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VW Atlas in den USA: Ihr Leitfaden zum Kauf, Import und den aktuellen Preisen

VW Atlas in den USA: Ihr Leitfaden zum Kauf, Import und den aktuellen Preisen

Der VW Atlas zählt in Amerika zu den Mittelklasse-SUVs. Für europäische Verhältnisse bietet er mit bis zu 7 Sitzen und über 5 Meter Länge mehr Platz als der Konzernbruder Touareg. Ein Import des deutschen Amerikaners kann sich durchaus lohnen.

2022 VW Atlas und neuer 2024 VW Atlas

VW Atlas: Ein SUV für Europa und Amerika

Seit Mitte 2017 wird der VW Atlas als „Midsize-SUV" angeboten. Er soll die Lücke zwischen dem kleineren VW Tiguan und dem großen VW Touareg füllen. Spielt allerdings tatsächlich, was die Länge angeht, sogar über dem Touareg. Mit seinen 5,05 Metern Länge übertrifft er ihn um ganze 17 Zentimeter.

Er basiert als größtes SUV auf der MQB-Plattform und nutzt die Vierzylinder-Quermotoren aus dem Baukasten sowie V6-Motoren. Der Atlas wird in zwei Varianten hergestellt und bietet 7 Sitzplätze, im Cross Sport finden 5 Erwachsene Platz. Beinahe baugleich, jedoch unter anderem Namen (VW Teramont) wird er in China und der Arabischen Halbinsel angeboten.

Pro

  • Üppige Platzverhältnisse

  • Leicht und intuitiv bedienbar

  • Gute Ausstattung

Kontra

  • Hoher Kraftstoffverbrauch

  • Biedere Kunststoffe im Innenraum

  • Bessere Dämmung im Touareg

Technische Spezifikationen des VW Atlas

Der große SUV kommt mit zwei Motorisierungen. Der 2,0-Liter-TSFI-Motor hat vier Zylinder und ist vorn quer verbaut. Er bringt es auf 238 PS und ein Drehmoment von 350 Nm. Ein Sechszylinder mit 3,6 Litern Hubraum ist ebenfalls erhältlich. Dieser leistet 280 PS und hat ein Drehmoment von 360 Nm.

Ein Allradantrieb (4Motion) ist bislang den VR6-Motoren vorbehalten. Serienmäßig bei beiden Motoren ist hingegen das Aisin-Achtgang-Automatikgetriebe.

Mit dem Modelljahr 2024 wird der VR6 nicht mehr angeboten. Stattdessen verbaut Volkswagen einen aufgeladenen Vierzylinder mit einer Leistung von 273 PS und einem Drehmoment von 370 Nm.

Der Vortrieb erfolgt serienmäßig über die Vorderräder. Ein Allradantrieb (4Motion) ist optional erhältlich. Die Kraftübertragung wird durch ein Achtgang-Automatikgetriebe übernommen.

Der Radstand von beinahe genau 3 Metern lässt ihn entspannt über Unebenheiten gleiten.

Infos / VarianteAtlas 2.0TAtlas 3.6 VR6Atlas 2.0T (2024)
Hubraum1.984 cm³3.597 cm³1.984 cm³
Leistung238 PS276 PS269 PS
Drehmoment350 Nm360 Nm 370 Nm
V-Max190 Km/h (abgeregelt)190 Km/h (abgeregelt)ca. 188 Km/h
Beschleunigung (0-100 Km/h)8,6 s8,9 s7.3 s
Verbrauch (kombiniert 100 Km)10,7 Liter12,4 Liter11.2 Liter
Tankvolumen70,4 Liter70,4 Liter70,4 Liter

Design und Innenausstattung des VW Atlas

Volkswagen bietet mit dem Atlas ein solides und durchdachtes Fahrzeug. Klare Formen treffen auf typische amerikanische Maße. Ein großes Glasschiebedach lässt viel Licht ins aufgeräumte Innere. Die Schalter sind dort, wo man sie vermutet. Einsteigen und losfahren, ohne lästige Bedienungsanleitungen studieren zu müssen. Das Infotainment ist auf der Höhe der Zeit und bietet kabellose Verbindung zum Smartphone. Sogar WLAN ist freischaltbar. Der Atlas Cross Sport greift an Dach und Heck zur Coupe Form und bietet nur 5 Passagieren Platz. Der normale Atlas bietet wieder ein großzügiges Raumangebot mit sieben Sitzplätzen.

VW Atlas Innenraum

Die Ausstattung besticht ebenfalls durch durchdachte Details und modernes Ambiente. Bereits in der Basisausstattung SE sind viele Ausstattungsmerkmale wie Klimaanlage, Volkswagen-Digital-Cockpit, Sitzheizung und vieles mehr vorhanden. Die höheren Ausstattungslinien SE with Technology, SEL, SEL R-Line Black und SEL Premium R-Line werten den Atlas zusätzlich auf. Bereits in der SE with Technology Ausstattung sind Zweizonen-Klimaautomatik, Fernstart des Motors und Easy-Open der Kofferraumklappe enthalten. Die Spitzenversion SEL Premium R-Line lässt keine Wünsche offen. Von 21-Zoll Aluminiumrädern über beheizte und belüftete Vordersitze aus Leder, Premium Soundsystem und natürlich das R-Line-Außendesign ist alles vorhanden was das Herz begehrt.

Ausstattungsvarianten und Preise des VW Atlas im Überblick:

VW Atlas Innenraum Der Volkswagen Atlas ist in verschiedenen Ausstattungsvarianten erhältlich:

  • SE: Diese Basisvariante startet bei einem Preis von $39,075.

  • SE with Technology: Ein Upgrade von der SE-Version, die zusätzliche Technologie-Features bietet. Der Startpreis liegt bei $43,015.

  • Peak Edition SE with Technology: Eine spezielle Edition mit zusätzlichen Features und einem einzigartigen Design. Der Startpreis für diese Variante beträgt $47,905.

  • SEL: Eine höhere Ausstattungsvariante mit weiteren Luxus- und Komfortmerkmalen. Der Startpreis für diese Variante beträgt $49,795.

  • Peak Edition SEL: Eine spezielle Edition des SEL-Modells mit zusätzlichen Features. Der Startpreis liegt bei $51,785.

  • SEL Premium R-Line: Die Top-Ausstattungsvariante mit den meisten Features und dem höchsten Komfort. Der Startpreis für diese Variante beträgt $53,805.

Jede dieser Varianten bietet unterschiedliche Merkmale und Ausstattungen, die den Preis beeinflussen. Es ist ratsam, die genauen Spezifikationen und Merkmale jeder Variante zu überprüfen, um die beste Wahl für Ihre Bedürfnisse zu treffen.

Auch sicherheitstechnisch muss sich der VW Atlas nicht hinter seinen Rivalen verstecken. Alle wichtigen Sicherheitsassistenten sind verbaut. Kollisionswarner, Notbremsassistent und Spurwechselassistent sind nur einige der möglichen Helfer.

Sie haben Interesse am VW Atlas? Dann schauen Sie hier nach den Angeboten.

Andere SUV-Optionen im Vergleich zum VW Atlas

Der Atlas ist noch nicht das passende Fahrzeug oder Sie möchten einfach noch etwas über mögliche Alternativen erfahren? Dann schauen Sie mal nach dem Honda Pilot, Hyundai Palisade, Kia Telluride oder Chevrolet Traverse.

phone2023-08-27
Der Ford Ranger Raptor (2022) definiert neue Maßstäbe

Der Ford Ranger Raptor (2022) definiert neue Maßstäbe

Er ist groß, kraftvoll – und ein gefährliches Biest. Der neue Ford Ranger Raptor ist seit Mitte 2022 bestellbar und setzt neue Maßstäbe in seiner Klasse. Mit dem V6-Turbo (288 PS) und einem permanenten Allradantrieb sorgt der Pick-Up nicht nur im Gelände für Höchstleistungen. Auch im Straßenverkehr ist der Ford Ranger Raptor eine wahre Kraftmaschine. USCar-Trader.com hat sich den Amerikaner genauer angeschaut.

Ford Ranger Raptor

Seit 1982 gehört der Ford Ranger zum Fahrzeugangebot des amerikanischen Automobilherstellers. Der kultige Pick-Up war anfangs ausschließlich in den Staaten erhältlich, doch mittlerweile hat sich das Modell auch in Deutschland zum begehrten Fahrzeug entwickelt. Im Jahr 2021 war der Ford Ranger mit einem Marktanteil von knapp 40 Prozent der meistverkaufte Pick-Up in Europa.

Daran möchte Ford auch in Zukunft festhalten, sodass die Weiterentwicklung kontinuierlich fortgesetzt wird. In der zweiten Jahreshälfte 2022 kommt die aktuelle Generation des Ford Ranger Raptor auf den Markt. Dabei handelt es sich um die sportlichere Version des Serienmodells, das bereits mit einem 213 PS starken Bi-Turbomotor verkauft wird.

Kraftvoller V6-Turbo mit höchster Effizienz

Das ist dem Ford Ranger Raptor nicht genug. Stattdessen vertraut das Modell auf einen Dreiliter-V6-Benziner (EcoBoost) mit Bi-Turboaufladung, der bis zu 288 PS auf den Asphalt bringt. Auch, wenn es nicht ganz so viel Leistung wie beim aktuellem RAM-Truck ist, garantiert das maximale Drehmoment von 491 Newtonmeter einen kompromisslosen Vortrieb, sowohl auf der Straße als auch im Gelände.

Ford Ranger Raptor Exterior

Ford gibt den Verbrauch des Ford Ranger Raptor mit sparsamen 8,9 Litern auf 100 Kilometern an. Der Motorblock besteht aus hochverdichtetem Grauguss, der besonders leicht, aber dennoch robust sowie zuverlässig ist. Jeder Gaspedalbefehl des Fahrers wird direkt umgesetzt und resultiert in einer dynamischen Leistungsentfaltung. Eine Dieselversion des neuen Ford Ranger Raptor ist nicht mehr erhältlich.

Perfekt für den Geländeeinsatz

In Kombination mit dem serienmäßigen 10-Gang-Automatikgetriebe und einem permanenten, elektronisch gesteuerten Allradantrieb (e-4WD) ist der Ford Ranger Raptor perfekt für die Geländenutzung geeignet. Dafür sprechen auch die schaltbare Geländeuntersetzung und die Differenzialsperren an der Vorder- und Hinterachse. Der robuste Unterfahrschutz wird bei allen Fahrzeugen serienmäßig verbaut. Die 2,3 Millimeter dicke Stahlplatte schützt viele Komponenten, wie Kühler, Lenkung oder Ölwanne, vor teuren Beschädigungen.

Das „Off-Road-Paket“, das beim klassischen Ford Ranger gegen Aufpreis buchbar ist, gehört bei der Raptor-Version zur Serienausstattung. Daher dürfen sich Autokäufer über das Terrain-Management-System mit sieben wählbaren Fahrmodi freuen, davon vier speziellen Modi für den Geländeeinsatz. Damit werden viele Bereiche des Fahrzeugs, von Motor und Getriebe über Lenkung bis zur Traktions- und Stabilitätskontrolle, optimal an die jeweiligen Bedingungen im Gelände angepasst.

Normaleinfacher Fahrmodus mit höchstem Komfort und größtmöglicher Kraftstoff-Effizienz
Sportsportliches Fahrverhalten auf befestigten Straßen
Gras/Kiesfür zügige Fahrten auf rutschigen bzw. unebenen Flächen
Stein/FelsHöchstmaß an Fahrzeugkontrolle, insbesondere bei langsamer Fahrt über felsige oder sehr unebene Strecken
Sand/Schneeoptimierte Schaltvorgänge und angepasste Motorleistung, um auf Sand und Tiefschnee möglichst gut voranzukommen
Schlamm/Spurrillengrößtmögliche Traktion beim Anfahren sowie gleichmäßige Leistungsabgabe
BajaGeländefahrten mit hoher Geschwindigkeit, hoher Ladedruck bei allen Drehzahlen, rennsporterprobtes Anti-Lag-System

Innovative Technik am Fahrwerk

Ein besonderes Augenmerk bei der Entwicklung des Ford Ranger Raptor wurde auf das Fahrwerk gelegt, das mit besonderen Raffinessen auffällt. Der Pick-Up ist mit Querlenkern aus Aluminium und der aktuellen Version der FOX Live Valve-Stoßdämpfer ausgestattet, die mit speziellem Teflon-Öl gefüllt sind. Dank verringerter Reibung wird eine Überhitzung im harten Geländeeinsatz verhindert.

Die moderne Steuerungstechnologie wurde speziell auf den Ford Ranger Raptor angepasst, um die beste Wirksamkeit der Stoßdämpfer zu erreichen. Auf den letzten 25 Prozent des Federwegs erhöht sich der Dämpferdruck auf das Maximum, um ein Durchschlagen zu verhindern. Und das, obwohl der maximale Federweg der Vorderräder im Vergleich zum Vorgänger bereits um 20 auf 256 Millimeter zulegte.

Ford Ranger Raptor Heckansicht

Die adaptiven, elektronisch geregelten Stoßdämpfer ändern sich je nach Fahrmodus, um das optimale Fahrverhalten zu erreichen. Dazu gehört auch, dass sich die Dämpfer an der Hinterachse bei starker Beschleunigung versteifen, um das Eintauchen der Heckpartie zu vermeiden. Das Watt-Gestänge reduziert gleichzeitig die lateralen (seitlichen) Bewegungen, was die Fahrstabilität deutlich verbessert.

Im Zusammenspiel mit den serienmäßigen 17 Zoll-All-Terrain-Reifen von BF Goodrich lässt sich der Ford Ranger Raptor auch im unwegsamen Gebieten sicher und zügig bewegen. Mit einer Bodenfreiheit von 272 Millimetern ist der Pick-Up nicht so schnell aufzuhalten.

Ein Höchstmaß an Komfort

Gleichwohl müssen Autofahrer auf Komfort nicht verzichten. Der neue Ford Ranger Raptor (2022) wird serienmäßig mit LED-Matrixscheinwerfern ausgeliefert, sodass Kurvenlicht und das blendfreie Fernlicht zum Standard gehören. Zudem verfügt das Pick-Up über ein beheizbares Sportlenkrad, das neue Ford-Sync-Multimediasystem mit 12-Zoll-Bildschirm und ein 640 Watt starken Soundsystem von Bang & Olufsen.

Ford Ranger Raptor Cockpit

Zu den Besonderheiten gehört der elektronisch gesteuerte Klappenauspuff, der sich in vier Positionen justieren lässt. Das freut die Nachbarn und sorgt im einsamen Gelände trotzdem für größtes Motorsport-Feeling. Die Verkehrsschilderkennung, ein aktives Park-Pilot-System, Spurhalteassistent und die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage runden die Liste der Ausstattungen ab.

So viel Technik und Komfort hat seinen Preis. Der Ford Ranger Raptor kostet 64.990 Euro zzgl. Mehrwertsteuer. Die ersten Modelle werden im Herbst 2022 ausgeliefert. Die Konfiguration und Bestellung des Pick-Up sind bereits möglich.

phone2022-07-04
Chevrolet Corvette Z06 (2023): Der Stärkste seiner Art

Chevrolet Corvette Z06 (2023): Der Stärkste seiner Art

Rund zwei Jahre nach dem Debüt der Corvette-Generation C8 bringt Chevrolet Mitte 2022 mit dem Z06 das neue Topmodell der Baureihe auf den Markt. Um in der Liga der Supersportwagen ein gewichtiges Wort mitsprechen zu können, erhielt der Mittelmotor-Zweisitzer einen neu entwickelten Hochdrehzahl-Achtzylinder. Der 5,5-Liter-Sauger leistet 670 SAE-PS bei 8.400/min. Chevrolet spricht vom stärksten V8-Saugmotor, der je in einem Serienfahrzeug zum Einsatz kam.

Die Historie der Corvette reicht zurück bis ins Jahr 1953: Als erster echter US-Sportwagen ging sie noch vor dem legendären Konkurrenzmodell Ford Thunderbird in Produktion und kann zudem eine deutlich längere Tradition als andere US-Ikonen wie Ford Mustang oder Chevrolet Camaro vorweisen.

Die Corvette Z06 war und ist sportliches Aushängeschild

Wann immer Chevrolet eine Corvette mit der Bezeichnung Z06 ankündigte, konnten sich die Fans auf ein neues sportliches Aushängeschild der Marke mit Rennstreckenqualitäten freuen. Das war bereits im Jahr 1963 bei der 360 PS starken ersten Vette mit dem legendären Namenskürzel so und setzte sich ab 2001 bei den Corvette-Baureihen C5, C6 und C7 fort. Alle bisherigen Z06-Ausgaben verfügten über V8-Motoren – und auch die aktuelle Neukonstruktion wird von einem solchen Achtzylinder-Triebwerk befeuert.

Frei saugender 5,5-Liter-V8 dreht bis 8.600 Umdrehungen pro Minute

Doch während im 2015 vorgestellten Vorgänger noch ein 6,2-Liter-Motor mit Kompressor seinen Dienst verrichtete, kommt in der Z06 Modelljahr 2023 wieder ein Saugmotor zum Einsatz: Die Techniker entwickelten unter der Bezeichnung LT6 einen neuen Hochdrehzahl-V8, der über einen Aluminium-Block, vier Ventile pro Zylinder, Schmiedekolben aus Aluminium und Pleuel aus Titan verfügt. Eine Trockensumpfschmierung sorgt zudem auch bei hohen Querbeschleunigungswerten auf der Rennstrecke stets für eine sichere Ölversorgung. Dank einer Flat-Plane-Kurbelwelle, die bis zu 8.600 Umdrehungen pro Minute ermöglicht, klingt der 5,5-Liter-V8 anders als jede Corvette zuvor. Die Z06 macht Ferrari, Lamborghini und Co. mit dem extrem sportiven Klang jetzt auch akustisch Konkurrenz.

Techniker steht mit seinem Namen für die Qualität des Triebwerks

Bei den Leistungsdaten braucht sich der Mittelmotor-Sportler ohnehin nicht zu verstecken: Der V8 bringt 670 SAE-PS auf die Straße, was umgerechnet etwa 680 DIN-PS entspricht. Das maximale Drehmoment beträgt 623 SAE-Nm bei 6.300/min. Wie stolz Chevrolet auf den nach eigenen Angaben stärksten serienmäßigen Saugmotor-V8 aller Zeiten ist, zeigt ein kleines Detail: Jedes Triebwerk trägt auf dem Ansaugkrümmer eine Plakette mit der Unterschrift des Technikers, der für den Zusammenbau verantwortlich war.

Auf Wunsch mit Z07-Performance-Paket noch radikaler

Die Kraftübertragung erfolgt bei der Corvette Z06 über ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe auf die Hinterräder. Für den Sprint von 0 auf 96 km/h (60 mph) vergehen nach Angaben von Chevrolet ganze 2,6 Sekunden. Neben der serienmäßigen Brembo-Bremsanlage mit Sechs-Kolben-Bremssätteln vorne sind optional Carbon-Keramik-Bremsen verfügbar. Eine spezifische Fahrwerksabstimmung sorgt für ein noch sportlicheres Fahrverhalten der leistungsstärksten Corvette. Für maximale Rennstreckentauglichkeit kann der Kunde gegen Aufpreis das Z07-Performance-Paket wählen: Es enthält unter anderem einen Kohlefaser-Heckflügel und Michelin Sport Cup 2 Reifen.

9,4 Zentimeter breiter als Corvette Stingray

Dass die neue Z06 zahlreiche Anleihen bei der erfolgreichen Corvette-Rennversion C8.R aus der IMSA-Sportwagen-Meisterschaft nimmt, zeigt unter anderem die imposante Optik mit neuer Frontschürze. Gegenüber dem Schwestermodell Stingray ist die Spurbreite um volle 9,4 Zentimeter gewachsen und bietet damit Platz für üppige Hinterreifen im Format 345/25 ZR21. Die Gesamtbreite der US-Sportlers beträgt 2.025 Millimeter.

Power-Corvette wird in USA rund 90.000 Dollar kosten

Gebaut wird die neue Corvette Z06 als Coupé und Cabrio ab Mitte 2022 im GM-Werk Bowling Green im US-Bundesstaat Kentucky.

Ob und wann das Modell auch in Deutschland angeboten wird, ließ Chevrolet bislang ebenso offen wie den Preis. Beobachter gehen aktuell davon aus, dass der Grundpreis der Z06 bei der Markteinführung in den USA etwa 90.000 Dollar betragen dürfte. (Stand 9. Juni 2022)

(Fotos: Chevrolet)

phone2022-06-11
Neu in den USA: Cadillac CT5-V Blackwing und CT4-V Blackwing

Neu in den USA: Cadillac CT5-V Blackwing und CT4-V Blackwing

Cadillac ist eine US-Traditionsmarke und steht seit über 100 Jahren für Automobile und Limousinen der Oberklasse. Die Fahrzeuge der General-Motors-Tochter haben Autogeschichte geschrieben. Das Bild des typischen amerikanischen Straßenkreuzers ist Cadillac-geprägt. Unvergessen sind die Straßen-Schlachtschiffe der 1950er Jahre mit ihren markanten Heckflossen und Heckleuchten - heute begehrte Oldtimer.

Cadillac CT5-V BlackwingAber Cadillac ist nicht nur Auto-Historie sondern auch Auto-Gegenwart mit Blick auf die Zukunft. Das stellt der Autohersteller mit seinen beiden neuen Modellen Cadillac CT5-V Blackwing und CT4-V Blackwing unter Beweis. Beide kommen in diesem Sommer in den USA auf den Markt und können als Importe dann auch schnell den Weg zu uns finden.

Cadillac reagiert auf Kundenwünsche - Eine Alternative zu BMW M4 und M5

Mit den neuen V-Modellen reagiert Cadillac auf Kundenwünsche. Die 2020er-Modelle der V-Reihe hatten bei den Fans von US-Sportlimousinen für eine gewisse Enttäuschung gesorgt. Der CT4-V mit seinem 320 PS starken 2,7-Liter-Vierzylinder und der CT5-V mit seinem V6-Twinturbo und 365 PS Leistung wurden als wenig spektakulär angesehen. Auch nicht alle überzeugen konnte die Zehngang-Automatik. Die Liebhaber sportlichen Fahren wollen mindestens sechs, noch eher acht Zylinder sehen und sind - durchaus auch in den USA - Freunde der klassischen Gangschaltung.

Rekordverdächtig bei Antrieb und Leistung

Auf diese Bedürfnisse gehen die beiden "Blackwing"-Modelle nun ein. Der Cadillac CT5-V Blackwing bietet einen 6,2 Liter großen Turbo-V8, der 659 PS Leistung bringt und 883 Nm Drehmoment besitzt. Mit diesem machtvollen Antrieb in Verbindung mit seiner Zehngang-Automatik beschleunigt der CT5-V Blackwing in 3,7 Sekunden von Null auf nahezu 100 km/h bzw. 60 mph. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei fantastischen 322 km/h. Der Motor ist der stärkste, der überhaupt je in einem Cadillac verbaut wurde und macht den CT5-V Blackwing schon jetzt rekordverdächtig.

Den CT4-V Blackwing treibt ein 3,6 Liter großer V6 mit Turboaufladung an. Bei einem maximalen Drehmoment von 603 Nm bringt das Fahrzeug es auf immerhin 466 PS. Hier gelingt die Beschleunigung von Null auf fast 100 km/h bzw. 60 mph in 3,8 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit erreicht 304 km/h. Der CT4-V Blackwing bleibt damit nur wenig hinter seinem größeren Bruder CT5-V Blackwing zurück. Der CT4-V Blackwing wird standardmäßig mit einem Automatik-Getriebe angeboten. Wahlweise ist bei beiden Modellen auch eine manuelle Sechsgang-Schaltung möglich.

Verbesserungen auch bei Design und Ausstattung

Neben den technischen Optimierungen bieten die "Blackwings" Verbesserungen im Design, in der Optik und in der Ausstattung. Neu gestaltete Grills, Frontsplitter und -schürzen sorgen für eine noch schnittigere Erscheinung. Ein neuer Diffusor und ein Heckspoiler schmücken die Heckpartie, an den Seiten sind verbesserte Schweller angebracht. Beide Fahrzeuge verfügen jetzt über Voll-LED-Scheinwerfer.

Cadillac CT5 Interior

Noch sportlicher, noch technisch raffinierter und zugleich komfortabler präsentiert sich auch die Innenausstattung. Sie ist in drei Abstufungen - als Basis-, Mittel- und Top-Linie - erhältlich. Konturierte, 18fach verstellbare Sportsitze mit Sitzheizung und -kühlung sowie Massagefunktion sind nur ein Ausstattungs-Highlight von vielen.

Nicht unbedingt ein "Schnäppchen"

Der Cadillac CT4-V Blackwing wird laut Listenpreis in den USA ab 59.990 Dollar (nach aktuellem Umrechnungskurs rund 49.500 Euro), der Cadillac CT5-V Blackwing ab 84.990 Dollar (umgerechnet 70.100 Euro) angeboten. Fans sportlicher Limousinen werden das gerne investieren.

phone2021-02-11
Jetzt startet die Produktion des neuen 2021er RAM1500 TRX

Jetzt startet die Produktion des neuen 2021er RAM1500 TRX

Die Geschichte der RAM-Trucks ist verwickelt. Jetzt startet die Produktion des neuen 2021er RAM1500 TRX in Sterling Heights im US-Bundesstaat Michigan. Truck-Enthusiasten wird das begeistern, die Launch Edition hat das Zeug zum begehrten Sammlerstück zu werden.

2009 stellte die damals noch selbständig agierende Chrysler Group LLC. die RAM-Trucks als neue Marke vor. Sie folgten dem Dodge Ram nach, einem Nutzfahrzeugmodell. Dodge ist ebenfalls Chrysler-Marke. Die Dodge Rams hatte man schon 1981 eingeführt. Sie galten lange als zuverlässige Lastesel mit einem unspektakulären Äußeren. Das änderte sich schlagartig mit der Baureihe 1994, als ein deutlich größerer Grill als neues Markenzeichen etabliert wurde. Er ist bis heute ein typisches RAM-Merkmal und hat den Truck-Boom - nicht nur in den USA - mit befeuert.

Super-Truck mit 2,5 Tonnen Gewicht und 712 PS

Seit 2009 bildet RAM eine eigene, ausschließlich für Pick-ups zuständige Sparte - zunächst innerhalb des Chrysler-Konzerns, nach der Fusion 2014 mit Fiat S.p.A innerhalb von Fiat Chrysler Automobiles (FCA). Mit diesem Zusammenschluss erhielt der RAM auch ein neues Markenlogo - den markanten Widderkopf mit dem Schriftzug RAM. Unter der Marke Dodge werden seither nur noch PKWs produziert. Die neuste organisatorische Veränderung bringt die erst jüngst genehmigte Fusion von FCA mit der Groupe PSA zum Stellantis-Konzern. Auf die RAM-Sparte wirkt sich das einstweilen nicht aus. Sterling Heights in Michigan ist einer von drei RAM-Produktionsstandorten.

Der RAM1500 TRX ist mit seinen eindrucksvollen 712 PS, bis zu 881 Newtonmeter Drehmoment, Achtgang-Automatik und 33-Zöllern das neue Flaggschiff der RAM-Reihe - ein Super-Truck mit 2,5 Tonnen Gewicht, der für die Weiten des Mittleren Westens wie gemacht ist, seinen Weg aber auch nach Europa finden soll. In den USA soll er für um die 70.000 Dollar angeboten werden. Für den Import zu uns wird man einiges drauflegen müssen. Ein Trost: der Euro ist derzeit gegenüber dem Dollar stark.

 

phone2020-08-20
Corvette C8: noch nicht bei uns und schon ein Facelift

Corvette C8: noch nicht bei uns und schon ein Facelift

Schon seit 1953 gibt es die Chevrolet Corvette - kurz: Corvette - von General Motors. Der elegante Sportwagen war von Anfang an populär und hat in seinen bisher acht Auflagen mehr als 1,5 Millionen Corvette-Fans begeistert. GM verstand es stets, Design und Ausstattung dem jeweiligen Geschmack und den Wünschen seiner Kunden anzupassen. So ist die Corvette bis heute ein Erfolgsmodell geblieben. Das dürfte auch für die Corvette C8 gelten, die achte Modellgeneration des sportlichen Flitzers. Auch die Corvette C7 war bereits ein Erfolg auch bei uns in Europa und mit dem neuen Design sollte Sie daran anknüpfen können.

Corvette C8 Stingray mit Facelift

Ursprünglich sollte die Produktion schon im Herbst 2019 starten, durch einen Streik im GM-Werk Bowling Green im US-Bundesstaat Kentucky verzögerte sich der Baubeginn aber. Erst im Februar dieses Jahres ist die Fertigung angelaufen. Bis die Corvette bei uns im Handel sein wird, dürfte noch einige Zeit vergehen. Frühestens im Lauf des Jahres 2021 ist mit der offiziellen Markteinführung in Deutschland zu rechnen. Wer schon vorher in den Genuss des Fahrzeugs kommen will, muss direkt in den USA kaufen und seine Corvette C8 dann hierher importieren. Das kann auch preislich interessant sein. Mehr dazu später.

Noch schnittiger, noch sportlicher - die "neue" Chevrolet Corvette C8

Als Antrieb nutzt das Fahrzeug einen 6,2-Liter-V8-Motor mit 495 PS und 637 Nm. Ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe, das von General Motors gemeinsam mit Tremec entwickelt wurde, sorgt für den richtigen Lauf. Drei Ausstattungslinien sind bei der Corvette C8 vorgesehen: 1LT, 2LT und 3LT. Serienmäßig bieten alle Modellvarianten ein elektrisch verstellbares Lenkrad, einen Bildschirm mit 12 Zoll-Diagonale als Kombiinstrument, einen berührungsempfindlichen 8-Zoll-Bildschirm für das Infotainmentsystem und Zweizonen-Klimaautomatik. Die Linien 2LT und 3LT werden mit zusätzlichen Ausstattungen versehen sein. Die Corvette C8 hat zwei Gepäckverstauflächen - wegen des Mittelmotors: eine vorne und eine hinten. Damit werden sich keine großen Transporte bewerkstelligen lassen, dafür ist die Corvette C8 aber auch nicht gedacht.

Für die Karosserie werden insgesamt 12 Farbtöne angeboten. Obwohl die Corvette C8 in den USA noch brandneu auf dem Markt ist, gibt es bereits Meldungen über einen möglichen Facelift. Unter anderem sollen demnächst zusätzliche Lackfarben mit den Bezeichnungen "Red Mist Tintcoat" und "Blade Silver" verfügbar sein. Rallyestreifen in diversen Farben werden für einen noch sportlicheren Look sorgen. Ebenfalls für ein besonders schnittiges Äußeres gedacht: Verkleidungen aus Sichtcarbon für die Lufteinlässe hinter den Türen und Sichtcarbon-Heckflügel. Im Innenraum will GM wohl zwei neue zweifarbige Sitzbezüge anbieten: aus Wildleder in Gelb-Grau sowie eine Ledervariante in Schwarz-Grau. Das Infotainment soll jetzt auch das kabellose Koppeln von iPhones über Apple CarPlay unterstützen.

Früher, schneller, günstiger - darum lohnt der Import

Diese Neuerungen werden in den USA vermutlich ab September zu bekommen sein, bei uns erst unmittelbar mit der Markteinführung im Lauf des Jahres 2021. Wer nicht so lange warten will, kann seine Corvette C8 schon jetzt direkt "vor Ort" erwerben. In den USA wird das Fahrzeug um die 60.000 Dollar angeboten (umgerechnet ca. 55.600 Euro). Wenn die Corvette C8 bei uns auf den Markt kommt, dürfte der Preis um die 100.000 Euro liegen. Da lohnt es sich, über Import nachzudenken, auch wenn man Kosten für Transport und Einfuhr berücksichtigt. Wir stehen als Partner mit langjähriger Erfahrung beim Import von US-Fahrzeugen gerne zur Verfügung.

Foto: Chevrolet

phone2020-04-06