Magazin

All
10
Alternative 7-Sitzer, vielseitige Familienautos aus den USA und Kanada

Alternative 7-Sitzer, vielseitige Familienautos aus den USA und Kanada

Die typischen 7-Sitzer aus Europa, wie Citroën Berlingo, Opel Zafira oder VW Multivan, sind hierzulande in aller Munde. Doch es gibt auch spannende Alternativen aus Amerika. USCar-Trader.com, Europas größter Online-Marktplatz für Fahrzeuge aus den USA und Kanada, stellt diese vor.

Alternative 7-Sitzer-Modelle

Außergewöhnliche 7-Sitzer-Familienautos aus Übersee - Entdecken Sie neue Optionen

Der amerikanische Automarkt zählt zu den größten weltweit, was eine vielfältige Auswahl an Modellen bedeutet. Viele dieser Fahrzeuge werden nicht in Europa angeboten. Interessanterweise kann sogar ein Reimport europäischer Modelle finanziell sinnvoll sein. Neben den in Deutschland bekannten Minivans, Vans und SUVs hat auch der amerikanische Markt sehr viele interessante Familienautos zu bieten. Gegenüber den in Deutschland angebotenen 7-Sitzern punkten die Fahrzeuge aus Übersee oft mit deutlich mehr Platz, starken Motorisierungen und üppiger Ausstattung. Zudem sind sie seltener in Deutschland anzutreffen. Eine perfekte Alternative für Individualisten. Gute Beispiele hierfür sind SUVs wie der

Sieben-Sitzer

Einige der bemerkenswertesten 7-Sitzer-Modelle aus den USA und Kanada sind:

  • Chevrolet Suburban
  • Chevrolet Tahoe
  • Cadillac Escelade
  • Cadillac XT6
  • Dodge Durango
  • GMC Yukon
  • GM Acadia

oder Vans

  • Chrysler Pacifica
  • Dodge Grand Caravan
  • Ford Windstar

Auch einige europäische und asiatische Hersteller bieten in den Staaten Modelle an, die ausschließlich auf dem amerikanischen Markt verfügbar sind.

  • Volkswagen Atlas
  • Ford Expedition
  • Toyota Squoia
  • Toyota Siena

sind einige Vertreter die eigens für den amerikanischen Markt entwickelt wurden. Ihr Vorteil: USCar-Trader importiert diese Fahrzeuge für Sie. Natürlich können auch Umrüstung und Zulassung Ihres Traumwagens übernommen werden. Der amerikanische Markt bietet viele Möglichkeiten, ein Fahrzeug zu fahren, das in Europa nicht an jeder Ecke steht.

Ein kleiner Ausflug in die Geschichte

Volkswagen arbeitet seit 2012 mit einem Baukastenprinzip, welches in jüngerer Zeit zum Industriestandard der Automobilindustrie wurde. Der sogenannte „Modulare Querbaukasten “ ( kurz MQB). Seinen Ursprung hat dieses Prinzip jedoch in den USA. Dort wurden bereits in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts viele verschiedene Karosserien auf eine technische Basis gesetzt. Das ermöglichte es Herstellern wie Dodge, Cadillac und anderen in relativ kurzen Zeitabständen neue Fahrzeuge anzubieten. So konnten auch gleichzeitig verschiedene Modelle auf einer Plattform basieren, was die Kosten gering hielt. Chevrolet bot beispielsweise 1957 ganze 19 verschiedene Modelle an, die technisch identisch waren. Sozusagen Technik aus dem Regal, die Karosserie jedoch vom Maßschneider. Für die Designabteilungen gab es damit beste Möglichkeiten, sich auszutoben. Der Kunde erfreute sich indes an günstigen Preisen und großer Auswahl.

Ein weit verbreitetes Klischee lautet: US-Cars sind dicke Schlitten mit simpler Technik. Das mag in den früheren Jahren oftmals zugetroffen haben. Doch auch in den USA gibt es zunehmend höhere Anforderungen an Antriebstechnik, Abgaswerte, Verbrauch und natürlich Sicherheit.

Auch im Bereich Ausstattung legte die neue Welt vor. Während europäische Autokäufer zum Ende der 30er Jahre froh sein mussten, wenn eine Heizung vorhanden war, wurden in Amerika bereits die ersten Klimaanlagen verbaut. Vorreiter waren 1938 Nash und Studebaker, die die Abkühlung für 4.000 Dollar möglich machten. Ab Anfang der 1950er Jahre gab es die ersten serienmäßigen Klimaanlagen. In Deutschland hingegen wurde eine Klimatisierung zum Nachrüsten erst ab 1960 angeboten. Vorerst für den VW Käfer, später auch für andere Fahrzeuge. Viele weitere Zusatzausrüstungen, die das Fahren leichter und/oder angenehmer machen, wurden erstmalig in US-Cars angeboten.

Warum Alternative 7-Sitzer?

Wie bereits erwähnt, sind die Ansprüche an Größe, Motorisierung und Ausstattung in den USA und Kanada etwas anders als in Europa. Natürlich ist auch das Design der meisten, in Amerika angebotenen, Fahrzeuge alles andere als langweilig. Freunde des amerikanischen Lifestyles finden hier den optimalen Kompromiss zwischen Form, Variabilität und Familientauglichkeit.

Amerikanische Motorentechnik

Amerikanische Motoren, insbesondere die großen Achtzylinder, sind für ihre Langlebigkeit und ihren beeindruckenden Sound bekannt. Zudem werden in den USA vorwiegend Automatikgetriebe verbaut. Motoren und Getriebe werden meist weit unter ihrer Leistungsgrenze betrieben, was für hohe Laufleistungen und Zuverlässigkeit sorgt. Auch der Treibstoffverbrauch hält sich beim typisch amerikanischen Cruisen in Grenzen. Wirklich durstig werden die Fahrzeuge erst, wenn wirklich Leistung abverlangt wird. Aber Hand aufs Herz, wer will mit einem solchen Auto rasen? Aber auch in Amerika hat man die Zeichen der Zeit erkannt und sparsamere Motoren entwickelt. Wie auch in Europa sind große Motoren auf dem Rückzug. Dennoch sind sie im Vergleich zu europäischen Modellen noch immer großvolumig. V-6-Motoren haben sich weitestgehend durchgesetzt und besitzen selten einen Hubraum von weniger als 3,5 Litern. Auch gewaltige V8-Motoren besitzen noch hohe Marktanteile.

Das relativ hohe Fahrzeuggewicht ermöglicht im Zusammenspiel mit der hohen Motorleistung und mehrheitlich großem Drehmoment eine hohe Zugkraft. Während die meisten europäischen Fahrzeuge dieser Klasse eine zulässige Anhängelast von 2 bis 2,5 Tonnen besitzen, dürfen die amerikanischen Fahrzeuge oft Anhänger von mehr als 4 Tonnen ziehen.
Gerade in Europa geht der Trend immer mehr zu kleineren Motorisierungen, denen immer mehr Leistung abgefordert wird. Sicher wird dadurch der Kraftstoffverbrauch gesenkt. Jedoch wird dies mit einem erhöhten Verschleiß erkauft. Es werden immer komplexere Motoren entwickelt, welche störanfällig, teuer und umständlich reparabel sind. Aber auch diese kleineren und dennoch starken Motoren sind in den Staaten zu finden.

Elektromobilität ist in den Staaten ebenso auf dem Vormarsch. Neben Tesla beherrschen zwei weitere Hersteller den amerikanischen Markt und punkten mit hohen Reichweiten. Lucid gibt für seinen Luxusgleiter Lucid Air über 800 Kilometer mit einer Akkuladung an. Die Beschleunigung von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde in 2,5 Sekunden lässt manchen Porschefahrer erblassen. Rivian bietet mit seinem R1S einen dreireihigen Elektro-SUV mit 7 Sitzen. Je nach Akkupaket sind zwischen 420 und 510 Kilometer Reichweite machbar.

Ausblick in die Zukunft

In Zukunft wird es auch in Amerika zu einem Wandel kommen. Wie auch in Europa wird über Änderungen in Bezug auf den Klimawandel diskutiert. Strengere Abgasregelungen (ähnlich denen in Europa) sind im Gespräch. Ebenso die Einführung einer Quote für Elektromobilität. So sollen bis 2032 maximal ein Drittel der Fahrzeuge mit einem Verbrennungsmotor ausgerüstet sein.

Design aus einer anderen Welt

Schon in den frühen Jahren des Automobilbaus zeichneten sich amerikanische Fahrzeuge durch ein eigenständiges Design aus. Jedem sind die Klassiker von Cadillac, Buick, Chevrolet und Dodge bekannt. Gigantische Heckflossen, Motorhauben groß wie Tischtennisplatten und überbordende Chromverzierungen waren Markenzeichen der Straßenkreuzer vergangener Tage. Noch heute stechen die Formen und die schiere Größe der US-Cars aus der Masse hervor. Zugegeben, eine solche spektakuläre Formensprache wie in den fünfziger bis siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts gibt es nicht mehr. Seit 2001 stehen eher wuchtige und kantige Formen im Vordergrund. Vielleicht ein Ausdruck des Verteidigungswillens der Nation nach einem Angriff, der tief ins Herz vieler Amerikaner ging. Definitiv ziehen die Karossen dennoch Aufmerksamkeit auf sich. Wobei sich die Größe nicht nur im Aussehen bezahlt macht. Der Innenraum dieser Alternativen zu europäischen Fahrzeugen verspricht viel Platz und eine flexible Nutzbarkeit.

Grundsätzlich haben sich unter den 7-Sitzern 2 Karosserieformen etabliert. Vans, die zum Teil noch über weitere Sitzmöglichkeiten verfügen und sich zum 8- oder 9-Sitzer erweitern lassen, sowie SUVs. Sind unwegsame Straßen nicht zu erwarten, können Vans zumeist mit einem größeren Platzangebot, besserer Straßenlage und geringerem Verbrauch punkten. Abseits von asphaltierten Straßen ist der SUV mit seinem Allradantrieb, höherer Bodenfreiheit und mehr Anhängelast der bessere Begleiter.
Auch nicht-US-amerikanische Hersteller haben auf dem amerikanischen Markt Fuß gefasst und bieten, speziell für den dortigen Markt entwickelte, Fahrzeuge an. So zum Beispiel Volkswagen mit seinem 7-Sitzer VW Atlas. Der SUV bietet nicht nur mehr Platz als der ebenfalls von VW stammende Tiguan, sondern auch einen Allradantrieb.

Eine weitere interessante Alternative kommt mit dem Toyota Sequoia aus Japan. Seit 2000 gebaut, bietet er als zweitgrößter SUV des Herstellers bis zu 8 Sitzplätze. Mit der neuen Generation ab 2022 kommt auch ein Hybridantrieb zum Einsatz, welcher eine Systemleistung von 437 PS ermöglicht. Der Toyota Siena wurde speziell für den nordamerikanischen Markt entwickelt. Der frontgetriebene Van hat bis zu 8 Sitzplätze und wird gern von New Yorker Taxifahrern genutzt.

Sicherheit der 7-sitzigen US-Cars

In den Anfangsjahren war Sicherheit nicht der Hauptfokus der US-Autoindustrie. Merkmale wie harte Lenkräder und Armaturenbretter ohne Airbags waren üblich. Die robuste Technik, starke Motoren, Größe und Design gingen vor. Dies hat sich mit den Jahren geändert. Strengere Vorschriften und steigendes Sicherheitsbedürfnis der Kunden führten zu einer umfassenden Strategieänderung. Heute verfügen die meisten US-Cars über eine umfangreiche Sicherheitsausstattung. So sind bei modernen 7-Sitzern umfangreiche Airbag- und Rückhaltesysteme sowie viele sinnvolle Assistenten verbaut.

Wie kann USCar-Trader beim Import helfen?

USCar-Trader wird sie in allen Belangen rund um den Fahrzeugkauf in den USA und Kanada unterstützen. Ganz nach Kundenwunsch bieten wir Ihnen Rundumservice vom Kauf bis das Wunschfahrzeug zulassungsfertig vor Ihrer Tür steht.

•    Sie suchen Ihr Traumauto aus unserem Angebot von mehr als 4 Millionen Fahrzeugen aus.
•    Auf Ihren Wunsch inspiziert unser Gutachter das Fahrzeug und stellt sicher das es technisch und optisch den Angaben/Anforderungen entspricht.
•    Der Kaufpreis wird gezahlt und das Fahrzeug für den Transport zum Hafen vorbereitet.
•    Transport zum Hafen.
•    Seetransport nach Bremerhaven
•    Verzollung
•    Umrüstung und Vollabnahme
•    Lieferung vor die Haustür

Sie sind auf der Suche nach einem individuellen 7-Sitzer? Dann stöbern Sie in unserer großen Datenbank. Über die Suchfunktion können Sie ganz gezielt nach Ihren Kriterien suchen. Sie haben Fragen? Scheuen Sie sich nicht uns anzusprechen.

phone2023-05-08
Unterschiede beim Neuwagenkauf: So geht's in den USA

Unterschiede beim Neuwagenkauf: So geht's in den USA

Wer in Deutschland einen Neuwagen kauft, kann das Fahrzeug mit einem Konfigurator nach eigenen Wünschen gestalten. Das ist zwar auch in Amerika möglich, allerdings gibt’s einige Unterschiede. USCar-Trader.com klärt auf, wie Sie in den USA einen Neuwagen kaufen.

Ausstattung von Fahrzeugen in den USA

Fast jeder Autofahrer hat schon einmal den Konfigurator auf den Webseiten der Autohersteller genutzt, um sich einen Neuwagen nach eigenen Vorstellungen zu gestalten und schlussendlich den Gesamtpreis für das individuelle Traumauto anzeigen zu lassen. Ob Volkswagen, Mercedes oder BMW: Fast alle Hersteller bieten hierzulande den Service, aus unterschiedlichen Antrieben, Lackierungen oder Sonderausstattungen zu wählen.

Das ist auch beim Neuwagenkauf in den USA möglich, allerdings weisen die Konfiguratoren in den Staaten diverse Unterschiede auf. Nachdem Sie sich auf der Webseite der Hersteller für ein Fahrzeugmodell entschieden haben, beispielsweise den VW Atlas, können Sie aus verschiedenen Ausstattungslinien wählen, die bereits mit entsprechenden Sonderausstattungen und Features versehen sind. Heißt: Die eigene Zusammenstellung der Ausstattungen ist nur bedingt möglich!

Wählen die Kunden beispielsweise das Basismodell, also im Fall des VW Atlas die SE-Variante, erhalten sie ein Fahrzeug mit 18-Zoll-Alufelgen, digitaler Tachoanzeige (8 Zoll) sowie Notbremsassistent. Auch Sitzheizung und Toter-Winkel-Assistent sind bereits serienmäßig. Beim VW Atlas stehen insgesamt fünf Versionen zur Auswahl, die mit steigendem Grundpreis eine erhöhte Anzahl an Ausstattungen bieten, beispielsweise größere Leichtmetallfelgen, Klimaautomatik oder zusätzliche Assistenzsysteme.

Kaum individuelle Wünsche möglich

Erst im nächsten Schritt wählen Autokäufer die Motorisierung, wobei jedem Fahrzeugmodell in der Regel ein fester Antrieb zugeordnet ist. Das bedeutet, dass sich das günstigste Standardmodell meist nicht mit dem stärksten Motor kombinieren lässt. Stattdessen stehen nur kleinere Anpassungen zur Auswahl, beispielsweise Antriebsart (Front-, Hinter- oder Allradantrieb) oder Getriebe. Wer ein leistungsstarkes Modell wünscht, der kann sich also nicht mit der Standardausstattung zufriedengeben.

Im weiteren Verlauf haben Interessenten die Möglichkeit, die Lackierung und eine Farbe für die Innenausstattung auszuwählen. Zu guter Letzt folgen nur noch Kleinigkeiten. Autokäufer können beispielsweise Felgen auswählen und weitere Ausstattungen (Dachgepäckträger, Fahrradträger, etc.) ordern. Es ist allerdings nicht möglich, tiefgreifende Änderungen am Fahrzeug vorzunehmen. Im Gegensatz zum deutschen Markt, wo sich die Neuwagen beinahe bis ins kleinste Detail nach eigenen Anforderungen gestalten lassen, müssen sich Autokäufer in den USA mit Standardvarianten zufriedengeben.

Eine Lösung auch in Deutschland?

Wäre dieses Konzept auch in Deutschland denkbar? Ja! Die individuelle Zusammenstellung der Fahrzeuge stellt die Autohersteller vor große Herausforderungen, zudem müssen Kunden vor allem in der aktuellen Situation mit erheblichen Wartezeiten rechnen. Die Konfiguratoren einiger Autobauer, beispielsweise Tesla, wurden bereits auf ein Minimum gekürzt, vergleichbar mit dem Prinzip in Amerika. Auch bei Volkswagen wurde der Konfigurator schon vor Längerem an das US-System angeglichen.

Meist sind die Konfiguratoren auf den Webseiten der deutschen Autohersteller zu komplex, stellen unerfahrene Autokäufer vor Herausforderungen. Nicht ohne Grund wünschen mehr als 80 Prozent aller Interessenten den persönlichen Kontakt im Autohaus. Nur einer von zehn Neuwagen wird im Internet gekauft. Onlineshopping beim Autokauf? In Zukunft also eher nicht! Auch das könnte dazu führen, dass Autobauer den Konfigurator auf der Webseite in Zukunft weiter vereinfachen.

phone2023-02-13
Brennraum-Komplettreinigung: Mehr Effizienz für den Motor

Brennraum-Komplettreinigung: Mehr Effizienz für den Motor

Mit einer professionellen Brennraumreinigung lässt sich der Motor von lästigen Ablagerungen, sogenannten Verkokungen, befreien. Das beugt möglichen Problemen vor, steigert die Leistung des Motors und senkt den Kraftstoffverbrauch. USCar-Trader.com verrät Ihnen, was Sie über die Brennraumreinigung wissen sollten.

Es ist normal, dass der Motor eines Autos im Laufe der Jahre verschmutzt. Die Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemischs, die im Brennraum stattfindet, hinterlässt Verschmutzungen und Ablagerungen, sogenannte Verkokungen. Sie führen dazu, dass sich der Wirkungsgrad des Motors verschlechtert. In der Folge kämpfen Autobesitzer mit einem erhöhten Verbrauch, schlechten Abgaswerten sowie massiven Leistungsverlusten. Mit der professionellen Brennraumreinigung „Carbon X“ der bluechemGroup lassen sich die Verkokungen beseitigen, was die Lebensdauer des Motors erhöht und die Fahrfreude steigert.

Wie entstehen die Verkokungen im Motor?

Die störenden Verschmutzungen entstehen bei allen Motoren, sowohl bei älteren Fahrzeugen als auch modernen Fahrzeugen mit Direkteinspritzer. Auch die Art des Kraftstoffs (Benzin oder Diesel) spielt keine Rolle. Ein großes Problem, das zu Verkokungen führt, sind die aktuellen Emissionsvorgaben für Verbrennungsmotoren.

Um die vorgeschriebenen Abgasgrenzwerte zu erreichen, sind die heutigen Motoren mit einer Abgasrückführung und einer Kurbelwellenentlüftung ausgestattet. Heiße Abgase und der sogenannte „Ölnebel“ werden dadurch wieder der Verbrennung zugeführt, damit sie nicht in die Umwelt gelangen. Die heißen Abgase treffen im Bereich des Ansaugkanals und der Einlassventile auf die angesammelten Öle, die sich zur Ablagerung wandeln. Dieser Vorgang wird in der Fachsprache als „Cracken“ bezeichnet.

Bei älteren Motoren mit Saugrohreinspritzung werden diese Ablagerungen durch das eingespritzte Benzin wieder gelöst und dadurch verringert. Allerdings haben sich die Direkteinspritzer, bei denen der Kraftstoff direkt in den Brennraum gespritzt wird, mittlerweile durchgesetzt. Deshalb wachsen die Ablagerungen im Laufe der Zeit an – ohne, dass sie bei laufendem Motor beseitigt werden.

Wo sind die Ablagerungen zu finden?

Wie bereits erwähnt, sind die Bereiche der Abgasrückführung, der Ansaugtrakt und Einlassventile besonders gefährdet. Hier sind die meisten Verkokungen zu finden. Allerdings treten die Verschmutzungen auch im Brennraum und sogar im Turbolader auf. Kurzum: Alle Bauteile eines Verbrennungsmotors, die mit heißen Abgasen, Ölen oder Kraftstoff in Berührung kommen, verschmutzen im Laufe der Jahre.

Wie lassen sich Verkokungen vermeiden?

Die Verschmutzung der Motoren lässt sich kaum vermeiden. Allerdings gibt es Möglichkeiten, die Ablagerungen zu reduzieren. Dabei spielt unter anderem das Motoröl eine Rolle: Je dickflüssiger das Öl, desto geringer fällt der Ölnebel aus, der zu Verkokungen im Ansaugtrakt führt. Es ist jedoch darauf zu achten, dass das verwendete Öl für das entsprechende Fahrzeug freigegeben ist, um Folgeschäden zu vermeiden.

Weiterhin haben die Fahrweise und die Art der Nutzung eine Auswirkung auf die Verschmutzungen. Wer häufiger Kurzstrecken fährt, hat mit den Verkokungen zu kämpfen. Der Motor wird auf kurzen Strecken nicht so heiß, sodass er sich nicht selbst reinigen kann. In diesem Fall weist vor allem der Ansaugkrümmer massive Verschmutzungen auf.

Amerikanische Importfahrzeuge, die bereits in den USA genutzt wurden und anschließend nach Deutschland kommen, sind von den Verkokungen besonders betroffen. Ein Grund dafür ist die schlechtere Kraftstoffqualität, die sich insbesondere auf andere Vorschriften in Amerika zurückführen lässt. Daher ist es empfehlenswert, bei entsprechenden Autos direkt eine Brennraumreinigung durchzuführen.

Welche Folgen haben Verkokungen im Motor?

Sehr starke Verkokungen im Motor könnten schlimmstenfalls einen Motorschaden verursachen. So weit sollte es allerdings nicht kommen, daher ist schon vorher auf entsprechende Folgen von Ablagerungen und Verschmutzungen zu achten. Autofahrer sollten vor allem mit Leistungseinbußen rechnen, was sich allerdings nicht immer erkennen lässt, da der Prozess schleichend erfolgt. Darüber hinaus können Turbomotoren automatisch den Ladedruck anpassen, um den Leistungsverlust auszugleichen. Bei klassischen Saugmotoren sind die Verluste besser wahrzunehmen.

Bei starken Verschmutzungen sind möglicherweise auch Fehlermeldungen im Systemspeicher zu finden. Dabei handelt es sich in der Regel um Hinweise zur Kraftstoffverbrennung, beispielsweise ein Gemisch, das zu fett ist. Diese Werte können über die Lambdasonde gemessen und ausgewertet werden. Gesteigerte Emissionswerte sind eine typische Folge von starken Verkokungen. Spätestens bei der nächsten Abgasuntersuchung droht Ärger und die Verweigerung der begehrten TÜV-Plakette.

Wer sein Auto kennt und schon länger besitzt, sollte auf veränderte Geräusche achten. Ein Motorklopfen bzw. -klingeln ist bei massiven Ablagerungen keine Seltenheit. Ebenso kommt es zum erhöhten Kraftstoffverbrauch, wobei auch dieser Vorgang eher schleichend erfolgt und daher in vielen Fällen kaum wahrnehmbar ist.

Wie funktioniert die Brennraumreinigung?

Starke Verschmutzungen, die schon länger existieren und mehrere Schichten aufweisen, lassen sich nur mit einer manuellen Reinigung entfernen. Dabei werden die betroffenen Teile ausgebaut und mit speziellen Werkzeugen von sämtlichen Ablagerungen befreit. Dieser Vorgang ist nicht nur aufwendig und zeitintensiv, sondern auch sehr teuer. Daher empfehlen wir Ihnen die rechtzeitige und regelmäßige Brennraumreinigung mit chemischen Mitteln, das sogenannte „Carbon X“ der bluechemGroup.

Brennkammerreinigung

 

Diese Art der Brennkammerreinigung ist ohne Demontage des Zylinderkopfes möglich und daher innerhalb weniger Minuten erledigt. Sie besteht in der Regel aus zwei Komponenten, einem Reinigungsschaum und einem Neutralisator. Um die Reinigung durchzuführen ist es lediglich erforderlich, die Einspritzdüsen bzw. Zündkerzen auszubauen, um einen Zugang zum Brennraum zu erhalten.

Die Hochleistungsreinigungskomponente, die speziell für das Lösen betriebsbedingter Ablagerungen entwickelt wurde, wird zunächst in den Brennraum eingespritzt. Der Reiniger steigt bis in die Ein- und Auslassventile, ohne dabei die Dichtungen oder andere Bauteile anzugreifen und zu beschädigen. Selbst Turbolader, AGR-Ventile und Ansaugtrakt lassen sich mit dem chemischen Reiniger säubern. „Carbon X“ löst auch hartnäckige Verkokungsrückstände.

Nach einer mehrminütigen Einwirkzeit wird der Neutralisator eingespritzt. Er sorgt dafür, dass sich das Reinigungsmittel verflüssigt und die gelösten Verschmutzungen bindet. Anschließend lassen sich sämtliche Mittel aus dem Brennraum absaugen. Die verbliebenen Restmengen lassen sich entfernen, indem der Motor etwa dreimal für rund zehn Sekunden per Anlasser durchgedreht wird. Ein Papiertuch, das zuvor auf die geöffneten Brennräume gelegt wird, nimmt Ablagerungen und Reiniger auf. Fertig.

Wie effektiv ist die Brennraumreinigung?

Die Effektivität der Brennraumreinigung beim Auto wurde in mehreren Testversuchen nachgewiesen. Das Verfahren ermöglicht eine tiefenwirksame Reinigung, selbst an schwer zugänglichen Stellen. Dazu gehören nicht nur der gesamte Brennraum und der Zylinderkopf, sondern insbesondere auch die Ventile (inklusive Sitze von Ein- und Auslassventilen) sowie der erste Kolbenring, der Kolbenboden und der Feuersteg.

Autobesitzer dürfen sich in der Folge über eine gesteigerte Motorleistung und verbesserte Abgaswerte freuen. Insbesondere die Leistungssteigerung ist für viele Autofahrer nach der Brennraumreinigung spürbar. Nicht umsonst wurde „Carbon X“ von der bluechemGroup im Jahr 2018 mit dem „German Innovation Award“ ausgezeichnet.

In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass eine Brennraumreinigung die Dichtigkeit und
das Füllvolumen des Brennraums wieder herstellt und das Auto seine originalen Leistungsdaten wieder erreicht. Wer die Brennraumreinigung durch eine zuverlässige Kfz-Werkstatt vornehmen lässt, bekommt einen deutlichen Vorher-Nachher-Vergleich, der zeigt, dass die Kompression aller Zylinder erhöht wurde.

Gleichwohl mindert die Reinigung der Brennräume den allgemeinen Verschleiß und reduziert den Kraftstoffverbrauch. Der Motorlauf wird nach der chemischen Behandlung deutlich ruhiger, was sich auf eine optimale Verbrennung zurückführen lässt. Die Lebensdauer des Motors wird verbessert und das Risiko von technischen Problemen sinkt erheblich. Kein Wunder, dass sich die Brennraumreinigung in den vergangenen Jahren deutlich an Beliebtheit gewonnen hat.

phone2023-01-20
Oldtimer kaufen: Was müssen Autokäufer wissen?

Oldtimer kaufen: Was müssen Autokäufer wissen?

Wer träumt nicht davon, einen kultigen Oldtimer aus Amerika zu fahren? In den Vereinigten Staaten und Kanada gibt es eine große Auswahl an attraktiven Modellen, die Sie gemeinsam mit USCar-Trader.com nach Deutschland oder in jedes andere Land der EU importieren können. Wenn Sie einen Oldtimer kaufen, sollten Sie allerdings einige wichtige Dinge wissen. Wir klären auf und helfen Ihnen, Fehler zu vermeiden.

Ford Fairline

Die Suche nach einem Oldtimer kann zur Herausforderung werden, wenn sich Autokäufer ein spezielles Fahrzeug wünschen, das einen hohen Seltenheitswert hat oder sich einfach nur einen Traum erfüllen möchten. Oftmals lohnt sich ein Blick ins Ausland, um den gewünschten Oldtimer zu kaufen. Hier gibt es interessante Fahrzeuge, wie den Mercedes SL R129, der momentan aber noch zu den Youngtimern zählen dürfte. Doch beim Import sind einige Dinge zu beachten, vor allem dann, wenn das Auto außerhalb der EU, beispielsweise in den USA, gekauft wird.

Die wichtigen Papiere nicht vergessen!

Damit der Oldtimer nach Deutschland eingeführt werden darf bzw. es später keine Probleme bei der Zulassung gibt, sollten die erforderlichen Dokumente und Papiere nicht fehlen. Dazu gehören neben dem Kaufvertrag auch sämtliche Fahrzeugpapiere, die bereits als Eigentumsnachweis des Verkäufers, beim Ankauf vorliegen sollte. Obwohl in manchen Bundesstaaten bei älteren Fahrzeugen kein Title (vergleichbar mit deutschen Zulassungsbescheinigung Teil 2) notwendig ist, sollte vorab abgeklärt werden, ob vorliegende Dokumente sowohl für die Ausfuhr als auch für eine spätere Zulassung in Deutschland, Österreich oder jedem anderen EU-Land ausreichend sind.

Bei der Zulassung von Fahrzeugen benötigen Sie neben dem Originalfahrzeugbrief und dem Kaufvertrag eine Vollabnahme nach § 21 StVZO. Letzteres ist notwendig, da Importfahrzeuge aus Drittländern in der Regel keine allgemeine Betriebserlaubnis in Deutschland besitzen.

Zusätzlich ist ein Zollbeleg, also ein Einfuhrabgabenbescheid oder eine Zollunbedenklichkeitsbescheinigung vorzulegen, um nachzuweisen, dass die Einfuhrabgaben bezahlt wurden.

Eine Zollanmeldung ist notwendig

Wenn ein Fahrzeug aus einem Nicht-EU-Land importiert wird, was der Fall ist, wenn der Oldtimer in den USA oder Kanada gekauft wird, ist die Anmeldung beim Zoll unumgänglich. Eine zollrechtliche Abfertigung kann direkt beim Grenzübertritt in die EU erfolgen.

Zollrechtlich müssen Importwaren nur einmal in der EU verzollt werden. Ein deutscher Einfuhrabgabenbescheid ist in jedem EU-Land als Nachweis und zur Zulassung zulässig.

Gewerbliche Importeure, die nicht in dem EU-Land ansässig sind, in dem der Oldtimer die Grenze zur EU überschreitet, haben zusätzlich die Möglichkeit einer Fiskalverzollung. Diese ermöglicht unter Vorlage einer gültigen USt-IdNr., eine Einfuhr ohne jegliche Einfuhrabgaben. Ein Nachweis über die Verbringung des Fahrzeugs in das finale Empfangsland ist hierbei notwendig und sollte auf Nachfrage den Zollbehörden vorgelegt werden können.

Jedem Importeur steht es allerdings frei, mithilfe eines T1-Transitdokuments das Fahrzeug in jedes andere Land zu verbringen, um dort die Zollabfertigung durchzuführen.

Klassiger aus den USA und Kanda zu vergünstigten Einfuhrabgaben

Als „Sammlerstück“ zu vergünstigen Einfuhrabgaben

Deutschland zählt zu den attraktivsten Ländern, was die Einfuhrabgaben von Oldtimern betrifft. Bei Fahrzeugen mit einem Alter von mindestens 30 Jahren entfallen die Zollgebühren und es kommt ein verminderter Einfuhrsteuersatz in Höhe von lediglich 7 % zum Tragen.

Der sogenannte „Zolltarif 9705“ ist in Kapitel 97 der Kombinierten Nomenklatur der EU verankert. Darin heißt es, dass ein Oldtimer mindestens 30 Jahre alt sein und sich im unveränderten Originalzustand befinden muss, um als Sammlerstück zu gelten. Weiterhin darf das jeweilige Fahrzeugmodell nicht mehr produziert werden, was bei einem Mindestalter von 30 Jahren ohnehin fast immer der Fall ist. Ausnahmen gelten beispielsweise bei Rennfahrzeugen, die eine besondere Historie aufweisen.

WICHTIG: Es gibt keine Garantie, dass der verminderte Steuersatz tatsächlich Anwendung findet, denn die endgültige Entscheidung liegt beim zuständigen Hauptzollamt. Kitcars mit einem Chassis von z.B. 1965 inkl. des dazugehörigen Title, werden nicht mehr als Oldtimer anerkannt.

Bei Youngtimern, die die 30 Jahre noch nicht komplett auf der Uhr haben, liegt der Einfuhrzoll bei 10 Prozent des Fahrzeugwertes zzgl. der anfallenden Frachtkosten. Darüber hinaus müssen Autokäufer die Einfuhrumsatzsteuer bezahlen, die üblicherweise bei bekannten 19 Prozent liegt.

Verrücktes aus der Schweiz: Befindet sich der Oldtimer in einem schlechten bzw. restaurierungsbedürftigen Zustand, wird als Bemessungsgrundlage nicht der Kaufpreis, sondern der Wert des Fahrzeugs nach der Restauration bei der Zollabfertigung herangezogen.

Sollte kein aktueller Wert vorliegen, besteht sogar die Möglichkeit, dass der Zoll zu einem späteren Zeitpunkt eine Wertabfrage startet, um die Zollgebühren nachträglich zu ermitteln.

Container im Hafen

Zusätzliche Kosten: Nicht zu knapp kalkulieren

Wer einen Oldtimer kauft und aus dem Ausland nach Deutschland verschiffen lässt, muss mit zusätzlichen Kosten rechnen. Abgesehen von altersbedingten Problemen, die unter Umständen bei der TÜV-Abnahme nochmal für zusätzliche Aufwendungen sorgen könnten, sind Oldtimer im Allgemeinen ein kostenintensives Hobby.

Apropos Kosten: Neben den anfallenden Zollgebühren sollten Autokäufer die weiteren Kosten nicht vergessen. Nicht nur die Transportkosten machen den Oldtimerkauf bei einem Import teurer, möglicherweise fallen auch Kosten für die Entsorgung von nicht einfuhrfähigen Klimakühlmitteln (R12) oder eine eventuelle CPA (Röntgen der Importcontainer) bzw. eine herkömmliche Zollbeschau an. Es ist ratsam, sich vorab über mögliche Gebühren zu informieren. USCar-Trader.com hilft Ihnen gerne weiter.

Oldtimer kaufen: Was ist zu beachten?

Wer einen Oldtimer kauft, insbesondere im Ausland, sollte die relevanten Grundlagen kennen. Das beugt unnötigem Ärger vor, zumal ein Oldtimerkauf nicht selten mit einem erhöhten Risiko verbunden ist. So ist wichtig zu wissen, dass stets das Recht des jeweiligen Landes gilt, in dem der Kaufvertrag geschlossen wurde. Sollten sich im Nachhinein versteckte Mängel zeigen, ist es erfahrungsgemäß schwierig, den Verkäufer dafür haftbar zu machen.

Es ist daher empfehlenswert, vorab zu fragen, ob der Oldtimer durch einen unabhängigen Gutachter untersucht werden darf. Sollte der Verkäufer diese Bitte ablehnen, ist Vorsicht geboten. Im Idealfall erfolgt die Bezahlung über einen Treuhandservice, wenn Interessenten einen Oldtimer kaufen. Das verspricht die größtmögliche Sicherheit. Eine Anzahlung in Höhe bis zu 1.000 Dollar, ist dabei keine Seltenheit. Damit sichert sich der Verkäufer ab, dass tatsächliches Interesse an dem Auto besteht und kein Zwischenverkauf zustande kommt. Nichtsdestotrotz sollten Autokäufer auf eine entsprechende Absicherung achten.

Fazit: Oldtimer in den USA/Kanada kaufen!

Der Oldtimerkauf in Nordamerika (USA/Kanada) scheint kompliziert und aufwendig. Mit etwas Erfahrung sowie Unterstützung durch Experten lohnt es sich jedoch, einen Oldtimer im Ausland zu kaufen. USCar-Trader.com begleitet Sie dabei und macht Ihnen den Fahrzeugimport aus den USA sowie Kanada besonders einfach. Vom Fahrzeugcheck über Kaufabwicklung und Treuhandservice bis zur Verschiffung nach Deutschland übernehmen wir alle notwendigen Aufgaben für Sie.

phone2022-08-03
Ford F-150 Lightning: Elektrifizierter Besteller

Ford F-150 Lightning: Elektrifizierter Besteller

Mit dem F-150 führt Ford die Verkaufsstatistik in den USA seit Jahrzehnten an. Dieser Pick-up ist so typisch für das traditionelle Bild von Amerika wie Hamburger, Baseball und Country Music – oder großvolumige V8-Motoren. Überraschend kam da für manche Beobachter 2019 die Ankündigung einer vollelektrischen Version des Erfolgsmodells. Doch noch überraschender war die Begeisterung, die der im Mai 2021 präsentierte F-150 Lightning bei den Kunden auslöste: Im Dezember lagen bereits mehr als 200.000 Bestellungen bei Ford vor. Seit Mai 2022 werden nun die ersten Fahrzeuge ausgeliefert. Wir nehmen die Neuvorstellung unter die Lupe.

Ford F-150 Lightning Bis zu 4.500 Kilogramm Anhängelast machen auch den F-150 Lightning zu einem vielseitig einsetzbaren Modell. Zwei Batteriegrößen (98 kWh oder 130 kWh) ermöglichen bis zu 512 Kilometer Reichweite. Foto: Hersteller

Ford F-150: 40 Millionen verkaufte Fahrzeuge in knapp 75 Jahren

Die lange Erfolgsgeschichte der Ford F-Serie begann bereits 1948, als der Konzern aus Detroit die erste Generation des vielseitigen Modells auf den Markt brachte. Von Beginn an sorgten ausschließlich 6- und 8-Zylindermotoren für den Antrieb – und dies blieb in den insgesamt 14 Modellgenerationen bis zum Debüt des F-150 Lightning unverändert. Seit 1983 sind neben Benzinern auch Dieselmotoren verfügbar. Insgesamt wurden bis heute mehr als 40 Millionen Einheiten der Ford F-Serie verkauft. Im Pick-up-Segment hat Ford mit diesem Erfolgsmodell seit 1977 in den USA die Nase vorn. Seit 1981 ist es bis heute in jedem Jahr das insgesamt bestverkaufte Fahrzeug auf den US-Markt.   

Zielsetzung: E-Mobilität für breitere Massen

Um die führende Position der Pick-up-Ikone auch in einem sich ändernden Marktumfeld dauerhaft zu sichern, gingen die Ford-Verantwortlichen mit der Ankündigung einer vollelektrischen Version 2019 in die Offensive. Schließlich wollten sie das E-Segment nicht kampflos Herausforderer Tesla überlassen. Firmenchef Elon Musk hatte im gleichen Jahr den Tesla Cybertruck angekündigt, dessen Produktionsbeginn allerdings inzwischen mehrfach verschoben wurde. Aktuell rechnen Beobachter mit einer Markteinführung nicht vor Ende 2023. Doch während der Cybertruck mit seinem futuristischen Design kaum auf die klassischen Pick-up-Käufer im Mittleren Westen der USA zielen dürfte, versucht Ford mit dem F-150 Lighting genau dort zu punkten – und Elektromobilität für eine breite Masse populär zu machen.

Beschleunigung wie ein Sportwagen

Um dieses Ziel zu erreichen, setzen die Macher auf reichlich Leistung. Zur Wahl stehen zwei Motorisierungen: Die Basisversion liefert 452 PS, die Top-Variante bringt es auf 580 PS und beschleunigt den drei Tonnen schweren Pick-up in brachialen 4,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Beide Varianten verfügen jeweils über zwei Motoren. Mit 1050 Nm Drehmoment stellt der F-150 Lightning alle Verbrenner-Ausführungen des Modells in den Schatten. Die maximale Anhängelast beträgt rund 4,5 Tonnen.

Ford F-150 elektrifiziert Der vollelektrisch angetriebene F-150 Lightning orientiert sich optisch stark an den Modellen mit Verbrennungsmotoren. Der F-150 Lightning leistet bis zu 580 PS und bietet 1050 Nm Drehmoment – mehr als jeder andere Serien-Ford.  Foto: Hersteller

Über 500 Kilometer Reichweite

Nur mit Leistung und beeindruckender Beschleunigung allein lässt sich die Skepsis eingefleischter Petrol-Heads gegenüber dem Thema E-Mobilität allerdings nicht bekämpfen. Hier will Ford mit ausreichender Reichweite und ordentlicher Ladegeschwindigkeit überzeugen: Die Basisversion verfügt über einen 98 kWh-Akku, der nominell für 370 Kilometer Reichweite sorgt. An einer Schnellladesäule soll er in 44 Minuten von 15 auf 80 Prozent aufgeladen sein. Die Topversion mit 130 kWh großer Batterie braucht für diese Übung 41 Minuten und verfügt über eine Maximalreichweite von 512 Kilometern. Beide Ausführungen besitzen 400-Volt-Technologie und können mit maximal 150 kW geladen werden. Als besonderes Feature verweist Ford darauf, dass der F-150 Lightning im Falle eines Stromausfalls für bis zu drei Tage den Strombedarf des eigenen Hauses decken kann.

Der Ford F-150 Lightning: Eine bekannte Erscheinung

Optisch unterscheidet sich der E-Pick-up kaum von den konventionell angetriebenen Ford-Schwestermodellen – wohl auch, um konservative Kunden nicht schon beim ersten Blick auf den Neuling zu verschrecken. Der F-150 Lightning ist 5,91 Meter lang, 2,00 Meter hoch und inklusive ausgeklappter Rückspiegel stolze 2,44 Meter breit. Die viertürige Karosserie aus Aluminium sitzt auf einem Stahlrahmen. Mit seinem Radstand von 3,70 Meter bietet der fünfsitzige E-Ford im Innenraum reichlich Platz für die Passagiere, die Bedienung erfolgt in den Ausstattungslinien Lariat und Platinum per 15,5-Zoll-Hochkantdisplay in der Mitte des Armaturenbretts oder per Sprachbefehl. Unter der Frontklappe, wo die Verbrennungsmotoren der Schwestermodelle sitzen, bietet der F-150 Lightning einen 400 Liter großen Laderaum.

Attraktiver Einstiegspreis

Ein entscheidendes Kaufargument ist und bleibt der Preis – und der scheint die Kunden anzusprechen, wie die zahlreichen Vorbestellungen beweisen. Los geht es bei der Basisversion knapp unter 40.000 US-Dollar, die Top-Variante ist ab knapp 91.000 Dollar erhältlich.

phone2022-08-01
Dodge Challenger und Dogde Charger: Mehr als nur reine Muscle Cars

Dodge Challenger und Dogde Charger: Mehr als nur reine Muscle Cars

Für V8-Fans mit Hang zu beeindruckenden Auftritten auf dem Drag-Strip bietet die Stellantis-Marke Dodge gleich zwei passende Angebote: Neben der viertürigen Limousine Charger, die es auf bis zu 797 PS bringt, haben die US-Amerikaner mit dem Zweitürer Challenger nach eigener Aussage das schnellste und stärkste Muscle Car der Welt mit bis zu 1025 PS im Programm. Doch beide Modelle sind auch in deutlich gemäßigteren, aber immer noch sehr sportlichen Varianten verfügbar.

Dodge Challenger und Dodge Charger Dodge Challenger (vorne) und Charger lassen vor allem als SRT-Versionen keine Zweifel an ihrer Leistungsfähigkeit aufkommen. Foto: Hersteller

Dodge Challenger und Dogde Charger: Gemacht für das junge Amerika der 1960er-Jahre

Die Namen Charger und Challenger tauchten in den wilden 1960er-Jahren erstmals in der Dodge-Preisliste auf. Der Ford Mustang hatte ab 1964 ein völlig neues Marktsegment für junge Käufer begründet und der Chrysler-Mutterkonzern wollte mit den beiden Neukonstruktionen ein Stück vom Kuchen – genau wie GM mit dem Pontiac Firebird oder dem Chevrolet Camaro. Das Konzept war zunächst erfolgreich, doch in den 1980ern schien die Zeit für die Produkte der Flower-Power-Ära abgelaufen: Erst verschwand der Challenger 1983 aus dem Programm, vier Jahre später folgte auch der Charger.

Rückkehr der beiden Legenden mit Hilfe von Mercedes-Benz

Fast 20 Jahre dauerte es, bis der Dodge Charger 2005 sein Comeback feiern konnte: Die technische Grundlage für den Viertürer mit Heckantrieb lieferte die Chrysler LX Plattform, die wiederum auf zahlreichen technischen Lösungen aus dem Baukasten von Mercedes-Benz basierte. Dodge gehörte zum damaligen DaimlerChrysler-Konzern – und so gab es reichlich Entwicklungshilfe aus Stuttgart. Für das zweitürige Coupé Challenger, das Anfang 2008 eingeführt wurde, griffen die Entwickler auf die modifizierte und gekürzte LX-Plattform mit Namen LC zurück. Am Grundkonzept der beiden technisch eng verwandten Fahrzeuge hat sich seitdem wenig geändert.

Jeweils fünf Sitzplätze in Charger und Challenger

Mit seinen vier Türen und fünf Sitzplätzen zeigt sich der je nach Ausführung bis zu 5,11 Meter lange Charger als Sportlimousine, die Platz für die ganze Familie plus Gepäck bietet. Knapper geht es im Challenger zu, auch wenn das Coupé mit einer Gesamtlänge von 5,03 Metern fast das Niveau des Schwestermodells erreicht. Doch der Zweitürer besitzt gegenüber dem Charger einen um 102 Millimeter gekürzten Radstand, was zu einem deutlich knapperen Beinraum auf den hinteren Sitzen führt.

Gute Verarbeitung und zahlreiche Ausstattungsmöglichkeiten

Auch im Dodge Challenger finden auf der Rückbank drei Mitfahrer Platz, der Einstieg fordert von den Mitfahrern aber eine gewisse Gelenkigkeit. Dank der vier Türen tun sich Passagiere im Charger bei dieser Übung deutlich leichter. Während sich die Raumökonomie bei beiden Modellen insgesamt eher mittelmäßige Noten verdient, gibt es für die Verarbeitungsqualität im Innenraum ebenso wie für die üppige Ausstattung mit zahllosen Optionen regelmäßig Lob von Testern.

klassische Interieurgestaltung Dodge Challenger Klassische Interieurgestaltung mit integriertem zentralen Monitor und selbsterklärenden Bedienelementen. Foto: Hersteller

V6- und V8-Motoren in verschiedenen Modellen

Neben der markanten Optik macht vor allem der Antrieb einen großen Teil der speziellen Faszination dieser beiden Autos aus. Bei Charger und Challenger sorgen die Top-Motorisierungen, wie der 6,2-Liter-V8-Kompressor, der in bestimmten Modellen bis zu 797 PS im Charger und bis zu 1025 PS im Challenger leistet, für den Status als Muscle Car Ikonen. Doch Dodge bietet für beide Modelle eine breite Palette weiterer Motoren. Als Basismotorisierung steht ein 3,6-Liter-V6 zur Verfügung, der im Charger zwischen 292 und 300 PS und im Challenger 305 PS leistet. Darüber hinaus gibt es den 5,7-Liter HEMI V8 mit 370 PS im Charger und 375 PS im Challenger, sowie den 6,4-Liter HEMI V8, der 485 PS in beiden Modellen leistet.

Heckgestaltung. Dodge Challenger und Dodge Challenger Deutliche Unterschiede in der Heckgestaltung. Dodge Challenger mit ausgeprägtem Schwung in Richtung Heck, größerer Kofferraumzugang und gestrecktere Linien beim viertürigen Dodge Charger. Foto: Hersteller

Vielfältige Antriebsoptionen und Getriebevarianten

Die Vielfalt der Antriebsoptionen setzt sich bei den Getriebevarianten fort. Während der Charger ausschließlich mit einer Achtstufen-Automatik ausgerüstet ist, bietet der Challenger sowohl die Achtstufen-Automatik als auch ein Sechsgang-Schaltgetriebe in bestimmten Modellen. Dies gibt den Kunden die Möglichkeit, das Fahrerlebnis nach ihren individuellen Vorlieben zu gestalten.

Dodge Charger Modellvarianten und Motoren:

ModellvarianteMotorLeistung
Charger SXT3.6 Pentastar V6292-300 PS
Charger GT3.6 Pentastar V6300 PS
Charger R/T5.7 HEMI V8370 PS
Charger Scat Pack6.4 HEMI V8485 PS
Charger SRT Hellcat6.2 HEMI V8 Supercharged707 PS
Charger SRT Hellcat Redeye6.2 V8797 PS
Charger SRT Hellcat Daytona6.2 HEMI V8717 PS

Dodge Challenger Modellvarianten und Motoren:

ModellvarianteMotorLeistung
Challenger SXT3.6 Pentastar V6305 PS
Challenger R/T5.7 HEMI V8375 PS
Challenger R/T Scat Pack6.4 HEMI V8485 PS
Challenger SRT Hellcat6.2 HEMI V8 Supercharged717 PS
Challenger SRT Hellcat Redeye6.2 HEMI V8 Supercharged797 PS
Challenger SRT Demon 1706.2 HEMI V8 (900/1025 Hp) Ethanol900-1025 PS

Spannende Modelle zu günstigen Einstiegspreisen

Auf dem US-Markt bietet Dodge den Challenger ab 30.825 Dollar an, während der Basispreis des Charger 32.500 Dollar beträgt. Nicht viel Geld für Autos, die mit großvolumigen Motoren für Fahrspaß und ein ganz eigenes Lebensgefühl stehen. Doch das Ende dieser Ära kündigt sich auch bei Dodge an, denn ab 2024 will die Marke ein elektrisches Muscle Car auf den Markt bringen.   

phone2022-07-31
Urlaubscheck für's Auto: Worauf kommt es an?

Urlaubscheck für's Auto: Worauf kommt es an?

Sommerzeit ist Urlaubszeit. Doch das aktuelle Chaos an den Flughäfen und die steigenden Kosten machen Flugreisen derzeit unattraktiv. Grund genug, die Fahrt in den Urlaub mit dem eigenen Auto anzutreten. Ob Österreich, Italien oder sogar Spanien: Damit die Reise nicht zum Desaster wird, ist ein vorzeitiger Fahrzeugcheck empfehlenswert. USCar-Trader.com zeigt Ihnen, worauf es dabei ankommt und welche Dinge keinesfalls zu vergessen sind.

 

Das Auto gehört auch ohne das Flughafen-Chaos zu den beliebtesten Reisemitteln der Deutschen. Dafür spricht die Statistik: Die Hälfte aller Touristen nutzte im Jahr 2021 den Pkw, um das Urlaubsziel zu erreichen. Daran scheinen die hohen Spritpreise nichts zu ändern, denn das Auto bleibt wohl auch in Zukunft das meistgenutzte Verkehrsmittel.

Wer seine Reise mit dem eigenen Auto in Angriff nehmen möchte, sollte auf den frühzeitigen Fahrzeugcheck nicht verzichten. Die langen Strecken verlangen dem Pkw in Kombination mit hoher Zuladung und meist hitzigen Temperaturen einiges ab – und das führt nicht selten zur Panne. Eine Kontrolle beugt möglichen Problemen vor. Gleichwohl sollten Autofahrer für den Notfall abgesichert sein.

Ein Fahrzeugcheck schafft Sicherheit

Ein Technikcheck vor dem Urlaub stellt sicher, dass technische Mängel rechtzeitig erkannt werden. Damit lassen sich nicht nur streikende Klimaanlagen und fehlerhafte Navigationssysteme vermeiden. Auch die Sicherheit wird deutlich verbessert. Nur, wenn vom Reifen bis zur Bremse alles intakt ist, sinkt das Risiko von nervigen Pannen oder sogar Unfällen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Neuwagen, das gepflegte Cabrio oder das Erbstück von Großmutter handelt.

Wer etwas Ahnung hat, der kann den Fahrzeugcheck selbstständig durchführen. Andernfalls bieten viele Werkstätten oder große Kfz-Ketten einen entsprechenden Service zum günstigen Preis an. Das ist empfehlenswert, denn nicht immer steht das passende Werkzeug zur Verfügung. Eine kompetente Kfz-Werkstatt kann den Fehlerspeicher auslesen und die Lichtmaschine auf ihre Funktion überprüfen. Es gilt: Je älter das Fahrzeug, desto wichtiger ist der Technikcheck.

Darauf ist beim Urlaubscheck zu achten:

  • Licht: Sind alle Birnen intakt und richtig eingestellt?
  • Reifen: Stimmen Luftdruck und Profiltiefe?
  • Bremse: Sind Beläge und Scheiben noch dick genug?
  • Batterie: Schwache Batterien sorgen für Ärger
  • Klimaanlage: Der Klimaservice garantiert kühle Köpfe
  • Fahrwerk: Sind Stoßdämpfer und Lagerungen in Ordnung?
  • Motor: Zahn- und Keilriemen prüfen!
  • Scheibenwischer: Alle Gummis intakt? Wischwasser auffüllen!
  • Windschutzscheibe: Steinschläge sind vor dem Urlaub zu beseitigen!
  • Flüssigkeiten: Vom Motoröl bis zur Kühlflüssigkeit alles okay?
  • Abgasanlage: Kann der rostige Auspuff abfallen?

Wichtig ist vor allem, den Fahrzeugcheck nicht kurz vor dem Urlaub durchzuführen. Wenn Mängel oder Defekte gefunden werden, kann die Instandsetzung einige Tage in Anspruch nehmen. Dann wäre die langersehnte Reise gefährdet.

Pannendienst: Sind Sie schon abgesichert?

Trotz gründlicher Vorbereitung lässt sich eine Panne niemals verhindern. Daher ist es wichtig, dass Sie für den Notfall abgesichert sind. Viele Autoversicherungen haben den Pannenschutz bereits im Tarif integriert. Es lohnt sich, nachzuschauen und die relevanten Telefonnummern zu notieren! Falls Sie keinen Kfz-Schutzbrief haben, können Sie einen entsprechenden Vertrag beim Automobilclub abschließen. Pannenhilfe und Abschleppdienst sind in einigen Situationen unverzichtbar...

Das gilt nicht nur für den Fall einer Panne. Auch bei Krankheit oder schwerer Verletzung können Sie vom Kfz-Schutzbrief profitieren und einen Rücktransport in Anspruch nehmen. Unser Tipp: Vergleichen Sie die verschiedenen Angebote der unterschiedlichen Anbieter, denn nicht immer bieten die teuersten Versicherungen den besten Service!

Die richtige Vorbereitung ist wichtig

Damit Sie mit Ihrem Auto problemfrei durch den Urlaub kommen, sollten Sie nicht nur den frühzeitigen Fahrzeugcheck durchführen. Auch die richtige Vorbereitung ist entscheidend, um Stress und Ärger vorzubeugen. Packen Sie verschiedene Glühbirnen und Sicherungen sowie einen kleinen Behälter des richtigen Motoröls mit ein. Die Kontrolle der Betriebsflüssigkeiten sollte während der Urlaubstage mehrfach erfolgen – insbesondere vor der langen Rückfahrt.

Darüber hinaus ist es empfehlenswert, ein kleines Pannenset mit dem wichtigsten Basiswerkzeug mitzunehmen. Auf diese Weise wird der einfache Reifenwechsel nicht zur unüberwindbaren Herausforderung. Das spart Zeit und verhindert Urlaubsfrust. Apropos Reifen: Nachdem das Auto gepackt ist, sollten Sie den Reifendruck noch einmal prüfen und anpassen. Die richtigen Werte finden Sie meist im Tankdeckel, im Handbuch oder im Bereich des Türeinstiegs.

Fazit: Ein Urlaubscheck spart Ärger

Der Urlaub soll Entspannung bieten – und keinen unnötigen Ärger. Daher ist ein Fahrzeugcheck vor der großen Reise unbedingt durchzuführen. Vor allem bei älteren Fahrzeugen werden nicht selten Mängel gefunden, die früher oder später zur Panne führen. Und das passiert oft auf dem Weg in den Urlaub. Sparen Sie also nicht am falschen Ende und suchen Sie zwei bis drei Wochen vor der Reise eine zuverlässige Kfz-Werkstatt auf. Nur so bringt der Urlaub genau das, was Sie warten: Erholung.

phone2022-07-27
Der Toyota GR86 bleibt seiner DNA treu

Der Toyota GR86 bleibt seiner DNA treu

Sportliche Optik, optimierter Antrieb, neuer Name – der Toyota GR86 verspricht größten Fahrspaß mit motorsportlicher DNA. Der Vierzylinder-Boxermotor leistet bis zu 234 PS, bei einem Gewicht von nur 1.275 Kilogramm. Kann das neue Sportcoupé die großen Fußstapfen seines Vorgängers füllen? USCar-Trader.com checkt den kultigen Japaner und verrät auch, warum sich ein Autokauf in den USA lohnt...

Toyota GR86 Frontansicht

Aus dem GT86 wird der Toyota GR86. Damit folgen die Japaner ihrem Konzept, alle sportlichen Ableger mit dem Kürzel 'GR' (für Gazoo Racing) zu kennzeichnen. Und das Sportcoupé hat diese Bezeichnung definitiv verdient. Schon der Vorgänger überzeugte mit seiner Rennsport-DNA – nun tut es ihm der neue Toyota GR86 gleich.

Toyota hat bei der aktuellen Version des Sportcoupés deutlich nachgeschärft. Der Bohrungsdurchmesser der Zylinder wurde von 86 auf 94 Millimeter angehoben, was den Hubraum vergrößert. Der 2,4-Liter-Vierzylinder-Boxermotor leistet künftig bis zu 234 PS statt der üblichen 200 PS, die beim GT86 aus dem kleineren Zweiliter-Boxer kamen.

Dadurch ist der Sprint von null auf 100 km/h um mehr als eine Sekunde schneller. Das maximale Drehmoment von 250 Nm steht künftig früher zur Verfügung, was die Spritzigkeit des Japaners noch einmal stärkt. Gleichwohl optimierte Toyota weitere Komponenten am Motor: Verstärkte Pleuelstangen, dünnere Zylinderlaufbuchsen und eine Optimierung des Brennraums reduzieren das Gewicht und stärken gleichzeitig die Performance.

Antrieb für Höchstleistungen optimiert

Der Antrieb des Toyota GR86 wurde für Höchstleistungen im Straßenverkehr und auf der Rennstrecke optimiert. Ein neuer wassergekühlter Ölkühler sorgt in Verbindung mit einer angepassten Luftführung für die bestmögliche Kühlung, auch bei hohen Temperaturen. Gleichwohl arbeiteten die Japaner an der Kraftstoffpumpe, die bei allen Fahrsituationen und selbst bei schneller Kurvenfahrt einen zuverlässigen Durchfluss an Kraftstoff garantiert.

Die Auspuffanlage mit dem neuen 5,6-Liter-Mittelrohr sorgt nicht nur für die notwendige Ableitung der Abgase, sondern auch den unverwechselbaren Boxer-Klang, der dank elektrischem "Active Sound Control System" auch im Innenraum zu hören ist.

 

Wie schon sein Vorgänger ist der Toyota GR86 sowohl mit Sechsgang-Schaltgetriebe als auch Automatik erhältlich. Beide Schaltboxen wurden überarbeitet, um dem stärkeren Motor standzuhalten. Der Handschalter vertraut auf ein Carbon-Synchronisationssystem, um das Schalten mit dem neugestalteten Schalthebel zu erleichtern.

Bei der Automatik-Version lässt sich auch per Schaltwippen am Lenkrad schalten. Der neue Hochleistungs-Drehmomentwandler sorgt in Verbindung mit den zusätzlichen Kupplungsscheiben für bestmöglichen Vortrieb – auch auf der Rennstrecke. Praktisch: Die elektronische Stabilitätskontrolle lässt sich ausschalten, um puren Fahrspaß zu erleben.

Karosserie & Fahrwerk mit Rennsport-DNA

Bei der Entwicklung von Karosserie und Fahrwerk nutzt Gazoo Racing die Erfahrungen aus dem Rennsport. Dank der Verwendung von leichten, aber hochfesten Materialien wurde eine Gewichtsreduzierung bei gleichzeitiger Steigerung der Steifigkeit erreicht. Die Ergänzung von zusätzlichen Verstrebungen macht den Toyota GR86 zum idealen Kurvenräuber.

Im Vergleich zum Vorgänger wurde der Fahrzeugschwerpunkt gesenkt, was die Fahrbarkeit verbessert. Dachverkleidung sowie die vorderen Kotflügel und Motorhaube werden beim GR86 aus Aluminium gefertigt. Dadurch wird ein fast ideales Gewichtsverhältnis von 53:47 zwischen Vorder- und Hinterachse erreicht.

 

Insgesamt weist der neue Toyota GR86 ein ähnliches Gewicht auf wie sein Vorgänger, allerdings wurde die Sicherheit dank zusätzlicher Sicherheits- und Kollisionsschutzfunktionen deutlich verbessert. Laut Toyota ist der GR86 der leichteste, viersitzige Sportwagen mit dem niedrigsten Schwerpunkt.

Beim Fahrwerk vertraut das aktuelle Sportcoupé auf die vorhandene Technik. An der Vorderachse arbeitet eine Einzelradaufhängung mit MacPherson-Federbeinen, während an der Hinterachse die altbekannten Doppelquerlenker zum Einsatz kommen. Gleichwohl wurde das Fahrwerk verbessert, um beste Traktion und ein stabiles Fahrverhalten zu erreichen. Dafür spricht auch das Torsen-Sperrdifferenzial, das vor allem bei Kurvenfahrt seine Vorteile ausspielt.

Die Bremsanlage ist für den Einsatz auf der Rennstrecke gerüstet. An beiden Achsen verfügt der Toyota GR86 über belüftete Scheibenbremsen mit einem Durchmesser von bis zu 290 Millimetern. Anti-Blockier-System, Bremsassistent und Notbremssignalsystem sind ebenso serienmäßig wie Traktionskontrolle und Berganfahrhilfe.

Innenraum mit übersichtlicher Gestaltung

Das Interieur des Toyota GR86 überzeugt mit Purismus. Hier setzen die Japaner auf Übersichtlichkeit, gepaart mit sportlicher Optik. Neben dem zentralen 8-Zoll-Touchscreen fallen in der Mittelkonsole vor allem die großen Bedienknöpfe der Klimaanlage auf, ebenso wie diverse Schalter für die notwendigsten Einstellungen.

 

Ein 7-Zoll-Multi-Informationsdisplay im Blickfeld des Fahrers dient als digitaler Tachometer, der modern und vor allem sportlich wirkt. Die Bedienung ist über die Tasten am Lenkrad möglich, im Sport-Modus überwiegt ein roter Farbton, der die sportliche Aggressivität des GR86 widerspiegelt.

Die Entwicklung erfolgte gemeinsam mit professionellen Rennfahrern, sodass alle wichtigen Daten, auch Öl- und Kühlwassertemperatur, angezeigt werden. Bei den neuen Sportsitzen punktet nicht ausschließlich die Optik, sie bieten auch einen stabilen Halt bei rasanter Kurvenfahrt.

Sportliche Optik mit Raffinessen

Optisch erinnert der Toyota GR86 an seinen Vorgänger, allerdings haben die Japaner auch am Design nachgeschärft. Das Modell ist etwas flacher geworden, während sich der Radstand gleichzeitig verlängert hat. Zwar handelt es sich hierbei lediglich um Nuancen, doch für die Absenkung des Schwerpunkts sind diese Änderungen von großer Bedeutung.

Die neuen LED-Scheinwerfer wirken noch sportlicher, während der Kühlergrill mit dem Gazoo-Racing-Wabenmuster begeistert. Den Ingenieuren ist es gelungen, den Luftwiderstand zu reduzieren, obwohl die vorderen Kotflügel und Seitenschweller deutlich markanter wurden.

Das Heck des Toyota GR86 zeichnet sich durch die ausstehenden Radhäuser und den auffälligen Diffusor aus, in den die Endrohre der Abgasanlage integriert sind. In Bezug auf die Aerodynamik punktet das Sportcoupé mit verschiedenen Raffinessen, funktionalen Lufteinlässen und Lamellen, um den Luftstrom möglichst effektiv zu leiten.

 

Keine Frage: Der Toyota GR86 gehört auf die Rennstrecke. Das Sportcoupé überzeugt in vielerlei Hinsicht, egal ob mit Antriebstechnik oder Optik. Schon der Vorgänger war für seinen Fahrspaß bekannt und auch der neue GR86 bleibt der Rennsport-DNA treu. Ein Muss für alle sportlichen Autofahrer. In Deutschland starten die Preise ab 33.990 Euro. In den USA ist die Basisversion bereits ab 27.700 Dollar erhältlich, das entspricht rund 24.500 Euro. Es lohnt sich also, über einen Autokauf in den USA nachzudenken.

GR86-Sondermodell in Amerika

Dazu kommt, dass der neue Toyota GR86 in Europa bereits ausverkauft ist. Interessenten müssen sich daher im Ausland umschauen, um eines der begehrten Sportcoupés zu finden. In den USA wird der Japaner zum Modelljahr 2023 sogar als Sondermodell aufgelegt. An der Technik ändert sich zwar nicht, allerdings strahlt der GR86 im knalligen "Solar Shift Orange" mit schwarzen Applikationen.

Neben mattschwarzen Leichtmetallfelgen gibt’s eine Sportauspuffanlage aus Edelstahl, die mit schwarz verchromten Endrohrblenden und eingeprägtem GR-Logo auffällt. Im Innenraum dominiert eine schwarze Ausstattung aus Leder und Alcantara. Die "Special Edition" ist auf 860 Exemplare limitiert. Preise und Marktstart sind offen.

phone2022-07-20
Kaufvertrag beim Autokauf: Das gibt es zu beachten!

Kaufvertrag beim Autokauf: Das gibt es zu beachten!

Egal ob Neufahrzeug oder Gebrauchtwagen: Kein Autokauf ohne Vertrag! Das gilt sowohl beim Autohaus als auch beim privaten Handel. Ein rechtlich gültiger Kfz-Kaufvertrag sorgt für Sicherheit und schafft klare Verhältnisse, sofern alle wichtigen Aspekte erfasst sind. USCar-Trader.com verrät Ihnen, welche Punkte im Kaufvertrag auf keinen Fall fehlen sollten.

 

Während der Kaufvertrag beim Händler zum Standard gehört, wird beim privaten Autokauf gerne darauf verzichtet. Es kommt zum klassischen Handschlag – und schon wechselt das Fahrzeug seinen Besitzer. Das kann in vielen Fällen gutgehen, doch nicht selten droht Ärger. Wenn plötzliche Mängel auftreten, haben Autokäufer keinerlei Nachweise und bleiben somit auf allen Kosten sitzen.

In jedem Fall, also auch beim Autokauf unter Freunden und Bekannten, ist ein Kfz-Kaufvertrag auszufüllen. Im Internet finden sich zahlreiche Vordrucke und Formulare, die kostenfrei zur Verfügung stehen. Doch nicht immer sind die Standardverträge empfehlenswert. Autokäufer sollten wissen, welche Aspekte beim Autokauf, egal ob Neuwagen oder Gebrauchtfahrzeug, zu beachten sind.

Autokauf: So beugen Sie Problemen vor

Vor jedem Autokauf sollte ein sorgsamer Besichtigungstermin mit ausführlicher Probefahrt stattfinden. Dabei können Interessenten bereits die ersten Schwachstellen ausmachen, was Potenzial für Preisverhandlungen bietet. Wer keine Erfahrung im Kfz-Bereich hat, der sollte kompetente Unterstützung mitnehmen. Alternativ bieten die Prüforganisationen und Automobilclubs den neutralen Fahrzeugcheck für wenig Geld an. Grundsätzlich gilt: Vier Augen sehen mehr als zwei!

Was ist jedoch zu tun, wenn es sich um einen Import aus den USA handelt und das Auto im entfernten Ausland steht? Dann müssen sich Autokäufer in erster Linie auf die Angaben des Verkäufers verlassen. Bei einem Videotelefonat sollten Sie sich dennoch über den Zustand des Fahrzeugs informieren. Aktuelle Fotos von allen Bereichen des Autos sind hilfreich.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, die Fahrzeughistorie abzufragen. Verschiedene Anbieter, wie beispielsweise ClearVIN, können auf zahlreiche Informationen von Hersteller, Händlern und Behörden zurückgreifen. Auf diese Weise lässt sich die Vergangenheit des Autos nachvollziehen und mit den Angaben des Verkäufers abgleichen. Gibt es Unstimmigkeiten? Dann ist Vorsicht geboten!

Der Kfz-Kaufvertrag als wichtige Basis

Sobald sich Verkäufer und Interessent über den Kaufpreis einig geworden sind, ist der Kaufvertrag zu erstellen. Ein Vordruck aus dem Internet gilt als gute Basis, allerdings ist zu prüfen, ob alle relevanten Informationen darin zu finden sind. Je mehr Aspekte und Daten zum Fahrzeug erfasst sind, desto besser. Dabei ist es wichtig, vorhandene Schäden sehr genau zu beschreiben und möglicherweise durch angehängte Fotos zu ergänzen.

Zunächst sind im Kaufvertrag alle notwendigen Daten von Käufer und Verkäufer zu erfassen. Dazu gehören nicht nur Name, Anschrift, E-Mail und Telefonnummer, sondern auch das Geburtsdatum und die Personalausweisnummer. Es ist ratsam, eine Kopie der Personalausweise anzuhängen. In jedem Fall sollten Sie sich die Ausweisdokumente zeigen lassen und die Daten mit den Angaben in den Zulassungsbescheinigungen abgleichen. Handelt es sich nicht um die gleiche Person, ist eine Verkaufsvollmacht notwendig!

Die notwendigen Angaben zum Fahrzeug

Im weiteren Schritt sind die grundlegenden Daten und Informationen des Fahrzeugs, wie Hersteller und Typ, zu erfassen. Ein Auto lässt sich anhand der Fahrzeug-Identifikationsnummer und der Nummer des Fahrzeugbriefs bzw. der Zulassungsbescheinigung II identifizieren. Diese Angaben sollten keinesfalls fehlen, ebenso wie alle "verkehrswesentlichen Eigenschaften". Dazu zählen beispielsweise die Anzahl der Vorbesitzer, Kilometerstand und relevante Reparaturen der letzten Jahre, wie beispielsweise Motorenwechsel.

Weiterhin sollten der Tag der Erstzulassung und der Fahrzeugübergabe im Kaufvertrag erwähnt werden, genau wie der Ablauf der Hauptuntersuchung sowie spezielle Ausstattungen und mit verkauftes Zubehör. Der Kaufpreis ist nicht nur in Ziffern, sondern auch in Worten anzugeben. Damit wird nachträglichen Änderungen durch einer der beiden Parteien vorgebeugt.

Vorhandene (und alte) Unfallschäden nicht vergessen!

Es ist wichtig, den aktuellen Zustand des Autos im Kaufvertrag möglichst genau zu beschreiben. Dazu gehören sowohl vorhandene Beschädigungen, wie Beulen oder Kratzer, als auch instandgesetzte Unfallschäden. Sofern vorhanden, sind Gutachten, Kostenvoranschläge und Werkstattrechnungen beizufügen. Die Belege der Werkstatt sind ohnehin ein guter Nachweis über die Pflege des Fahrzeugs. Wurden alle notwendigen Wartungen und Inspektionen durchgeführt? Das lässt sich mithilfe der Rechnungen belegen.

Bei mehreren Vorbesitzern ist die Unfallfreiheit in der Regel nicht mehr nachweisbar. In diesem Fall ist es möglich, dass der aktuelle Verkäufer die Schadensfreiheit für die eigene Nutzungsdauer einschränkt. Sofern neue Komponenten verbaut wurden, beispielsweise ein Ersatzmotor oder neue Stoßdämpfer, ist die Laufleistung der entsprechenden Teile (ab Einbau) anzugeben.

Keine Gewährleistung beim Privatverkauf

Während gewerbliche Händler zur Gewährleistung von 24 Monaten gesetzlich verpflichtet sind, müssen private Verkäufer für auftretende Schäden keine Haftung übernommen. Ein Ausschluss der Sachmängelhaftung wird gerne in den Kfz-Kaufvertrag aufgenommen, allerdings hat der Käufer unter Umständen dennoch das Recht, vom Vertrag zurückzutreten.

Sofern der Verkäufer vorhandene Schäden bzw. Mängel wissentlich verschweigt, kann der Käufer rechtliche Schritte einleiten und den Vertrag rückgängig machen. Allerdings ist der Nachweis über diese Fahrlässigkeit erfahrungsgemäß schwierig.

Was passiert mit der Kfz-Versicherung?

Vorhandene Haftpflicht- und Kaskoversicherungen gehen mit dem Fahrzeugkauf auf den neuen Besitzer über, sofern die Verträge nicht gekündigt werden. Es ist empfehlenswert, dass der Verkäufer seine Versicherung über den Verkauf informiert, sodass der Käufer eine neue, passgenaue Versicherung abschließen kann.

Sollte das Fahrzeug bereits abgemeldet sein, ist die Stilllegungsbescheinigung der Kfz-Zulassungsstelle wichtig, um die Versicherung zu kündigen. Sofern das Fahrzeug angemeldet übergeben wird, ist eine Klausel im Kaufvertrag empfehlenswert, nach der sich der Käufer verpflichtet, das Auto innerhalb von drei Werktagen umzumelden. Besser ist es, wenn das Fahrzeug mit einem Anhänger oder neuen Kennzeichen abgeholt wird.

Was wird beim Fahrzeugkauf übergeben?

Das Fahrzeug und die zugehörigen Schlüssel sind übergeben, der Fahrzeugkauf ist abgeschlossen? Nicht ganz! Auch die Zulassungsbescheinigungen Teil I (früher Fahrzeugschein) und Teil II (früher Fahrzeugbrief) sind dem Käufer nach der vollständigen Bezahlung mitzugeben. Darüber hinaus gehören der Prüfungsbericht der letzten Hauptuntersuchung und die allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) der montieren Zusatzteile zur Übergabe, ebenso wie vorhandene Unterlagen, Dokumente und Rechnungen von der Werkstatt. Handbuch, Scheckheft und Co. sollten sich im Fahrzeug befinden.

Fazit: Sicherer Autokauf dank Kaufvertrag

Mit einem gründlich ausgefüllten Kaufvertrag wird der Autokauf zur sicheren Angelegenheit. Sowohl Käufer als auch Verkäufer sollten jeweils ein unterschriebenes Exemplar erhalten. Das beugt möglichen Problemen und rechtlichem Ärger in den meisten Fällen vor. Bei möglichen Mängeln können sich beide Parteien auf den bestehenden Vertrag berufen. Natürlich garantiert der Kfz-Kaufvertrag keine vollständige Sicherheit, doch viele Stolperfallen beim Autokauf lassen sich auf diese Weise ausschließen.

phone2022-07-13
Der Ford Ranger Raptor (2022) definiert neue Maßstäbe

Der Ford Ranger Raptor (2022) definiert neue Maßstäbe

Er ist groß, kraftvoll – und ein gefährliches Biest. Der neue Ford Ranger Raptor ist seit Mitte 2022 bestellbar und setzt neue Maßstäbe in seiner Klasse. Mit dem V6-Turbo (288 PS) und einem permanenten Allradantrieb sorgt der Pick-Up nicht nur im Gelände für Höchstleistungen. Auch im Straßenverkehr ist der Ford Ranger Raptor eine wahre Kraftmaschine. USCar-Trader.com hat sich den Amerikaner genauer angeschaut.

Ford Ranger Raptor

Seit 1982 gehört der Ford Ranger zum Fahrzeugangebot des amerikanischen Automobilherstellers. Der kultige Pick-Up war anfangs ausschließlich in den Staaten erhältlich, doch mittlerweile hat sich das Modell auch in Deutschland zum begehrten Fahrzeug entwickelt. Im Jahr 2021 war der Ford Ranger mit einem Marktanteil von knapp 40 Prozent der meistverkaufte Pick-Up in Europa.

Daran möchte Ford auch in Zukunft festhalten, sodass die Weiterentwicklung kontinuierlich fortgesetzt wird. In der zweiten Jahreshälfte 2022 kommt die aktuelle Generation des Ford Ranger Raptor auf den Markt. Dabei handelt es sich um die sportlichere Version des Serienmodells, das bereits mit einem 213 PS starken Bi-Turbomotor verkauft wird.

Kraftvoller V6-Turbo mit höchster Effizienz

Das ist dem Ford Ranger Raptor nicht genug. Stattdessen vertraut das Modell auf einen Dreiliter-V6-Benziner (EcoBoost) mit Bi-Turboaufladung, der bis zu 288 PS auf den Asphalt bringt. Auch, wenn es nicht ganz so viel Leistung wie beim aktuellem RAM-Truck ist, garantiert das maximale Drehmoment von 491 Newtonmeter einen kompromisslosen Vortrieb, sowohl auf der Straße als auch im Gelände.

Ford Ranger Raptor Exterior

Ford gibt den Verbrauch des Ford Ranger Raptor mit sparsamen 8,9 Litern auf 100 Kilometern an. Der Motorblock besteht aus hochverdichtetem Grauguss, der besonders leicht, aber dennoch robust sowie zuverlässig ist. Jeder Gaspedalbefehl des Fahrers wird direkt umgesetzt und resultiert in einer dynamischen Leistungsentfaltung. Eine Dieselversion des neuen Ford Ranger Raptor ist nicht mehr erhältlich.

Perfekt für den Geländeeinsatz

In Kombination mit dem serienmäßigen 10-Gang-Automatikgetriebe und einem permanenten, elektronisch gesteuerten Allradantrieb (e-4WD) ist der Ford Ranger Raptor perfekt für die Geländenutzung geeignet. Dafür sprechen auch die schaltbare Geländeuntersetzung und die Differenzialsperren an der Vorder- und Hinterachse. Der robuste Unterfahrschutz wird bei allen Fahrzeugen serienmäßig verbaut. Die 2,3 Millimeter dicke Stahlplatte schützt viele Komponenten, wie Kühler, Lenkung oder Ölwanne, vor teuren Beschädigungen.

Das „Off-Road-Paket“, das beim klassischen Ford Ranger gegen Aufpreis buchbar ist, gehört bei der Raptor-Version zur Serienausstattung. Daher dürfen sich Autokäufer über das Terrain-Management-System mit sieben wählbaren Fahrmodi freuen, davon vier speziellen Modi für den Geländeeinsatz. Damit werden viele Bereiche des Fahrzeugs, von Motor und Getriebe über Lenkung bis zur Traktions- und Stabilitätskontrolle, optimal an die jeweiligen Bedingungen im Gelände angepasst.

Normaleinfacher Fahrmodus mit höchstem Komfort und größtmöglicher Kraftstoff-Effizienz
Sportsportliches Fahrverhalten auf befestigten Straßen
Gras/Kiesfür zügige Fahrten auf rutschigen bzw. unebenen Flächen
Stein/FelsHöchstmaß an Fahrzeugkontrolle, insbesondere bei langsamer Fahrt über felsige oder sehr unebene Strecken
Sand/Schneeoptimierte Schaltvorgänge und angepasste Motorleistung, um auf Sand und Tiefschnee möglichst gut voranzukommen
Schlamm/Spurrillengrößtmögliche Traktion beim Anfahren sowie gleichmäßige Leistungsabgabe
BajaGeländefahrten mit hoher Geschwindigkeit, hoher Ladedruck bei allen Drehzahlen, rennsporterprobtes Anti-Lag-System

Innovative Technik am Fahrwerk

Ein besonderes Augenmerk bei der Entwicklung des Ford Ranger Raptor wurde auf das Fahrwerk gelegt, das mit besonderen Raffinessen auffällt. Der Pick-Up ist mit Querlenkern aus Aluminium und der aktuellen Version der FOX Live Valve-Stoßdämpfer ausgestattet, die mit speziellem Teflon-Öl gefüllt sind. Dank verringerter Reibung wird eine Überhitzung im harten Geländeeinsatz verhindert.

Die moderne Steuerungstechnologie wurde speziell auf den Ford Ranger Raptor angepasst, um die beste Wirksamkeit der Stoßdämpfer zu erreichen. Auf den letzten 25 Prozent des Federwegs erhöht sich der Dämpferdruck auf das Maximum, um ein Durchschlagen zu verhindern. Und das, obwohl der maximale Federweg der Vorderräder im Vergleich zum Vorgänger bereits um 20 auf 256 Millimeter zulegte.

Ford Ranger Raptor Heckansicht

Die adaptiven, elektronisch geregelten Stoßdämpfer ändern sich je nach Fahrmodus, um das optimale Fahrverhalten zu erreichen. Dazu gehört auch, dass sich die Dämpfer an der Hinterachse bei starker Beschleunigung versteifen, um das Eintauchen der Heckpartie zu vermeiden. Das Watt-Gestänge reduziert gleichzeitig die lateralen (seitlichen) Bewegungen, was die Fahrstabilität deutlich verbessert.

Im Zusammenspiel mit den serienmäßigen 17 Zoll-All-Terrain-Reifen von BF Goodrich lässt sich der Ford Ranger Raptor auch im unwegsamen Gebieten sicher und zügig bewegen. Mit einer Bodenfreiheit von 272 Millimetern ist der Pick-Up nicht so schnell aufzuhalten.

Ein Höchstmaß an Komfort

Gleichwohl müssen Autofahrer auf Komfort nicht verzichten. Der neue Ford Ranger Raptor (2022) wird serienmäßig mit LED-Matrixscheinwerfern ausgeliefert, sodass Kurvenlicht und das blendfreie Fernlicht zum Standard gehören. Zudem verfügt das Pick-Up über ein beheizbares Sportlenkrad, das neue Ford-Sync-Multimediasystem mit 12-Zoll-Bildschirm und ein 640 Watt starken Soundsystem von Bang & Olufsen.

Ford Ranger Raptor Cockpit

Zu den Besonderheiten gehört der elektronisch gesteuerte Klappenauspuff, der sich in vier Positionen justieren lässt. Das freut die Nachbarn und sorgt im einsamen Gelände trotzdem für größtes Motorsport-Feeling. Die Verkehrsschilderkennung, ein aktives Park-Pilot-System, Spurhalteassistent und die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage runden die Liste der Ausstattungen ab.

So viel Technik und Komfort hat seinen Preis. Der Ford Ranger Raptor kostet 64.990 Euro zzgl. Mehrwertsteuer. Die ersten Modelle werden im Herbst 2022 ausgeliefert. Die Konfiguration und Bestellung des Pick-Up sind bereits möglich.

phone2022-07-04