf sowie den Import aus Nordamerika vereinfacht.

Warum USCar Trader für den Import wählen?

Über 50.000 Händler aus den USA und Kanada präsentieren auf unserer Plattform ein breites Spektrum an Fahrzeugen, von aktuellen Modellen bis zu klassischen Oldtimern. Dieses vielfältige Angebot macht USCar Trader zur ersten Wahl für den Import amerikanischer Fahrzeuge.

USCar Trader im Fokus bei VOX

Die VOX-Dokumentation hebt hervor, dass unser Service weit über den einfachen Online-Marktplatz hinausgeht. Wir bieten eine vollständige Unterstützung beim Kauf und Import von Fahrzeugen und stellen sicher, dass der Prozess für unsere Kunden sicher und unkompliziert verläuft.

Zusammenfassung und Einladung zur weiteren Erkundung

Wir freuen uns, Sie dazu einzuladen, mehr über unsere Dienstleistungen und unser umfangreiches Fahrzeugangebot zu erfahren. Entdecken Sie auf unserer Website, wie wir den Prozess des Autokaufs und -imports aus den USA und Kanada sicherer, effizienter und kundenfreundlicher gestalten.

 

phone2023-12-14
Oldtimer kaufen: Was müssen Autokäufer wissen?

Oldtimer kaufen: Was müssen Autokäufer wissen?

Wer träumt nicht davon, einen kultigen Oldtimer aus Amerika zu fahren? In den Vereinigten Staaten und Kanada gibt es eine große Auswahl an attraktiven Modellen, die Sie gemeinsam mit USCar-Trader.com nach Deutschland oder in jedes andere Land der EU importieren können. Wenn Sie einen Oldtimer kaufen, sollten Sie allerdings einige wichtige Dinge wissen. Wir klären auf und helfen Ihnen, Fehler zu vermeiden.

Ford Fairline

Die Suche nach einem Oldtimer kann zur Herausforderung werden, wenn sich Autokäufer ein spezielles Fahrzeug wünschen, das einen hohen Seltenheitswert hat oder sich einfach nur einen Traum erfüllen möchten. Oftmals lohnt sich ein Blick ins Ausland, um den gewünschten Oldtimer zu kaufen. Hier gibt es interessante Fahrzeuge, wie den Mercedes SL R129, der momentan aber noch zu den Youngtimern zählen dürfte. Doch beim Import sind einige Dinge zu beachten, vor allem dann, wenn das Auto außerhalb der EU, beispielsweise in den USA, gekauft wird.

Die wichtigen Papiere nicht vergessen!

Damit der Oldtimer nach Deutschland eingeführt werden darf bzw. es später keine Probleme bei der Zulassung gibt, sollten die erforderlichen Dokumente und Papiere nicht fehlen. Dazu gehören neben dem Kaufvertrag auch sämtliche Fahrzeugpapiere, die bereits als Eigentumsnachweis des Verkäufers, beim Ankauf vorliegen sollte. Obwohl in manchen Bundesstaaten bei älteren Fahrzeugen kein Title (vergleichbar mit deutschen Zulassungsbescheinigung Teil 2) notwendig ist, sollte vorab abgeklärt werden, ob vorliegende Dokumente sowohl für die Ausfuhr als auch für eine spätere Zulassung in Deutschland, Österreich oder jedem anderen EU-Land ausreichend sind.

Bei der Zulassung von Fahrzeugen benötigen Sie neben dem Originalfahrzeugbrief und dem Kaufvertrag eine Vollabnahme nach § 21 StVZO. Letzteres ist notwendig, da Importfahrzeuge aus Drittländern in der Regel keine allgemeine Betriebserlaubnis in Deutschland besitzen.

Zusätzlich ist ein Zollbeleg, also ein Einfuhrabgabenbescheid oder eine Zollunbedenklichkeitsbescheinigung vorzulegen, um nachzuweisen, dass die Einfuhrabgaben bezahlt wurden.

Eine Zollanmeldung ist notwendig

Wenn ein Fahrzeug aus einem Nicht-EU-Land importiert wird, was der Fall ist, wenn der Oldtimer in den USA oder Kanada gekauft wird, ist die Anmeldung beim Zoll unumgänglich. Eine zollrechtliche Abfertigung kann direkt beim Grenzübertritt in die EU erfolgen.

Zollrechtlich müssen Importwaren nur einmal in der EU verzollt werden. Ein deutscher Einfuhrabgabenbescheid ist in jedem EU-Land als Nachweis und zur Zulassung zulässig.

Gewerbliche Importeure, die nicht in dem EU-Land ansässig sind, in dem der Oldtimer die Grenze zur EU überschreitet, haben zusätzlich die Möglichkeit einer Fiskalverzollung. Diese ermöglicht unter Vorlage einer gültigen USt-IdNr., eine Einfuhr ohne jegliche Einfuhrabgaben. Ein Nachweis über die Verbringung des Fahrzeugs in das finale Empfangsland ist hierbei notwendig und sollte auf Nachfrage den Zollbehörden vorgelegt werden können.

Jedem Importeur steht es allerdings frei, mithilfe eines T1-Transitdokuments das Fahrzeug in jedes andere Land zu verbringen, um dort die Zollabfertigung durchzuführen.

Klassiger aus den USA und Kanda zu vergünstigten Einfuhrabgaben

Als „Sammlerstück“ zu vergünstigen Einfuhrabgaben

Deutschland zählt zu den attraktivsten Ländern, was die Einfuhrabgaben von Oldtimern betrifft. Bei Fahrzeugen mit einem Alter von mindestens 30 Jahren entfallen die Zollgebühren und es kommt ein verminderter Einfuhrsteuersatz in Höhe von lediglich 7 % zum Tragen.

Der sogenannte „Zolltarif 9705“ ist in Kapitel 97 der Kombinierten Nomenklatur der EU verankert. Darin heißt es, dass ein Oldtimer mindestens 30 Jahre alt sein und sich im unveränderten Originalzustand befinden muss, um als Sammlerstück zu gelten. Weiterhin darf das jeweilige Fahrzeugmodell nicht mehr produziert werden, was bei einem Mindestalter von 30 Jahren ohnehin fast immer der Fall ist. Ausnahmen gelten beispielsweise bei Rennfahrzeugen, die eine besondere Historie aufweisen.

WICHTIG: Es gibt keine Garantie, dass der verminderte Steuersatz tatsächlich Anwendung findet, denn die endgültige Entscheidung liegt beim zuständigen Hauptzollamt. Kitcars mit einem Chassis von z.B. 1965 inkl. des dazugehörigen Title, werden nicht mehr als Oldtimer anerkannt.

Bei Youngtimern, die die 30 Jahre noch nicht komplett auf der Uhr haben, liegt der Einfuhrzoll bei 10 Prozent des Fahrzeugwertes zzgl. der anfallenden Frachtkosten. Darüber hinaus müssen Autokäufer die Einfuhrumsatzsteuer bezahlen, die üblicherweise bei bekannten 19 Prozent liegt.

Verrücktes aus der Schweiz: Befindet sich der Oldtimer in einem schlechten bzw. restaurierungsbedürftigen Zustand, wird als Bemessungsgrundlage nicht der Kaufpreis, sondern der Wert des Fahrzeugs nach der Restauration bei der Zollabfertigung herangezogen.

Sollte kein aktueller Wert vorliegen, besteht sogar die Möglichkeit, dass der Zoll zu einem späteren Zeitpunkt eine Wertabfrage startet, um die Zollgebühren nachträglich zu ermitteln.

Container im Hafen

Zusätzliche Kosten: Nicht zu knapp kalkulieren

Wer einen Oldtimer kauft und aus dem Ausland nach Deutschland verschiffen lässt, muss mit zusätzlichen Kosten rechnen. Abgesehen von altersbedingten Problemen, die unter Umständen bei der TÜV-Abnahme nochmal für zusätzliche Aufwendungen sorgen könnten, sind Oldtimer im Allgemeinen ein kostenintensives Hobby.

Apropos Kosten: Neben den anfallenden Zollgebühren sollten Autokäufer die weiteren Kosten nicht vergessen. Nicht nur die Transportkosten machen den Oldtimerkauf bei einem Import teurer, möglicherweise fallen auch Kosten für die Entsorgung von nicht einfuhrfähigen Klimakühlmitteln (R12) oder eine eventuelle CPA (Röntgen der Importcontainer) bzw. eine herkömmliche Zollbeschau an. Es ist ratsam, sich vorab über mögliche Gebühren zu informieren. USCar-Trader.com hilft Ihnen gerne weiter.

Oldtimer kaufen: Was ist zu beachten?

Wer einen Oldtimer kauft, insbesondere im Ausland, sollte die relevanten Grundlagen kennen. Das beugt unnötigem Ärger vor, zumal ein Oldtimerkauf nicht selten mit einem erhöhten Risiko verbunden ist. So ist wichtig zu wissen, dass stets das Recht des jeweiligen Landes gilt, in dem der Kaufvertrag geschlossen wurde. Sollten sich im Nachhinein versteckte Mängel zeigen, ist es erfahrungsgemäß schwierig, den Verkäufer dafür haftbar zu machen.

Es ist daher empfehlenswert, vorab zu fragen, ob der Oldtimer durch einen unabhängigen Gutachter untersucht werden darf. Sollte der Verkäufer diese Bitte ablehnen, ist Vorsicht geboten. Im Idealfall erfolgt die Bezahlung über einen Treuhandservice, wenn Interessenten einen Oldtimer kaufen. Das verspricht die größtmögliche Sicherheit. Eine Anzahlung in Höhe bis zu 1.000 Dollar, ist dabei keine Seltenheit. Damit sichert sich der Verkäufer ab, dass tatsächliches Interesse an dem Auto besteht und kein Zwischenverkauf zustande kommt. Nichtsdestotrotz sollten Autokäufer auf eine entsprechende Absicherung achten.

Fazit: Oldtimer in den USA/Kanada kaufen!

Der Oldtimerkauf in Nordamerika (USA/Kanada) scheint kompliziert und aufwendig. Mit etwas Erfahrung sowie Unterstützung durch Experten lohnt es sich jedoch, einen Oldtimer im Ausland zu kaufen. USCar-Trader.com begleitet Sie dabei und macht Ihnen den Fahrzeugimport aus den USA sowie Kanada besonders einfach. Vom Fahrzeugcheck über Kaufabwicklung und Treuhandservice bis zur Verschiffung nach Deutschland übernehmen wir alle notwendigen Aufgaben für Sie.

phone2022-08-03
Urlaubscheck für's Auto: Worauf kommt es an?

Urlaubscheck für's Auto: Worauf kommt es an?

Sommerzeit ist Urlaubszeit. Doch das aktuelle Chaos an den Flughäfen und die steigenden Kosten machen Flugreisen derzeit unattraktiv. Grund genug, die Fahrt in den Urlaub mit dem eigenen Auto anzutreten. Ob Österreich, Italien oder sogar Spanien: Damit die Reise nicht zum Desaster wird, ist ein vorzeitiger Fahrzeugcheck empfehlenswert. USCar-Trader.com zeigt Ihnen, worauf es dabei ankommt und welche Dinge keinesfalls zu vergessen sind.

 

Das Auto gehört auch ohne das Flughafen-Chaos zu den beliebtesten Reisemitteln der Deutschen. Dafür spricht die Statistik: Die Hälfte aller Touristen nutzte im Jahr 2021 den Pkw, um das Urlaubsziel zu erreichen. Daran scheinen die hohen Spritpreise nichts zu ändern, denn das Auto bleibt wohl auch in Zukunft das meistgenutzte Verkehrsmittel.

Wer seine Reise mit dem eigenen Auto in Angriff nehmen möchte, sollte auf den frühzeitigen Fahrzeugcheck nicht verzichten. Die langen Strecken verlangen dem Pkw in Kombination mit hoher Zuladung und meist hitzigen Temperaturen einiges ab – und das führt nicht selten zur Panne. Eine Kontrolle beugt möglichen Problemen vor. Gleichwohl sollten Autofahrer für den Notfall abgesichert sein.

Ein Fahrzeugcheck schafft Sicherheit

Ein Technikcheck vor dem Urlaub stellt sicher, dass technische Mängel rechtzeitig erkannt werden. Damit lassen sich nicht nur streikende Klimaanlagen und fehlerhafte Navigationssysteme vermeiden. Auch die Sicherheit wird deutlich verbessert. Nur, wenn vom Reifen bis zur Bremse alles intakt ist, sinkt das Risiko von nervigen Pannen oder sogar Unfällen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Neuwagen, das gepflegte Cabrio oder das Erbstück von Großmutter handelt.

Wer etwas Ahnung hat, der kann den Fahrzeugcheck selbstständig durchführen. Andernfalls bieten viele Werkstätten oder große Kfz-Ketten einen entsprechenden Service zum günstigen Preis an. Das ist empfehlenswert, denn nicht immer steht das passende Werkzeug zur Verfügung. Eine kompetente Kfz-Werkstatt kann den Fehlerspeicher auslesen und die Lichtmaschine auf ihre Funktion überprüfen. Es gilt: Je älter das Fahrzeug, desto wichtiger ist der Technikcheck.

Darauf ist beim Urlaubscheck zu achten:

  • Licht: Sind alle Birnen intakt und richtig eingestellt?
  • Reifen: Stimmen Luftdruck und Profiltiefe?
  • Bremse: Sind Beläge und Scheiben noch dick genug?
  • Batterie: Schwache Batterien sorgen für Ärger
  • Klimaanlage: Der Klimaservice garantiert kühle Köpfe
  • Fahrwerk: Sind Stoßdämpfer und Lagerungen in Ordnung?
  • Motor: Zahn- und Keilriemen prüfen!
  • Scheibenwischer: Alle Gummis intakt? Wischwasser auffüllen!
  • Windschutzscheibe: Steinschläge sind vor dem Urlaub zu beseitigen!
  • Flüssigkeiten: Vom Motoröl bis zur Kühlflüssigkeit alles okay?
  • Abgasanlage: Kann der rostige Auspuff abfallen?

Wichtig ist vor allem, den Fahrzeugcheck nicht kurz vor dem Urlaub durchzuführen. Wenn Mängel oder Defekte gefunden werden, kann die Instandsetzung einige Tage in Anspruch nehmen. Dann wäre die langersehnte Reise gefährdet.

Pannendienst: Sind Sie schon abgesichert?

Trotz gründlicher Vorbereitung lässt sich eine Panne niemals verhindern. Daher ist es wichtig, dass Sie für den Notfall abgesichert sind. Viele Autoversicherungen haben den Pannenschutz bereits im Tarif integriert. Es lohnt sich, nachzuschauen und die relevanten Telefonnummern zu notieren! Falls Sie keinen Kfz-Schutzbrief haben, können Sie einen entsprechenden Vertrag beim Automobilclub abschließen. Pannenhilfe und Abschleppdienst sind in einigen Situationen unverzichtbar...

Das gilt nicht nur für den Fall einer Panne. Auch bei Krankheit oder schwerer Verletzung können Sie vom Kfz-Schutzbrief profitieren und einen Rücktransport in Anspruch nehmen. Unser Tipp: Vergleichen Sie die verschiedenen Angebote der unterschiedlichen Anbieter, denn nicht immer bieten die teuersten Versicherungen den besten Service!

Die richtige Vorbereitung ist wichtig

Damit Sie mit Ihrem Auto problemfrei durch den Urlaub kommen, sollten Sie nicht nur den frühzeitigen Fahrzeugcheck durchführen. Auch die richtige Vorbereitung ist entscheidend, um Stress und Ärger vorzubeugen. Packen Sie verschiedene Glühbirnen und Sicherungen sowie einen kleinen Behälter des richtigen Motoröls mit ein. Die Kontrolle der Betriebsflüssigkeiten sollte während der Urlaubstage mehrfach erfolgen – insbesondere vor der langen Rückfahrt.

Darüber hinaus ist es empfehlenswert, ein kleines Pannenset mit dem wichtigsten Basiswerkzeug mitzunehmen. Auf diese Weise wird der einfache Reifenwechsel nicht zur unüberwindbaren Herausforderung. Das spart Zeit und verhindert Urlaubsfrust. Apropos Reifen: Nachdem das Auto gepackt ist, sollten Sie den Reifendruck noch einmal prüfen und anpassen. Die richtigen Werte finden Sie meist im Tankdeckel, im Handbuch oder im Bereich des Türeinstiegs.

Fazit: Ein Urlaubscheck spart Ärger

Der Urlaub soll Entspannung bieten – und keinen unnötigen Ärger. Daher ist ein Fahrzeugcheck vor der großen Reise unbedingt durchzuführen. Vor allem bei älteren Fahrzeugen werden nicht selten Mängel gefunden, die früher oder später zur Panne führen. Und das passiert oft auf dem Weg in den Urlaub. Sparen Sie also nicht am falschen Ende und suchen Sie zwei bis drei Wochen vor der Reise eine zuverlässige Kfz-Werkstatt auf. Nur so bringt der Urlaub genau das, was Sie warten: Erholung.

phone2022-07-27
Kaufvertrag beim Autokauf: Das gibt es zu beachten!

Kaufvertrag beim Autokauf: Das gibt es zu beachten!

Egal ob Neufahrzeug oder Gebrauchtwagen: Kein Autokauf ohne Vertrag! Das gilt sowohl beim Autohaus als auch beim privaten Handel. Ein rechtlich gültiger Kfz-Kaufvertrag sorgt für Sicherheit und schafft klare Verhältnisse, sofern alle wichtigen Aspekte erfasst sind. USCar-Trader.com verrät Ihnen, welche Punkte im Kaufvertrag auf keinen Fall fehlen sollten.

 

Während der Kaufvertrag beim Händler zum Standard gehört, wird beim privaten Autokauf gerne darauf verzichtet. Es kommt zum klassischen Handschlag – und schon wechselt das Fahrzeug seinen Besitzer. Das kann in vielen Fällen gutgehen, doch nicht selten droht Ärger. Wenn plötzliche Mängel auftreten, haben Autokäufer keinerlei Nachweise und bleiben somit auf allen Kosten sitzen.

In jedem Fall, also auch beim Autokauf unter Freunden und Bekannten, ist ein Kfz-Kaufvertrag auszufüllen. Im Internet finden sich zahlreiche Vordrucke und Formulare, die kostenfrei zur Verfügung stehen. Doch nicht immer sind die Standardverträge empfehlenswert. Autokäufer sollten wissen, welche Aspekte beim Autokauf, egal ob Neuwagen oder Gebrauchtfahrzeug, zu beachten sind.

Autokauf: So beugen Sie Problemen vor

Vor jedem Autokauf sollte ein sorgsamer Besichtigungstermin mit ausführlicher Probefahrt stattfinden. Dabei können Interessenten bereits die ersten Schwachstellen ausmachen, was Potenzial für Preisverhandlungen bietet. Wer keine Erfahrung im Kfz-Bereich hat, der sollte kompetente Unterstützung mitnehmen. Alternativ bieten die Prüforganisationen und Automobilclubs den neutralen Fahrzeugcheck für wenig Geld an. Grundsätzlich gilt: Vier Augen sehen mehr als zwei!

Was ist jedoch zu tun, wenn es sich um einen Import aus den USA handelt und das Auto im entfernten Ausland steht? Dann müssen sich Autokäufer in erster Linie auf die Angaben des Verkäufers verlassen. Bei einem Videotelefonat sollten Sie sich dennoch über den Zustand des Fahrzeugs informieren. Aktuelle Fotos von allen Bereichen des Autos sind hilfreich.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, die Fahrzeughistorie abzufragen. Verschiedene Anbieter, wie beispielsweise ClearVIN, können auf zahlreiche Informationen von Hersteller, Händlern und Behörden zurückgreifen. Auf diese Weise lässt sich die Vergangenheit des Autos nachvollziehen und mit den Angaben des Verkäufers abgleichen. Gibt es Unstimmigkeiten? Dann ist Vorsicht geboten!

Der Kfz-Kaufvertrag als wichtige Basis

Sobald sich Verkäufer und Interessent über den Kaufpreis einig geworden sind, ist der Kaufvertrag zu erstellen. Ein Vordruck aus dem Internet gilt als gute Basis, allerdings ist zu prüfen, ob alle relevanten Informationen darin zu finden sind. Je mehr Aspekte und Daten zum Fahrzeug erfasst sind, desto besser. Dabei ist es wichtig, vorhandene Schäden sehr genau zu beschreiben und möglicherweise durch angehängte Fotos zu ergänzen.

Zunächst sind im Kaufvertrag alle notwendigen Daten von Käufer und Verkäufer zu erfassen. Dazu gehören nicht nur Name, Anschrift, E-Mail und Telefonnummer, sondern auch das Geburtsdatum und die Personalausweisnummer. Es ist ratsam, eine Kopie der Personalausweise anzuhängen. In jedem Fall sollten Sie sich die Ausweisdokumente zeigen lassen und die Daten mit den Angaben in den Zulassungsbescheinigungen abgleichen. Handelt es sich nicht um die gleiche Person, ist eine Verkaufsvollmacht notwendig!

Die notwendigen Angaben zum Fahrzeug

Im weiteren Schritt sind die grundlegenden Daten und Informationen des Fahrzeugs, wie Hersteller und Typ, zu erfassen. Ein Auto lässt sich anhand der Fahrzeug-Identifikationsnummer und der Nummer des Fahrzeugbriefs bzw. der Zulassungsbescheinigung II identifizieren. Diese Angaben sollten keinesfalls fehlen, ebenso wie alle "verkehrswesentlichen Eigenschaften". Dazu zählen beispielsweise die Anzahl der Vorbesitzer, Kilometerstand und relevante Reparaturen der letzten Jahre, wie beispielsweise Motorenwechsel.

Weiterhin sollten der Tag der Erstzulassung und der Fahrzeugübergabe im Kaufvertrag erwähnt werden, genau wie der Ablauf der Hauptuntersuchung sowie spezielle Ausstattungen und mit verkauftes Zubehör. Der Kaufpreis ist nicht nur in Ziffern, sondern auch in Worten anzugeben. Damit wird nachträglichen Änderungen durch einer der beiden Parteien vorgebeugt.

Vorhandene (und alte) Unfallschäden nicht vergessen!

Es ist wichtig, den aktuellen Zustand des Autos im Kaufvertrag möglichst genau zu beschreiben. Dazu gehören sowohl vorhandene Beschädigungen, wie Beulen oder Kratzer, als auch instandgesetzte Unfallschäden. Sofern vorhanden, sind Gutachten, Kostenvoranschläge und Werkstattrechnungen beizufügen. Die Belege der Werkstatt sind ohnehin ein guter Nachweis über die Pflege des Fahrzeugs. Wurden alle notwendigen Wartungen und Inspektionen durchgeführt? Das lässt sich mithilfe der Rechnungen belegen.

Bei mehreren Vorbesitzern ist die Unfallfreiheit in der Regel nicht mehr nachweisbar. In diesem Fall ist es möglich, dass der aktuelle Verkäufer die Schadensfreiheit für die eigene Nutzungsdauer einschränkt. Sofern neue Komponenten verbaut wurden, beispielsweise ein Ersatzmotor oder neue Stoßdämpfer, ist die Laufleistung der entsprechenden Teile (ab Einbau) anzugeben.

Keine Gewährleistung beim Privatverkauf

Während gewerbliche Händler zur Gewährleistung von 24 Monaten gesetzlich verpflichtet sind, müssen private Verkäufer für auftretende Schäden keine Haftung übernommen. Ein Ausschluss der Sachmängelhaftung wird gerne in den Kfz-Kaufvertrag aufgenommen, allerdings hat der Käufer unter Umständen dennoch das Recht, vom Vertrag zurückzutreten.

Sofern der Verkäufer vorhandene Schäden bzw. Mängel wissentlich verschweigt, kann der Käufer rechtliche Schritte einleiten und den Vertrag rückgängig machen. Allerdings ist der Nachweis über diese Fahrlässigkeit erfahrungsgemäß schwierig.

Was passiert mit der Kfz-Versicherung?

Vorhandene Haftpflicht- und Kaskoversicherungen gehen mit dem Fahrzeugkauf auf den neuen Besitzer über, sofern die Verträge nicht gekündigt werden. Es ist empfehlenswert, dass der Verkäufer seine Versicherung über den Verkauf informiert, sodass der Käufer eine neue, passgenaue Versicherung abschließen kann.

Sollte das Fahrzeug bereits abgemeldet sein, ist die Stilllegungsbescheinigung der Kfz-Zulassungsstelle wichtig, um die Versicherung zu kündigen. Sofern das Fahrzeug angemeldet übergeben wird, ist eine Klausel im Kaufvertrag empfehlenswert, nach der sich der Käufer verpflichtet, das Auto innerhalb von drei Werktagen umzumelden. Besser ist es, wenn das Fahrzeug mit einem Anhänger oder neuen Kennzeichen abgeholt wird.

Was wird beim Fahrzeugkauf übergeben?

Das Fahrzeug und die zugehörigen Schlüssel sind übergeben, der Fahrzeugkauf ist abgeschlossen? Nicht ganz! Auch die Zulassungsbescheinigungen Teil I (früher Fahrzeugschein) und Teil II (früher Fahrzeugbrief) sind dem Käufer nach der vollständigen Bezahlung mitzugeben. Darüber hinaus gehören der Prüfungsbericht der letzten Hauptuntersuchung und die allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) der montieren Zusatzteile zur Übergabe, ebenso wie vorhandene Unterlagen, Dokumente und Rechnungen von der Werkstatt. Handbuch, Scheckheft und Co. sollten sich im Fahrzeug befinden.

Fazit: Sicherer Autokauf dank Kaufvertrag

Mit einem gründlich ausgefüllten Kaufvertrag wird der Autokauf zur sicheren Angelegenheit. Sowohl Käufer als auch Verkäufer sollten jeweils ein unterschriebenes Exemplar erhalten. Das beugt möglichen Problemen und rechtlichem Ärger in den meisten Fällen vor. Bei möglichen Mängeln können sich beide Parteien auf den bestehenden Vertrag berufen. Natürlich garantiert der Kfz-Kaufvertrag keine vollständige Sicherheit, doch viele Stolperfallen beim Autokauf lassen sich auf diese Weise ausschließen.

phone2022-07-13
Richtige Pflege für das Cabrio-Verdeck und Vorbereitung für den Winter

Richtige Pflege für das Cabrio-Verdeck und Vorbereitung für den Winter

Cabrio-Besitzer haben allen Grund zur Freude, wenn sich im Frühjahr die Sonne zeigt und das Faltdach nach langer Winterpause endlich geöffnet werden kann. Oft bleibt das Cabriolet über die Wintermonate in der Garage, was deutliche Spuren am Stoffdach hinterlässt. Damit das Cabrio-Verdeck wieder strahlt und auch in den kommenden Jahren weiterhin schön und vor allem dicht bleibt, sollten Autofahrer auf die wichtige Pflege des Cabrio-Verdecks nicht verzichten. USCar-Trader.com verrät, worauf es dabei ankommt!

Cabrio Verdeck geöffnet zum reinigen

Waschanlage ist möglich, aber Handwäsche ist besser

Grundsätzlich gilt, dass der Besuch in der Waschstraße mit einem modernen Cabriolet kein Problem darstellt. Das Material, egal ob Stoffverdeck oder Hardtop, wird von den weichen Bürsten und Reinigungsmitteln nicht beschädigt. Die Verwendung von Heißwachs ist unbedingt zu vermeiden, da sich das Wachs in den Poren des Stoffgewebes festsetzt. Dadurch entstehen unschöne Weißschleier.

Je nach Waschanlage gibt es sogar spezielle Reinigungsprogramme für Cabrios, bei denen sich die Bürsten mit geringerem Druck über das Auto bewegen. Diese Möglichkeit gehört jedoch zur Seltenheit und ist nur in den großen Waschstraßen zu finden. Wer einen Klassiker, wie Mercedes SL R129 oder BMW Z3, fährt, der sollte die Waschanlage meiden. Die Handwäsche ist für das Cabriolet deutlich schonender und damit besser geeignet. Autobesitzer können selbst beeinflussen, wie intensiv die Reinigung erfolgen sollte und welche Pflegemittel tatsächlich notwendig sind.

Wichtige Grundregel: Ein Hochdruckreiniger kann Schäden am Stoffdach verursachen! Daher sollte er bei der Reinigung des Cabrio-Verdecks nicht eingesetzt werden. Stattdessen reicht es, grobe Verschmutzungen zunächst mit einer weichen Bürste zu entfernen. Alternativ kann auch ein Schwamm verwendet werden, wobei immer in Richtung der Stoffstruktur zu reiben ist, um eine Spurenbildung am Material zu vermeiden.

Achtung, aggressive Reinigungsmittel meiden!

Leichte Verschmutzungen, Blütenstaub oder Sand lassen sich mit einer trockenen Bürste entfernen. Falls notwendig, kann im weiteren Verlauf etwas kaltes, klares Wasser bei der Reinigung helfen. Erst, wenn nach diesem Vorgang noch Flecken auf dem Cabrio-Verdeck zurückbleiben, ist der Griff zum Reinigungsmittel empfehlenswert.

Dabei ist jedoch zwingend zu beachten, dass es sich um spezielle Verdeck-Reiniger handelt, die materialschonend und säurefrei sind. Aggressive Chemikalien können das Material angreifen und beschädigen. In der Folge bleicht das Stoffdach aus, wird fleckig oder gar rissig.

Auch, wenn es sich um spezielle Pflegemittel handelt, kann es nicht schaden, das Produkt an einer unauffälligen Stelle zu testen. Jedes Stoffdach hat seine Besonderheiten, sodass sich Schäden niemals ausschließen lassen. Gleichzeitig kann auch die Wirkung des Reinigungsmittels nie garantiert werden.

In jedem Fall sind die Gebrauchshinweise des Herstellers zu lesen und zu beachten, um die Reinigung möglichst effektiv und folgenlos durchzuführen. Die Nutzung von allgemeinen Fleckenentfernen, wie sie im Haushalt häufig verwendet werden, ist zwingend zu meiden.

Eine Imprägnierung schützt vor Verschmutzung

Cabriolet-Verdeck aus LederNach der Reinigung ist es empfehlenswert, eine spezielle Imprägnierung aufzutragen, um das Cabrio-Verdeck vor neuen Verschmutzungen zu schützen. Dazu sollte das Material zunächst vollständig abtrocknen, um den bestmöglichen Halt der Imprägnierung zu erreichen. Es ist generell wichtig, das Cabrio-Verdeck nach jeder Reinigung und Regen im geschlossenen Zustand trocknen zu lassen, um eine Schimmel- bzw. Stockfleckenbildung zu unterbinden. Auch Gerüche im Fahrzeug lassen sich auf diese Weise verhindern.

Es ist ratsam, eine Imprägnierung mit UV-Schutz zu wählen, die gleichzeitig vor dem Ausbleichen durch Sonnenlicht schützt. Ein Cabrio-Verdeck besitzt viele Gummidichtungen, die unbedingt zu pflegen sind. Dafür eignen sich spezielle Pflegemittel auf Silikonbasis. So lässt sich vermeiden, dass das Gummi im Laufe der Jahre spröde bzw. rissig und damit auch undicht wird.

Je nach Cabrio-Modell befindet sich im hinteren Teil des Verdecks eine Scheibe aus Kunststoff, an der ebenfalls der Zahn der Zeit nagt. Das Material wird meist milchig, brüchig oder kratzig, was nicht nur die Optik trübt, sondern auch die Sicherheit beeinträchtigt. Leider ist ein Austausch der Kunststoffscheiben nicht einfach, sodass es besser ist, auf eine frühzeitige Pflege zu achten.

Darauf kommt es bei der Verdeck-Pflege an

  • Verschmutzungen möglichst schnell beseitigen
  • Waschanlage meiden, Handwäsche durchführen
  • leichten Schmutz mit weicher Bürste entfernen
  • bei Bedarf: möglichst wenig, kaltes Wasser nutzen
  • aggressive Reinigungsmittel nur im Notfall!
  • Verdeck nach der Reinigung gründlich trocknen
  • Eine Imprägnierung schützt vor neuem Schmutz
  • Dichtungen, Gestänge & Scheiben nicht vergessen

Ein Hardtop erleichtert die Cabrio-Pflege

Deutlich weniger Arbeit haben die Besitzer eines Cabriolets mit Hardtop, also ein Stahldach mit Lackierung in Wagenfarbe. Der Besuch in der Waschanlage ist problemlos möglich, in der Regel gibt es keine Unterschiede zum klassischen Coupé. Bei Bedarf ist sogar die Politur des Lacks möglich, um einen strahlenden Glanz zu erzielen.

Auch die Besitzer eines Cabrios mit Stahldach kommen um die Pflege der Mechanik nicht herum. In der Regel ist das Gestänge komplexer und massiver gebaut, da ein Stahldach ein deutlich höheres Gewicht aufweist als ein leichtes Stoffverdeck. Die regelmäßige Schmierung ist empfehlenswert, wobei jedoch unbedingt die Vorgaben der Hersteller einzuhalten sind. Ein Blick in das zugehörige Handbuch des Cabrios gibt Aufschlüsse über die Notwendigkeit der Pflege.

Das Verdeckgestänge als notwendige Basis

Das Verdeckgestänge hat maßgeblichen Einfluss auf die Funktionsfähigkeit und Dichtheit des Cabrio-Verdecks, sodass die Pflege und Überprüfung der Mechanik keinesfalls zu vergessen sind. Im ersten Schritt sollte das Gestänge mit einem weichen Tuch von Staub und Schmutz befreit werden. Dabei ist auch der Verdeckkasten zu reinigen, denn hier sammeln sich meist Blätter und andere Verschmutzungen.

Falls notwendig, sind die Gelenke einzufetten. Das richtige Vorgeben ist im Handbuch oder direkt beim Hersteller in Erfahrung zu bringen. Hier erhalten Autobesitzer auch wertvolle Informationen über das richtige Schmiermittel bzw. Öl und die ideale Menge. In der Regel eignet sich hochwertiges Sprühfett für die schnelle, unkomplizierte Pflege der Mechanik.

Cabriolet im Winter: Was ist zu beachten?

Grundsätzlich sollte das Verdeck nicht mehr geöffnet werden, sobald die Temperaturen um den Gefrierpunkt liegen. In diesem Fall ist das Material sehr starr und brüchig, sodass beim Öffnen des Stoffverdecks möglicherweise Schäden entstehen.

Wer sich dazu entscheidet, das Cabrio über den Winter nicht zu nutzen, sollte schon im Herbst die notwendigen Vorkehrungen treffen. Ein belüfteter Stellplatz ist wichtig, um die Schimmelbindung zu verhindern. Gleichzeitig ist es empfehlenswert, die Fenster einen Spalt zu öffnen, um auch im Innenraum für frische Luft zu sorgen. Das Verdeck muss während der Wintermonate allerdings geschlossen bleiben.

Die Erhöhung des Reifendrucks (rund 0,2 bar) verhindert die Bildung von Standplatten, die im Frühjahr für unschöne Vibrationen beim Fahren sorgen. Gleichwohl sollte die Batterie in regelmäßigen Abständen geladen werden, damit das Cabrio nach dem Winter wieder anspringt. Hierfür eignen sich spezielle Ladegeräte mit der Funktion der Erhaltungsladung, die automatisch dafür sorgt, dass die Starterbatterie keinen Schaden nimmt.

Was ist bei Schäden am Verdeck zu tun?

Es lässt sich kaum verhindern, dass die Weichmacher im Cabrio-Verdeck im Laufe der Jahre ihre Wirkung verlieren und Risse im Stoffdach entstehen. Spezielle Pflegemittel mit Konservierung können den Prozess verlangsamen, aber nicht aufhalten. Auch der Stellplatz (überdacht, Sonneneinstrahlung, etc.) und die Nutzung (etwa im Winter) spielen eine erhebliche Rolle.

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Cabrio-Dachs liegt bei rund zehn Jahren, bei guter Pflege hält das Verdeck etwas länger. In den Folgejahren treten immer häufiger auch Schäden auf, welche die Funktion des Stoffdachs beeinflussen. Kleinere Risse und Beschädigungen lassen sich mithilfe eines Reparatursets ausbessern, das es schon für wenige Euro im Fachhandel zu kaufen gibt.

Allerdings bringen die Flicken meist nur kurzzeitigen Erfolg, ehe das Dach an anderer Stelle aufreißt und dadurch undicht wird. Um ein neues Verdeck kommen Autobesitzer dann nicht mehr herum. Die gute Nachricht: Es gibt verschiedene Anbieter, die ein neues Stoffdach zum günstigen Preis anbieten. Dann erstrahlen auch ältere Cabriolets wieder im frischen Glanz. Unser Tipp: Auch ein professioneller Sattler kann neue Cabrio-Dächer anfertigen.

Die regelmäßige Kontrolle verhindert Flecken

Wer sein Cabrio-Verdeck möglichst lange erhalten sowie unschöne Flecken auf dem Stoffdach verhindern möchte, der sollte regelmäßige Sichtkontrollen durchführen und Verschmutzungen möglichst frühzeitig beseitigen. Vor allem Vogelkot, Baumharz und Insektenreste sorgen schon nach wenigen Tagen für bleibende Rückstände. Im Idealfall wird das Cabriolet gar nicht erst unter Bäumen geparkt, um derartige Verschmutzungen zu verhindern.

Mit einer regelmäßigen Pflege des Cabrio-Verdecks sorgen Autobesitzer für einen optimalen Werterhalt, denn der Zustand des Stoffdachs hat einen maßgeblichen Einfluss auf den Fahrzeugwert. Obendrein lassen sich unschöne Flecken und Verschmutzungen für lange Zeit verhindern. So bleibt die Freude am eigenen Cabriolet auch langfristig erhalten.

phone2022-06-28
Gerüche aus dem Fahrzeug entfernen: Wie riecht das Auto wieder wie neu?

Gerüche aus dem Fahrzeug entfernen: Wie riecht das Auto wieder wie neu?

Wer kennt das Problem nicht - im Innenraum des Autos herrscht ein unangenehmer Geruch. Nicht selten selbst verursacht, manchmal auch von einem Vorbesitzer "geerbt". Wie dem aber auch sei: Sie sollten auf jeden Fall etwas gegen diesen unternehmen. Denn schlechte Gerüche beeinträchtigen nicht nur das Wohlbefinden, sondern sind unter Umständen sogar gesundheitsgefährdend - direkt oder indirekt.

Sie deuten nämlich oftmals auf ein tieferliegendes Problem hin. Dazu gehört z. B. ein verstopfter Abfluss der Klimaanlage oder ein undichter Heizungskern. Beides Zustände, welche repariert (und nicht ignoriert) gehören.

Die bequemste "Lösung" ist natürlich, das Problem zu übertünchen. Für entsprechende Duftsprays gibt es ein reichhaltiges Angebot. Das ist in gewisser Weise die Methode "à la Versailles". Bereits unter dem französischen Sonnenkönig griff man zu starkem Parfüm, um unangenehmen Gerüchen "zu Leibe zu rücken", anstatt sich im verpönten Waschen zu üben.

Beliebte Hausmittel, um Gerüche aus dem Auto zu entfernen, sind weiters Kaffee und Waschpulver. Frei nach dem Motto: "Besser es riecht im Auto nach Kaffeehaus oder Waschküche, als sonst unangenehm!". Diese sind aber nur in bestimmten Fällen eine Antwort auf die Frage: "Wie riecht das Auto wieder wie neu?". 

Denn erstens neutralisieren sie den unangenehmen Geruch genauso nur, ohne seine Ursache zu beseitigen. Und zweitens können Sie bei falscher (zu langer) Anwendung genau den gegenteiligen Effekt haben. Sprich selbst zur Geruchsquelle werden.

Hausmittel Geruch aus Auto entfernen neutralisieren

Warum riecht mein Auto muffig?

Falls Sie gedacht haben sollten, dass Ihr Auto einfach dringend einen Lufterfrischer benötigt, dann wissen Sie jetzt bereits, dass dieser des Rätsels Lösung nicht ist. Es ist bei weitem empfehlenswerter, die Quelle des unangenehmen Geruchs zu beseitigen, als diesen einfach nur zu überdecken. Der Ansatz "Aus der Nase aus dem Sinn." mag zwar im Moment praktikabel erscheinen - mittelfristig wird er das Problem, das hinter der Geruchsbelästigung steckt, jedoch eher verstärken als lösen.

Häufige Ursachen für muffige Gerüche im Auto sind Schimmel und / oder Mehltau im Lüftungssystem, im Teppich oder im Himmel. Auch ein mit faulem Laub verstopfter Luftfilter oder ein undichter Kofferraum können zu diesen führen. Die gängige Lösung besteht darin, den betroffenen Bereich gründlich zu trocknen, reinigen und mit einer Anti-Schimmel-Lösung zu behandeln.

Wie bekommt man Gerüche aus dem Auto?

Die erste und einfachste Maßnahme wäre einmal, die offensichtlichen Verursacher von diesen aus dem Fahrzeug zu entfernen. Bei Essensresten - womöglich schon im angeschimmelten Zustand - und Müll ist das kein Problem. Bei verschütteten Getränken dagegen schon eher. Insbesondere, wenn sie sich auf Polstern und anderen textilen Flächen im Fahrzeuginnenraum ausgebreitet haben.

In diesem Fall funktioniert nämlich einfaches Wegwischen nicht. Hier kommt man nur mit einem Polsterreiniger zur Fleckenentfernung weiter. Dieser sollte zwar möglichst wirkungsvoll sein, dabei aber gleichzeitig die Textilien schonen. Testen Sie seine Verträglichkeit am besten vorab an einer versteckten Stelle.

Gründliche Reinigung des Fahrzeuginnenraums

Die Entfernung von üblen Geruchsquellen ist notwendig, aber nicht hinreichend. In der Regel haben sich Geruchspartikel bereits im Fahrzeuginnenraum verbreitet und sich auch jenseits der "kontaminierten" Stellen festgesetzt. Dagegen hilft nur eine gründliche Reinigung des kompletten Fahrzeuginnenraums.

Diese können Sie entweder selbst übernehmen. Oder, falls Ihnen das zu lästig ist, einen Profi damit beauftragen. Einfaches Saugen reicht dabei aber nicht aus, es braucht schon mindestens eine Aufbereitung mit Wasser und Reinigungsmitteln. Bei Fremdvergabe kostet das bis zu 100,- Euro. Ist noch eine Desinfektion mit dabei, müssen Sie mit weiteren 50,- Euro rechnen. (Siehe dazu auch den letzten Abschnitt "Die Ozon-Behandlung".)

Klimaanlage und Luftfilter

Diese sind prädestiniert für das Ansammeln von Verschmutzungen - und in weiterer Folge Gerüchen. Der Innenraumfilter reinigt die Luft, bevor sie ins Autoinnere gelangt. Dabei werden u.a. Bakterien, Pollen, Schmutzteilchen und schädliche Gase ausgefiltert. Die Reste setzen sich ab.

Ohne regelmäßigen Filteraustausch bilden diese Reststoffe einen idealen Nährboden für Pilze, Keime & Co., die sich in weiterer Folge in der Luft verteilen. Welche Sie wiederum einatmen. Nicht nur kein schöner Gedanke, sondern genauso wenig besonders zuträglich für Ihre Gesundheit. Der Filter sollte deshalb einmal im Jahr ausgetauscht werden.

Bei der Klimaanlage sind meist verschmutzte Verdampfer die Ursache für üble Gerüche. Auch hier bleibt es allerdings nicht beim Geruch, sondern es droht gleichzeitig eine Gesundheitsgefährdung. Es hilft also nur eine Desinfektion.

Diese ist entweder mit einem im Innenraum verdampften Spray oder mit einem direkt auf den Verdampfer aufgetragenen Schaum möglich. Die Klimaanlage bedarf außerdem regelmäßiger Wartung durch einen Fachbetrieb. Der Zyklus sollte etwa zwei bis drei Jahre betragen. 

Luftfilter

Nachdem Sie diese Gegenüberstellung eines alten (benutzten) und eines neuen Auto-Innenraumluftfilters gesehen haben, verstehen Sie sicher die Notwendigkeit diesen regelmäßig (sprich 1 x im Jahr) zu wechseln.

Auch Feuchtigkeit kann üble Gerüche verursachen

Feuchtigkeit im Fahrzeuginneren kann ebenfalls unangenehme Gerüche hervorrufen. Dabei handelt es sich in der Regel um eine Mixtur aus Moder, Muffigkeit und Schimmelanmutung. Wasser selbst ist allerdings geruchlos - es sind also die damit in Berührung gekommenen Stoffe, welche die Wirkung hervorrufen.

Die Maßnahme hiergegen ist zuerst einmal die Beseitigung der Feuchtigkeit. Manchmal sind es verstopfte Abläufe, die das Wasser im Innenraum halten. Auch ein zugesetzter Innenraumfilter nimmt gerne Feuchtigkeit an. Es reicht aber auch schon regennasse Kleidung.

Neben der Ursachenbeseitigung hilft eine gute Lüftung oder der regelmäßige Einsatz der Klimaanlage, um Feuchtigkeit vorzubeugen. In "schweren Fällen" kann ein spezieller Auto-Entfeuchter oder (ja, ein Hausmittel) schlicht Katzenstreu angebracht sein.

Maßnahmen gegen Nikotingeruch

"Kalter Rauch" ist immer unangenehm und setzt sich darüber hinaus hartnäckig fest. Die Entfernung der Zigarettenreste reicht bei einem Raucherauto nicht aus, da der Nikotingeruch trotzdem im Wagen verbleibt. In diesem speziellen Fall kann eine Schale mit frisch gemahlenen Kaffee weiterhelfen.

Über Nacht ins Auto gestellt, bindet dieser den Geruch. Er sollte aber bald wieder entfernt werden, denn mit der Zeit riecht auch "kalter Kaffee" ungut. Ähnlich wirken Schalen mit Essig oder mit einer Natron-Zitronenmischung.

Wie bekomme ich den Hundegeruch aus dem Auto? 

Wir alle lieben unsere vierbeinigen Freunde, und wir wissen, dass sie es wiederum lieben Auto zu fahren. Mit heruntergelassenen Fenstern und im Fahrtwind flatternden Ohren - sowie Zungen. Aber selbst, wenn Sie jede Autofahrt mit offenen Fenstern zubringen, bleibt mit der Zeit eine gewisse olfaktorische Hinterlassenschaft Ihres Hundes zurück. Ja, genau - dieser leicht vertraute aber genauso auch leicht unangenehme Hundegeruch.

Wie sich herausstellt, stecken Hefemoleküle und Bakterien im Fell Ihres besten Freundes hinter diesem. Partikel, die sich in weiterer Folge im Innenraum verteilen und sich im Stoff der Sitze und Teppiche festsetzen. Noch etwas unangenehmer ist der Geruch von Hundeurin (und seien es nur ein paar Tropfen), der besonders hartnäckig sein kann. 

Um den Hundegeruch aus Ihrem Auto zu entfernen, reinigen Sie dieses in einem ersten Schritt von den deutlichsten Spuren Ihres Vierbeiners: Haaren und Fellbüscheln. Idealerweise verwenden Sie dazu einen Handstaubsauger.

Achten Sie darauf, auch die Böden, das Armaturenbrett sowie die Sitze und deren Rückenlehnen abzusaugen - auch die, auf denen Ihr Hund normalerweise nicht Platz nimmt. Hundehaare neigen dazu, durch die Luft zu schweben und sich in allen möglichen (und unmöglichen) Ecken und Winkeln niederzulassen.

Können Sie die Sitzbezüge abnehmen, dann tun Sie das und waschen Sie diese gemeinsam mit der Hundedecke gründlich durch. Die Sitzflächen behandeln Sie mit speziellen Reinigungsschäumen oder Geruchsentfernern.

Der Unterschied zwischen einem Duftspray und einem Geruchsentferner ist, dass Erstgenannter Gerüche nur überdeckt. Während Zweiterer die organischen Bestandteile, welche diesen zugrunde liegen, zersetzt und sie somit dauerhaft entfernt. Hält sich der Hundegeruch trotz der bisher aufgezählten Maßnahmen hartnäckig, dann können Sie immer noch auf eine Ozonbehandlung zurückgreifen.

Die Ozon-Behandlung - wann sie hilft und wann nicht

Wenn alles andere nicht geholfen hat, bleibt immer noch die Ozon-Behandlung als letzter Ausweg. Die ist jedoch nur bei biologischen Geruchsverursachern, nicht bei chemischen, zielführend. Eine solche neutralisiert nicht nur unangenehme Gerüche, sondern wirkt darüber hinaus desinfizierend. Bakterien, Pilze, Keime und Sporen werden auf molekularer Ebene rückstandsfrei beseitigt.

Die Reinigung erfolgt mit einem Ozongerät, wobei das Auto versiegelt und der Innenraum mit Ozon aufgefüllt wird. Ozon als starkes Oxidationsmittel reagiert mit den Geruchspartikeln und baut diese dauerhaft und nachhaltig ab. Wichtig ist, dass Sie sich dem Gas nicht selbst aussetzen und hinterher gut lüften, denn dieses ist für Menschen (oder auch Tiere) genauso schädlich. Am besten nehmen Sie eine Ozonreinigung deshalb nicht in Eigenregie vor, sondern lassen den Fachbetrieb ran.

Damit sind wir am Ende unseres Beitrags zum Thema "Gerüche aus dem Auto entfernen" angelangt. Wir hoffen, dass die hier aufgeführten Informationen hilfreich für Sie gewesen sind und Ihr Fahrzeug nun bald wieder wie neu riecht.

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