Muscle Cars importieren - Es muss nicht immer Mustang sein

phone2023-09-22
categoryKAUFRATGEBER

Ein amerikanisches Muscle Car ist für viele ein unbezahlbarer Traum. Doch es gibt neben den bekannten Sportwagen auch durchaus weitere Klassiker, die nicht weniger Charme und Kraft haben. Und ein Stück mehr Individualität zeigen.

Importieren Sie ihr Muscle Car- Alternativen gibt es viele

Muscle Cars wie Ford Mustang, Shelby AC Cobra, Dodge Charger oder Chevrolet Camaro sind bekannt und haben eine hohe Nachfrage. Dementsprechend hoch sind die Preise. Neben den Stars der Szene existieren jedoch auch einige Klassiker, die wenig beachtet werden. Häufig zu Unrecht. Technisch meist ebenso gut und ebenfalls im Design interessant, sind sie besonders auf deutschen Straßen kaum zu sehen. Solch, eher unbekannte, Fahrzeuge finden oft mehr Beachtung als die „Massenware“. Im Folgenden stellen wir Ihnen 11 interessante Alternativen vor.

AMC AMX

AMC? Ja, von diesem Hersteller wurde auch der berüchtigte Gremlin produziert. Jedoch hat der AMX nur wenig mit diesem gemein. Er wurde aufgrund seines vergleichsweise kurzen Radstandes und der bärenstarken Motoren gern mit der Corvette verglichen. Heute lassen ihn nicht nur das Design und die Kraft zur interessanten Alternative werden. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis liegt im Rahmen. Trotz der im Vergleich geringeren Leistung konnte er sich durch sein geringes Gewicht mit den wesentlich größeren und stärkeren Konkurrenten messen.

AMC Javelin

Ein direkter Kontrahent von Ford Mustang und Chevrolet Camaro ist der AMC Javelin. Ein interessantes Detail: Die AMX-Variante der zweiten Generation war das erste Pony Car, welches von den Strafverfolgungsbehörden eingesetzt wurde. Bereits in der ersten Generation glänzte der Wagen mit einigen Innovationen im Bereich Sicherheit. Es wurden Motoren mit 3,8 bis 6,6 Litern Hubraum und einer Leistung von 110 bis 340 PS angeboten. Er wurde von 1967 bis 1974 gebaut.

AMC Rambler-Marlin

Auch der AMC Rambler Marlin ist einen zweiten Blick wert. Eher selten zu finden, aber dennoch preiswert ist der Zweitürer mit Fließheck. Nur zwei Jahre produziert, ist er in Europa noch mehr Rarität als er es in seiner Heimat ist. Als Exot zieht er hier viele Blicke auf sich. Die Motoren haben einen Hubraum von 3,8 bis 5,4 Liter und liefern ein Leistung von 155 bis 277 PS. Im Gegensatz zu vielen anderen Muscle Cars jener Zeit war der Rambler Marlin luxuriös ausgestattet und mit hochwertigen Materialien versehen.

Buick Gran Sport

Buick Gran Sport

Auch Buick spielte in der Liga der Muscle Cars mit. Ab 1965 wurde der Buick Gran Sport 400 angeboten. Mit seinem 6,6-Liter-V8-Motor leistet er 330 PS. 1967 wurde ein komplett neu entwickelter Motor mit einer Leistung von 345 PS. 1969 wurde der Buick modifiziert. Stage 1 erreichte nun 350 PS und die seltene Variante Stage 2 offiziell 365 PS. Messungen ergaben, dass die Leistung real sehr viel höher lag. 1970 wurde der GS400 durch den GS455 ersetzt. Nun kam eine 7,5-Liter-Maschine mit 350 PS, ab 1972 als Stage 1 auch mit 375 PS zum Einsatz. Ein etwas schwächeres Schwestermodell (Gran Sport 340/350) mit einem 5,6-Liter-V8 wurde ab 1967 produziert. (Bildauthor: Greg Gjerdingen)

Chevrolet Chevelle SS

Der Chevelle wurde von 1964 bis 1977 gebaut. Die sportlichen Versionen, die den Muscle Cars zuzurechnen sind, wurden ab 1966 angeboten. Sie wurden zu Beginn mit einem 6,5-Liter-V8-Motor ausgestattet, welcher bis zu 380 PS auf die Straße bringt. Später bekam der Super Sport einen 7,4-Liter-Motor mit einer Leistung von mehr als 270 PS. (Bildauthor: nakhon100)

Ford Torino

Ein Highlight von Ford und auch in den USA von großer Beliebtheit ist der Ford Torino. Besonderen Sammlerwert besitzen die sportlichen Torino Cobra, die in einigen Modelljahren angeboten wurden. Der in mehreren Karosserievarianten gebaute Mittelklassewagen verfügt über 5,8 bis 7,5 Liter große Motoren mit einer Leistung von 154 bis 205 PS. Der Torino besticht nicht mit den stärksten Motorleistungen. Vertritt mit seinem Design jedoch durchaus die Klasse der Muscle Cars und durch seine vergleichsweise gute Ausstattung und Seltenheit ein interessantes Fahrzeug mit Wertsteigerungspotenzial. (Bildauthor: Sicnag)

Mercury Cougar

Ebenfalls bedeutend günstiger als die etablierten Konkurrenten ist der Mercury Cougar zu kaufen. Er wurde von 1967 bis 1970 als sogenanntes „ Pony-Car “ mit Motoren von 4,7 bis 7,0 Litern Hubraum produziert. Mit der zweiten Generation von 1970 bis 1973 wuchs er auf eine Länge von über fünf Metern. Die ausschließlich mit V8-Motoren ausgelieferten Sportwagen leisten zwischen 202 und 380 PS. Mercury ist eine Marke der Ford Motor Company. Der Cougar ist technisch in vielen Belangen mit dem Ford Mustang identisch. Er gilt als die besser ausgestattete Variante des Kult-Klassikers. (Bildauthor Greg Gjerdingen)

Mercury Cyclone

Das Schwestermodell des Ford Mustang wurde 1964 vorgestellt und bis 1971 angeboten. Ausgestattet mit V8-Motoren mit 4,9 bis 7,0 Litern Hubraum leisten sie 213 bis 390 PS. Ein besonderes Highlight war die von 1970 bis 1971 angebotene limitierte Version Cyclone Spoiler. Sie hat ein Sperrdifferential an der Hinterachse, Spoiler an Front und Heck sowie einen speziellen Zierstreifen.

Plymouth Road Runner

Stark und im typischen Stil der Muscle Cars der 1960er und 1970er Jahre kommt der Road Runner daher. Eine schier endlose Motorhaube und ein langgezogener Kofferraum dominieren die Silhouette. Ebenfalls typisch sind die spartanische Ausstattung und die verwendeten, eher billig anmutenden Materialien im Innenraum. Trotzdem ist er ein durchaus ernstzunehmender Kandidat unter den amerikanischen Vintage-Sportwagen. Gebaut wurde er zwischen 1967 und 1980 mit Motoren von 6,3 bis 7,2 Litern Hubraum. Die Leistung liegt zwischen 340 und 431 PS. Die Spitze der Motorleistung wurde 1971 erreicht. Durch die Weigerung der Versicherungen, diese Fahrzeuge zu versichern, sank sie langsam ab. Der Plymouth Road Runner Superbird erreichte 1971 als erstes Muscle Car eine Geschwindigkeit von 322 km/h ( 200 Meilen).

Plymouth Sport Fury

Wenig bekannt ist, dass der Plymouth Fury in seiner Sportversion ebenfalls den frühen Muscle Cars zuzurechnen ist. Der zwischen 1964 und 1973 gebaute Wagen hat einen 7,0 Liter V8 und eine Leistung von 370 und 380 PS. Er war in mehreren Karosserievarianten erhältlich und war die Antwort des Chrysler-Konzerns auf den 1963 erschienenen Pontiac GTO.

Pontiac LeMans GTO

Die erste Generation des GTO ist vergleichsweise teuer. Fahrzeuge der Serie 2 von 1968 bis 1972 sind etwas erschwinglicher und bieten durchaus vergleichbare Leistung zu Mustang und Co. Auch optisch macht er viel her und hebt sich wohltuend vom Meer der meisten Muscle Cars ab. Die Hubraumstarken Achtzylinder haben zwischen 6,6 und 7,5 Liter. Mit 253 bis 375 PS ist der GTO ähnlich stark wie die Konkurrenten. Die Zeitschrift Motor Trend erkor den GTO 1968 zum Automobil des Jahres.

Unterschätzte Stars-Individualität für Jeden!

Natürlich ist diese Liste nicht vollständig. Der US-amerikanische und kanadische Markt hält weit mehr Schönheiten mit Stil und viel Leistung bereit. Vielleicht muss es ja auch nicht das klassische Muscle Car sein. Im Amerika früherer Jahrzehnte wurden starke und große Motoren, die typisch für den amerikanischen Lifestyle sind, auch in Kombis, Vans und Pick-ups implantiert. Sicher finden Sie ihren Traumwagen mit dem charakteristischen V8-Sound in unserem Fahrzeugmarkt. USCar-Trader.com bietet Ihnen nicht nur die Suche nach Ihrem Schmuckstück, wir kümmern uns auch um einen sicheren Kauf, den Import inklusive aller Formalitäten und die Umrüstung. Sie suchen ein ganz spezielles Auto? Unsere detaillierte Suchfunktion hilft Ihnen dabei.

Teilen: