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Muscle Car Showdown: Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye vs. Ford Mustang Shelby GT500 vs. Chevrolet Camaro ZL1 (2024)

Muscle Car Showdown: Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye vs. Ford Mustang Shelby GT500 vs. Chevrolet Camaro ZL1 (2024)

In einer Ära, in der Elektrofahrzeuge zunehmend die Zukunft dominieren, stehen die traditionellen Muscle Cars von Dodge, Ford und Chevrolet als letzte Bastionen einer alten Zeit. Mit der Verabschiedung dieser Fahrzeuge könnten wir das Ende einer ikonischen Ära erleben. In diesem umfassenden Vergleich stellen wir die leistungsstarken Modelle Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye, Ford Mustang Shelby GT500, und Chevrolet Camaro ZL1 gegenüber. Welches dieser Muscle Cars überzeugt in puncto Power, Design und Alltagstauglichkeit?

Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye Ford Mustang Shelby GT500 2024 Chevrolet Camaro ZL1

 

Technische Daten und Leistung

Alle drei Fahrzeuge verfügen über beeindruckende Leistungsdaten, die sie zu den Spitzenreitern im Muscle-Car-Segment machen.

ModellMotorPSDrehmoment (Nm)0-100 km/hHöchstgeschwindigkeit
Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye6.2-Liter V8 Kompressor8089593,4 Sekunden327 km/h
Ford Mustang Shelby GT5005.2-Liter V8 Kompressor7608473,5 Sekunden290 km/h
Chevrolet Camaro ZL16.2-Liter V8 Kompressor6508803,5 Sekunden306 km/h

Der Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye hebt sich in dieser Vergleichsgruppe durch seine enorme Leistung ab. Mit 808 PS und einem beeindruckenden Drehmoment von 959 Nm verfügt er über die stärksten Werte, was ihn besonders für Drag Races und Strecken mit langen Geraden prädestiniert. Der Chevrolet Camaro ZL1 bietet ebenfalls eine starke Performance mit 650 PS und 880 Nm Drehmoment und zeigt damit, dass er sich gut zwischen den beiden Konkurrenten positioniert.

Auf der anderen Seite steht der Ford Mustang Shelby GT500, der mit 760 PS und 847 Nm Drehmoment beeindruckende Leistungsdaten aufweist. Dank seines leistungsstarken Kompressor-V8 bietet der Shelby GT500 eine enorme Beschleunigung und ist somit der Mustang mit der höchsten Performance in diesem Vergleich. Dieses Modell bietet ein beeindruckendes Gesamtpaket aus Power und Handling, was ihn besonders auf Rennstrecken, aber auch auf der Straße herausragend macht.

Muscle Car Showdown: Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye vs. Ford Mustang Shelby GT500 vs. Chevrolet Camaro ZL1 (2024)

 

Design und Ausstattung

Das äußere Design und die Innenausstattung der drei Modelle variieren stark und bieten dem Fahrer jeweils einzigartige Erlebnisse:

  • Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye: Mit einem imposanten Widebody-Kit, Retro-inspirierten Details und massiven Lufteinlässen sticht der Challenger deutlich hervor. Das Fahrzeug hat zudem ein geräumiges Interieur mit einer Mischung aus Leder und Alcantara, bleibt dabei jedoch schlicht und klassisch.
  • Ford Mustang Shelby GT500: Eine aggressive, muskulöse Optik mit ikonischem Frontgrill und sportlichen Akzenten. Innen erwartet den Fahrer ein digitales Cockpit mit sportlichen Schalensitzen und hochwertigen Materialien, die Komfort und Leistung vereinen.
  • Chevrolet Camaro ZL1: Aggressiv und schnittig mit einer flachen Dachlinie, zahlreichen Kohlefaser-Details und tief eingesetzten LED-Scheinwerfern. Der Camaro bietet ebenfalls ein sportliches Interieur, das jedoch eher für zwei Personen ausgelegt ist und mit Alcantara und hochwertigen Akzenten ausgestattet ist.
ModellLeergewichtLänge
Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye2.030 kg5,02 m
Ford Mustang Shelby GT5001.916 kg4,83 m
Chevrolet Camaro ZL11.765 kg4,78 m

Der Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye präsentiert sich als das größte und schwerste Fahrzeug in dieser Gruppe, mit einer stattlichen Länge von 5,02 Metern und einem Leergewicht von 2.030 kg. Diese Abmessungen verleihen ihm eine dominante Straßenpräsenz, machen ihn jedoch etwas weniger wendig in engen Kurven. Der Ford Mustang Shelby GT500 ist etwas kompakter und leichter. Mit einer Länge von 4,83 Metern und einem Gewicht von 1.916 kg bleibt er dennoch wuchtig, jedoch nicht so massiv wie der Challenger. Diese etwas geringere Masse und das leistungsstarke MagneRide-Fahrwerk ermöglichen ein dynamischeres Handling, das besonders auf kurvigen Strecken von Vorteil ist.

Der Chevrolet Camaro ZL1 ist der kompakteste und leichteste der drei Modelle. Mit 4,78 Metern Länge und einem Gewicht von 1.765 kg ist er deutlich agiler und besser für schnelle Richtungswechsel geeignet. Diese Proportionen unterstreichen den sportlichen Charakter des Camaro und sorgen dafür, dass er besonders für enge Straßen und den Rennstreckeneinsatz prädestiniert ist. Grundsätzlich spiegeln die Maße und das Gewicht den Charakter jedes Fahrzeugs wider: Der Challenger wirkt imposant und mächtig, der Shelby GT500 vereint Kraft mit einer ausgewogenen Größe, während der Camaro für seine Kompaktheit und Agilität bekannt ist.

 

Fahrdynamik und Performance-Features

  • Dodge Challenger: Vier Modi (Auto, Custom, Sport, Track) passen die Dämpfung, Gasannahme und Lenkung an. Besonders im Track-Modus wird das Fahrzeug aggressiv und dynamisch.
  • Ford Mustang Shelby GT500: Der GT500 bietet ebenfalls vielseitige Fahrmodi, darunter Drag Strip und Track-Modus, die für maximale Beschleunigung und Präzision sorgen. Die Performance ist dank der neuen MagneRide-Dämpfung ideal auf schnelle Streckenbedingungen abgestimmt.
  • Chevrolet Camaro: Mit den Modi Tour, Sport, Track und Snow/Ice passt sich der Camaro an verschiedene Straßenverhältnisse an. Das 1LE-Paket bietet eine spezialisierte Federung und breitere Reifen für maximales Kurvenverhalten.

Muscle Car Showdown: Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye vs. Ford Mustang Shelby GT500 vs. Chevrolet Camaro ZL1 (2024)

Der Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye glänzt in diesem Vergleich mit der schnellsten Beschleunigung und der höchsten Höchstgeschwindigkeit. Mit nur 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und einer Spitzenleistung von 327 km/h zeigt der Challenger seine beeindruckende Power und ist damit die erste Wahl für Fans von Hochgeschwindigkeit und extremem Vortrieb.
Der Chevrolet Camaro ZL1 ist nur geringfügig langsamer, benötigt 3,5 Sekunden für den Sprint auf 100 km/h und erreicht eine respektable Höchstgeschwindigkeit von 306 km/h. Er bietet eine solide Kombination aus starker Beschleunigung und beeindruckender Endgeschwindigkeit, die ihn besonders attraktiv für Strecken mit langgezogenen Geraden macht.
Der Ford Mustang Shelby GT500 schafft den Sprint auf 100 km/h ebenfalls in 3,5 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 290 km/h. Diese Leistung macht ihn zum stärksten Mustang in diesem Vergleich und hebt seine Position als Hochleistungs-Mustang hervor. Der Shelby GT500 vereint rohen Vortrieb mit fortschrittlichem Handling, das besonders bei schnellen Kurven und auf der Rennstrecke überzeugt. Der Challenger setzt auf rohe Gewalt, der Camaro punktet mit einer guten Balance, und der Shelby GT500 vereint pure Power mit einem präzisen Fahrverhalten, das ihn auf kurvigen Strecken genauso eindrucksvoll macht wie auf der Geraden.

 

Verbrauch und Umwelt

ModellStadt (L/100 km)Autobahn (L/100 km)Kombiniert (L/100 km)CO₂-Ausstoß (g/km)
Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye22,213,115,7356
Ford Mustang Shelby GT50018,112,014,7347
Chevrolet Camaro ZL116,811,714,7338

Muscle Car Showdown: Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye vs. Ford Mustang Shelby GT500 vs. Chevrolet Camaro ZL1 (2024)

 

Der Ford Mustang Shelby GT500 liegt im Vergleich im mittleren Bereich beim Kraftstoffverbrauch und den CO₂-Emissionen. Mit einem kombinierten Verbrauch von 14,7 Litern pro 100 km und einem CO₂-Ausstoß von 347 g/km bietet der Shelby GT500 eine gute Balance zwischen starker Performance und einem moderaten Verbrauch im Muscle-Car-Segment. Für Käufer, die Wert auf hohe Leistung legen und dabei den Verbrauch im Auge behalten, stellt der Shelby GT500 ein attraktives Modell dar.

Der Chevrolet Camaro ZL1 liegt ebenfalls in der Mitte und weist einen kombinierten Verbrauch von etwa 13,6 Litern pro 100 km und CO₂-Emissionen von rund 318 g/km auf. Damit ist er etwas sparsamer und emittiert weniger CO₂ als der Shelby GT500. Dennoch bleibt er unter dem Verbrauch und den Emissionen des Challengers und stellt eine solide Wahl für Leistung mit angemessenem Verbrauch dar.

Der Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye hat den höchsten Verbrauch und den größten CO₂-Ausstoß. Mit einem Verbrauch von 15,7 Litern pro 100 km und Emissionen von 362 g CO₂/km gehört er zu den weniger effizienten Modellen. Er richtet sich an Fans, die rohe Power und eindrucksvolle Beschleunigung priorisieren und den höheren Verbrauch bewusst in Kauf nehmen. Der Shelby GT500 bietet eine ausgewogene Effizienz, der Camaro eine noch sparsamere Lösung, während der Challenger kompromisslos auf Leistung setzt, was sich im Kraftstoffverbrauch widerspiegelt.

 

Preis und Verfügbarkeit

ModellBasispreis (USD) 
Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye73.000Zu unseren Dodge Challenger Angeboten
Ford Mustang Shelby GT50079.420Zu unseren Ford Mustang Angeboten
Chevrolet Camaro ZL175.395Zu unseren Chevrolet Camaro Angeboten

Für interessierte Käufer, die das amerikanische Muscle-Car-Erlebnis nach Europa bringen möchten, ist USCarTrader die perfekte Anlaufstelle. Dort können Sie aktuelle Angebote für den Dodge Challenger, Ford Mustang Shelby GT500 und Chevrolet Camaro ZL1 finden und sich umfassend über Preise und Verfügbarkeiten informieren.

Der Dodge Challenger ist in Europa eher selten anzutreffen und in seiner speziellen SRT Hellcat Redeye-Variante besonders begehrt. Dank USCarTrader können Sie sich die Verfügbarkeit dieser High-Performance-Modelle sichern und von attraktiven Import-Preisen profitieren. Ob Sie das ultimative Muscle-Car-Erlebnis des Challengers, die außergewöhnliche Leistung des Ford Mustang Shelby GT500 oder die beeindruckende Kraft des Chevrolet Camaro ZL1 suchen, auf USCarTrader lassen sich regelmäßig interessante Angebote entdecken.
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Fazit und Empfehlung

  • Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye: Für Muscle-Car-Enthusiasten, die rohe Leistung und ein bulliges Design schätzen. Ideal für Drag Strips und breite, offene Straßen.
  • Ford Mustang Shelby GT500: Hervorragend für Fahrer, die extreme Performance mit einem leistungsfähigen V8 und präzisem Handling suchen – perfekt für Rennstrecke und Straße.
  • Chevrolet Camaro ZL1: Perfekt für diejenigen, die ein gut ausbalanciertes Muscle Car mit hoher Leistung und Rennstreckenfähigkeiten wollen.

 

In diesem Artikel vergleichen wir den Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye mit dem Dodge Challenger Demon 170.

phone2024-10-25
Dodge Challenger und Dogde Charger: Mehr als nur reine Muscle Cars

Dodge Challenger und Dogde Charger: Mehr als nur reine Muscle Cars

Für V8-Fans mit Hang zu beeindruckenden Auftritten auf dem Drag-Strip bietet die Stellantis-Marke Dodge gleich zwei passende Angebote: Neben der viertürigen Limousine Charger, die es auf bis zu 797 PS bringt, haben die US-Amerikaner mit dem Zweitürer Challenger nach eigener Aussage das schnellste und stärkste Muscle Car der Welt mit bis zu 1025 PS im Programm. Doch beide Modelle sind auch in deutlich gemäßigteren, aber immer noch sehr sportlichen Varianten verfügbar.

Dodge Challenger und Dodge Charger Dodge Challenger (vorne) und Charger lassen vor allem als SRT-Versionen keine Zweifel an ihrer Leistungsfähigkeit aufkommen. Foto: Hersteller

Dodge Challenger und Dogde Charger: Gemacht für das junge Amerika der 1960er-Jahre

Die Namen Charger und Challenger tauchten in den wilden 1960er-Jahren erstmals in der Dodge-Preisliste auf. Der Ford Mustang hatte ab 1964 ein völlig neues Marktsegment für junge Käufer begründet und der Chrysler-Mutterkonzern wollte mit den beiden Neukonstruktionen ein Stück vom Kuchen – genau wie GM mit dem Pontiac Firebird oder dem Chevrolet Camaro. Das Konzept war zunächst erfolgreich, doch in den 1980ern schien die Zeit für die Produkte der Flower-Power-Ära abgelaufen: Erst verschwand der Challenger 1983 aus dem Programm, vier Jahre später folgte auch der Charger.

Rückkehr der beiden Legenden mit Hilfe von Mercedes-Benz

Fast 20 Jahre dauerte es, bis der Dodge Charger 2005 sein Comeback feiern konnte: Die technische Grundlage für den Viertürer mit Heckantrieb lieferte die Chrysler LX Plattform, die wiederum auf zahlreichen technischen Lösungen aus dem Baukasten von Mercedes-Benz basierte. Dodge gehörte zum damaligen DaimlerChrysler-Konzern – und so gab es reichlich Entwicklungshilfe aus Stuttgart. Für das zweitürige Coupé Challenger, das Anfang 2008 eingeführt wurde, griffen die Entwickler auf die modifizierte und gekürzte LX-Plattform mit Namen LC zurück. Am Grundkonzept der beiden technisch eng verwandten Fahrzeuge hat sich seitdem wenig geändert.

Jeweils fünf Sitzplätze in Charger und Challenger

Mit seinen vier Türen und fünf Sitzplätzen zeigt sich der je nach Ausführung bis zu 5,11 Meter lange Charger als Sportlimousine, die Platz für die ganze Familie plus Gepäck bietet. Knapper geht es im Challenger zu, auch wenn das Coupé mit einer Gesamtlänge von 5,03 Metern fast das Niveau des Schwestermodells erreicht. Doch der Zweitürer besitzt gegenüber dem Charger einen um 102 Millimeter gekürzten Radstand, was zu einem deutlich knapperen Beinraum auf den hinteren Sitzen führt.

Gute Verarbeitung und zahlreiche Ausstattungsmöglichkeiten

Auch im Dodge Challenger finden auf der Rückbank drei Mitfahrer Platz, der Einstieg fordert von den Mitfahrern aber eine gewisse Gelenkigkeit. Dank der vier Türen tun sich Passagiere im Charger bei dieser Übung deutlich leichter. Während sich die Raumökonomie bei beiden Modellen insgesamt eher mittelmäßige Noten verdient, gibt es für die Verarbeitungsqualität im Innenraum ebenso wie für die üppige Ausstattung mit zahllosen Optionen regelmäßig Lob von Testern.

klassische Interieurgestaltung Dodge Challenger Klassische Interieurgestaltung mit integriertem zentralen Monitor und selbsterklärenden Bedienelementen. Foto: Hersteller

V6- und V8-Motoren in verschiedenen Modellen

Neben der markanten Optik macht vor allem der Antrieb einen großen Teil der speziellen Faszination dieser beiden Autos aus. Bei Charger und Challenger sorgen die Top-Motorisierungen, wie der 6,2-Liter-V8-Kompressor, der in bestimmten Modellen bis zu 797 PS im Charger und bis zu 1025 PS im Challenger leistet, für den Status als Muscle Car Ikonen. Doch Dodge bietet für beide Modelle eine breite Palette weiterer Motoren. Als Basismotorisierung steht ein 3,6-Liter-V6 zur Verfügung, der im Charger zwischen 292 und 300 PS und im Challenger 305 PS leistet. Darüber hinaus gibt es den 5,7-Liter HEMI V8 mit 370 PS im Charger und 375 PS im Challenger, sowie den 6,4-Liter HEMI V8, der 485 PS in beiden Modellen leistet.

Heckgestaltung. Dodge Challenger und Dodge Challenger Deutliche Unterschiede in der Heckgestaltung. Dodge Challenger mit ausgeprägtem Schwung in Richtung Heck, größerer Kofferraumzugang und gestrecktere Linien beim viertürigen Dodge Charger. Foto: Hersteller

Vielfältige Antriebsoptionen und Getriebevarianten

Die Vielfalt der Antriebsoptionen setzt sich bei den Getriebevarianten fort. Während der Charger ausschließlich mit einer Achtstufen-Automatik ausgerüstet ist, bietet der Challenger sowohl die Achtstufen-Automatik als auch ein Sechsgang-Schaltgetriebe in bestimmten Modellen. Dies gibt den Kunden die Möglichkeit, das Fahrerlebnis nach ihren individuellen Vorlieben zu gestalten.

Dodge Charger Modellvarianten und Motoren:

ModellvarianteMotorLeistung
Charger SXT3.6 Pentastar V6292-300 PS
Charger GT3.6 Pentastar V6300 PS
Charger R/T5.7 HEMI V8370 PS
Charger Scat Pack6.4 HEMI V8485 PS
Charger SRT Hellcat6.2 HEMI V8 Supercharged707 PS
Charger SRT Hellcat Redeye6.2 V8797 PS
Charger SRT Hellcat Daytona6.2 HEMI V8717 PS

Dodge Challenger Modellvarianten und Motoren:

ModellvarianteMotorLeistung
Challenger SXT3.6 Pentastar V6305 PS
Challenger R/T5.7 HEMI V8375 PS
Challenger R/T Scat Pack6.4 HEMI V8485 PS
Challenger SRT Hellcat6.2 HEMI V8 Supercharged717 PS
Challenger SRT Hellcat Redeye6.2 HEMI V8 Supercharged797 PS
Challenger SRT Demon 1706.2 HEMI V8 (900/1025 Hp) Ethanol900-1025 PS

Spannende Modelle zu günstigen Einstiegspreisen

Auf dem US-Markt bietet Dodge den Challenger ab 30.825 Dollar an, während der Basispreis des Charger 32.500 Dollar beträgt. Nicht viel Geld für Autos, die mit großvolumigen Motoren für Fahrspaß und ein ganz eigenes Lebensgefühl stehen. Doch das Ende dieser Ära kündigt sich auch bei Dodge an, denn ab 2024 will die Marke ein elektrisches Muscle Car auf den Markt bringen. 

In unserem Magazin gehen wir auf die letzten Muscle Cars in Höchstform ein und vergleichen den Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye mit dem Demon 170.

phone2022-07-31
Der Toyota GR86 bleibt seiner DNA treu

Der Toyota GR86 bleibt seiner DNA treu

Sportliche Optik, optimierter Antrieb, neuer Name – der Toyota GR86 verspricht größten Fahrspaß mit motorsportlicher DNA. Der Vierzylinder-Boxermotor leistet bis zu 234 PS, bei einem Gewicht von nur 1.275 Kilogramm. Kann das neue Sportcoupé die großen Fußstapfen seines Vorgängers füllen? USCar-Trader.com checkt den kultigen Japaner und verrät auch, warum sich ein Autokauf in den USA lohnt...

Toyota GR86 Frontansicht

Aus dem GT86 wird der Toyota GR86. Damit folgen die Japaner ihrem Konzept, alle sportlichen Ableger mit dem Kürzel 'GR' (für Gazoo Racing) zu kennzeichnen. Und das Sportcoupé hat diese Bezeichnung definitiv verdient. Schon der Vorgänger überzeugte mit seiner Rennsport-DNA – nun tut es ihm der neue Toyota GR86 gleich.

Toyota hat bei der aktuellen Version des Sportcoupés deutlich nachgeschärft. Der Bohrungsdurchmesser der Zylinder wurde von 86 auf 94 Millimeter angehoben, was den Hubraum vergrößert. Der 2,4-Liter-Vierzylinder-Boxermotor leistet künftig bis zu 234 PS statt der üblichen 200 PS, die beim GT86 aus dem kleineren Zweiliter-Boxer kamen.

Dadurch ist der Sprint von null auf 100 km/h um mehr als eine Sekunde schneller. Das maximale Drehmoment von 250 Nm steht künftig früher zur Verfügung, was die Spritzigkeit des Japaners noch einmal stärkt. Gleichwohl optimierte Toyota weitere Komponenten am Motor: Verstärkte Pleuelstangen, dünnere Zylinderlaufbuchsen und eine Optimierung des Brennraums reduzieren das Gewicht und stärken gleichzeitig die Performance.

Antrieb für Höchstleistungen optimiert

Der Antrieb des Toyota GR86 wurde für Höchstleistungen im Straßenverkehr und auf der Rennstrecke optimiert. Ein neuer wassergekühlter Ölkühler sorgt in Verbindung mit einer angepassten Luftführung für die bestmögliche Kühlung, auch bei hohen Temperaturen. Gleichwohl arbeiteten die Japaner an der Kraftstoffpumpe, die bei allen Fahrsituationen und selbst bei schneller Kurvenfahrt einen zuverlässigen Durchfluss an Kraftstoff garantiert.

Die Auspuffanlage mit dem neuen 5,6-Liter-Mittelrohr sorgt nicht nur für die notwendige Ableitung der Abgase, sondern auch den unverwechselbaren Boxer-Klang, der dank elektrischem "Active Sound Control System" auch im Innenraum zu hören ist.

 

Wie schon sein Vorgänger ist der Toyota GR86 sowohl mit Sechsgang-Schaltgetriebe als auch Automatik erhältlich. Beide Schaltboxen wurden überarbeitet, um dem stärkeren Motor standzuhalten. Der Handschalter vertraut auf ein Carbon-Synchronisationssystem, um das Schalten mit dem neugestalteten Schalthebel zu erleichtern.

Bei der Automatik-Version lässt sich auch per Schaltwippen am Lenkrad schalten. Der neue Hochleistungs-Drehmomentwandler sorgt in Verbindung mit den zusätzlichen Kupplungsscheiben für bestmöglichen Vortrieb – auch auf der Rennstrecke. Praktisch: Die elektronische Stabilitätskontrolle lässt sich ausschalten, um puren Fahrspaß zu erleben.

Karosserie & Fahrwerk mit Rennsport-DNA

Bei der Entwicklung von Karosserie und Fahrwerk nutzt Gazoo Racing die Erfahrungen aus dem Rennsport. Dank der Verwendung von leichten, aber hochfesten Materialien wurde eine Gewichtsreduzierung bei gleichzeitiger Steigerung der Steifigkeit erreicht. Die Ergänzung von zusätzlichen Verstrebungen macht den Toyota GR86 zum idealen Kurvenräuber.

Im Vergleich zum Vorgänger wurde der Fahrzeugschwerpunkt gesenkt, was die Fahrbarkeit verbessert. Dachverkleidung sowie die vorderen Kotflügel und Motorhaube werden beim GR86 aus Aluminium gefertigt. Dadurch wird ein fast ideales Gewichtsverhältnis von 53:47 zwischen Vorder- und Hinterachse erreicht.

 

Insgesamt weist der neue Toyota GR86 ein ähnliches Gewicht auf wie sein Vorgänger, allerdings wurde die Sicherheit dank zusätzlicher Sicherheits- und Kollisionsschutzfunktionen deutlich verbessert. Laut Toyota ist der GR86 der leichteste, viersitzige Sportwagen mit dem niedrigsten Schwerpunkt.

Beim Fahrwerk vertraut das aktuelle Sportcoupé auf die vorhandene Technik. An der Vorderachse arbeitet eine Einzelradaufhängung mit MacPherson-Federbeinen, während an der Hinterachse die altbekannten Doppelquerlenker zum Einsatz kommen. Gleichwohl wurde das Fahrwerk verbessert, um beste Traktion und ein stabiles Fahrverhalten zu erreichen. Dafür spricht auch das Torsen-Sperrdifferenzial, das vor allem bei Kurvenfahrt seine Vorteile ausspielt.

Die Bremsanlage ist für den Einsatz auf der Rennstrecke gerüstet. An beiden Achsen verfügt der Toyota GR86 über belüftete Scheibenbremsen mit einem Durchmesser von bis zu 290 Millimetern. Anti-Blockier-System, Bremsassistent und Notbremssignalsystem sind ebenso serienmäßig wie Traktionskontrolle und Berganfahrhilfe.

Innenraum mit übersichtlicher Gestaltung

Das Interieur des Toyota GR86 überzeugt mit Purismus. Hier setzen die Japaner auf Übersichtlichkeit, gepaart mit sportlicher Optik. Neben dem zentralen 8-Zoll-Touchscreen fallen in der Mittelkonsole vor allem die großen Bedienknöpfe der Klimaanlage auf, ebenso wie diverse Schalter für die notwendigsten Einstellungen.

 

Ein 7-Zoll-Multi-Informationsdisplay im Blickfeld des Fahrers dient als digitaler Tachometer, der modern und vor allem sportlich wirkt. Die Bedienung ist über die Tasten am Lenkrad möglich, im Sport-Modus überwiegt ein roter Farbton, der die sportliche Aggressivität des GR86 widerspiegelt.

Die Entwicklung erfolgte gemeinsam mit professionellen Rennfahrern, sodass alle wichtigen Daten, auch Öl- und Kühlwassertemperatur, angezeigt werden. Bei den neuen Sportsitzen punktet nicht ausschließlich die Optik, sie bieten auch einen stabilen Halt bei rasanter Kurvenfahrt.

Sportliche Optik mit Raffinessen

Optisch erinnert der Toyota GR86 an seinen Vorgänger, allerdings haben die Japaner auch am Design nachgeschärft. Das Modell ist etwas flacher geworden, während sich der Radstand gleichzeitig verlängert hat. Zwar handelt es sich hierbei lediglich um Nuancen, doch für die Absenkung des Schwerpunkts sind diese Änderungen von großer Bedeutung.

Die neuen LED-Scheinwerfer wirken noch sportlicher, während der Kühlergrill mit dem Gazoo-Racing-Wabenmuster begeistert. Den Ingenieuren ist es gelungen, den Luftwiderstand zu reduzieren, obwohl die vorderen Kotflügel und Seitenschweller deutlich markanter wurden.

Das Heck des Toyota GR86 zeichnet sich durch die ausstehenden Radhäuser und den auffälligen Diffusor aus, in den die Endrohre der Abgasanlage integriert sind. In Bezug auf die Aerodynamik punktet das Sportcoupé mit verschiedenen Raffinessen, funktionalen Lufteinlässen und Lamellen, um den Luftstrom möglichst effektiv zu leiten.

 

Keine Frage: Der Toyota GR86 gehört auf die Rennstrecke. Das Sportcoupé überzeugt in vielerlei Hinsicht, egal ob mit Antriebstechnik oder Optik. Schon der Vorgänger war für seinen Fahrspaß bekannt und auch der neue GR86 bleibt der Rennsport-DNA treu. Ein Muss für alle sportlichen Autofahrer. In Deutschland starten die Preise ab 33.990 Euro. In den USA ist die Basisversion bereits ab 27.700 Dollar erhältlich, das entspricht rund 24.500 Euro. Es lohnt sich also, über einen Autokauf in den USA nachzudenken.

GR86-Sondermodell in Amerika

Dazu kommt, dass der neue Toyota GR86 in Europa bereits ausverkauft ist. Interessenten müssen sich daher im Ausland umschauen, um eines der begehrten Sportcoupés zu finden. In den USA wird der Japaner zum Modelljahr 2023 sogar als Sondermodell aufgelegt. An der Technik ändert sich zwar nicht, allerdings strahlt der GR86 im knalligen "Solar Shift Orange" mit schwarzen Applikationen.

Neben mattschwarzen Leichtmetallfelgen gibt’s eine Sportauspuffanlage aus Edelstahl, die mit schwarz verchromten Endrohrblenden und eingeprägtem GR-Logo auffällt. Im Innenraum dominiert eine schwarze Ausstattung aus Leder und Alcantara. Die "Special Edition" ist auf 860 Exemplare limitiert. Preise und Marktstart sind offen.

phone2022-07-20
Der Ford Ranger Raptor (2022) definiert neue Maßstäbe

Der Ford Ranger Raptor (2022) definiert neue Maßstäbe

Er ist groß, kraftvoll – und ein gefährliches Biest. Der neue Ford Ranger Raptor ist seit Mitte 2022 bestellbar und setzt neue Maßstäbe in seiner Klasse. Mit dem V6-Turbo (288 PS) und einem permanenten Allradantrieb sorgt der Pick-Up nicht nur im Gelände für Höchstleistungen. Auch im Straßenverkehr ist der Ford Ranger Raptor eine wahre Kraftmaschine. USCar-Trader.com hat sich den Amerikaner genauer angeschaut.

Ford Ranger Raptor

Seit 1982 gehört der Ford Ranger zum Fahrzeugangebot des amerikanischen Automobilherstellers. Der kultige Pick-Up war anfangs ausschließlich in den Staaten erhältlich, doch mittlerweile hat sich das Modell auch in Deutschland zum begehrten Fahrzeug entwickelt. Im Jahr 2021 war der Ford Ranger mit einem Marktanteil von knapp 40 Prozent der meistverkaufte Pick-Up in Europa.

Daran möchte Ford auch in Zukunft festhalten, sodass die Weiterentwicklung kontinuierlich fortgesetzt wird. In der zweiten Jahreshälfte 2022 kommt die aktuelle Generation des Ford Ranger Raptor auf den Markt. Dabei handelt es sich um die sportlichere Version des Serienmodells, das bereits mit einem 213 PS starken Bi-Turbomotor verkauft wird.

Kraftvoller V6-Turbo mit höchster Effizienz

Das ist dem Ford Ranger Raptor nicht genug. Stattdessen vertraut das Modell auf einen Dreiliter-V6-Benziner (EcoBoost) mit Bi-Turboaufladung, der bis zu 288 PS auf den Asphalt bringt. Auch, wenn es nicht ganz so viel Leistung wie beim aktuellem RAM-Truck ist, garantiert das maximale Drehmoment von 491 Newtonmeter einen kompromisslosen Vortrieb, sowohl auf der Straße als auch im Gelände.

Ford Ranger Raptor Exterior

Ford gibt den Verbrauch des Ford Ranger Raptor mit sparsamen 8,9 Litern auf 100 Kilometern an. Der Motorblock besteht aus hochverdichtetem Grauguss, der besonders leicht, aber dennoch robust sowie zuverlässig ist. Jeder Gaspedalbefehl des Fahrers wird direkt umgesetzt und resultiert in einer dynamischen Leistungsentfaltung. Eine Dieselversion des neuen Ford Ranger Raptor ist nicht mehr erhältlich.

Perfekt für den Geländeeinsatz

In Kombination mit dem serienmäßigen 10-Gang-Automatikgetriebe und einem permanenten, elektronisch gesteuerten Allradantrieb (e-4WD) ist der Ford Ranger Raptor perfekt für die Geländenutzung geeignet. Dafür sprechen auch die schaltbare Geländeuntersetzung und die Differenzialsperren an der Vorder- und Hinterachse. Der robuste Unterfahrschutz wird bei allen Fahrzeugen serienmäßig verbaut. Die 2,3 Millimeter dicke Stahlplatte schützt viele Komponenten, wie Kühler, Lenkung oder Ölwanne, vor teuren Beschädigungen.

Das „Off-Road-Paket“, das beim klassischen Ford Ranger gegen Aufpreis buchbar ist, gehört bei der Raptor-Version zur Serienausstattung. Daher dürfen sich Autokäufer über das Terrain-Management-System mit sieben wählbaren Fahrmodi freuen, davon vier speziellen Modi für den Geländeeinsatz. Damit werden viele Bereiche des Fahrzeugs, von Motor und Getriebe über Lenkung bis zur Traktions- und Stabilitätskontrolle, optimal an die jeweiligen Bedingungen im Gelände angepasst.

Normaleinfacher Fahrmodus mit höchstem Komfort und größtmöglicher Kraftstoff-Effizienz
Sportsportliches Fahrverhalten auf befestigten Straßen
Gras/Kiesfür zügige Fahrten auf rutschigen bzw. unebenen Flächen
Stein/FelsHöchstmaß an Fahrzeugkontrolle, insbesondere bei langsamer Fahrt über felsige oder sehr unebene Strecken
Sand/Schneeoptimierte Schaltvorgänge und angepasste Motorleistung, um auf Sand und Tiefschnee möglichst gut voranzukommen
Schlamm/Spurrillengrößtmögliche Traktion beim Anfahren sowie gleichmäßige Leistungsabgabe
BajaGeländefahrten mit hoher Geschwindigkeit, hoher Ladedruck bei allen Drehzahlen, rennsporterprobtes Anti-Lag-System

Innovative Technik am Fahrwerk

Ein besonderes Augenmerk bei der Entwicklung des Ford Ranger Raptor wurde auf das Fahrwerk gelegt, das mit besonderen Raffinessen auffällt. Der Pick-Up ist mit Querlenkern aus Aluminium und der aktuellen Version der FOX Live Valve-Stoßdämpfer ausgestattet, die mit speziellem Teflon-Öl gefüllt sind. Dank verringerter Reibung wird eine Überhitzung im harten Geländeeinsatz verhindert.

Die moderne Steuerungstechnologie wurde speziell auf den Ford Ranger Raptor angepasst, um die beste Wirksamkeit der Stoßdämpfer zu erreichen. Auf den letzten 25 Prozent des Federwegs erhöht sich der Dämpferdruck auf das Maximum, um ein Durchschlagen zu verhindern. Und das, obwohl der maximale Federweg der Vorderräder im Vergleich zum Vorgänger bereits um 20 auf 256 Millimeter zulegte.

Ford Ranger Raptor Heckansicht

Die adaptiven, elektronisch geregelten Stoßdämpfer ändern sich je nach Fahrmodus, um das optimale Fahrverhalten zu erreichen. Dazu gehört auch, dass sich die Dämpfer an der Hinterachse bei starker Beschleunigung versteifen, um das Eintauchen der Heckpartie zu vermeiden. Das Watt-Gestänge reduziert gleichzeitig die lateralen (seitlichen) Bewegungen, was die Fahrstabilität deutlich verbessert.

Im Zusammenspiel mit den serienmäßigen 17 Zoll-All-Terrain-Reifen von BF Goodrich lässt sich der Ford Ranger Raptor auch im unwegsamen Gebieten sicher und zügig bewegen. Mit einer Bodenfreiheit von 272 Millimetern ist der Pick-Up nicht so schnell aufzuhalten.

Ein Höchstmaß an Komfort

Gleichwohl müssen Autofahrer auf Komfort nicht verzichten. Der neue Ford Ranger Raptor (2022) wird serienmäßig mit LED-Matrixscheinwerfern ausgeliefert, sodass Kurvenlicht und das blendfreie Fernlicht zum Standard gehören. Zudem verfügt das Pick-Up über ein beheizbares Sportlenkrad, das neue Ford-Sync-Multimediasystem mit 12-Zoll-Bildschirm und ein 640 Watt starken Soundsystem von Bang & Olufsen.

Ford Ranger Raptor Cockpit

Zu den Besonderheiten gehört der elektronisch gesteuerte Klappenauspuff, der sich in vier Positionen justieren lässt. Das freut die Nachbarn und sorgt im einsamen Gelände trotzdem für größtes Motorsport-Feeling. Die Verkehrsschilderkennung, ein aktives Park-Pilot-System, Spurhalteassistent und die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage runden die Liste der Ausstattungen ab.

So viel Technik und Komfort hat seinen Preis. Der Ford Ranger Raptor kostet 64.990 Euro zzgl. Mehrwertsteuer. Die ersten Modelle werden im Herbst 2022 ausgeliefert. Die Konfiguration und Bestellung des Pick-Up sind bereits möglich.

phone2022-07-04
Chevrolet Corvette Z06 (2023): Der Stärkste seiner Art

Chevrolet Corvette Z06 (2023): Der Stärkste seiner Art

Rund zwei Jahre nach dem Debüt der Corvette-Generation C8 bringt Chevrolet Mitte 2022 mit dem Z06 das neue Topmodell der Baureihe auf den Markt. Um in der Liga der Supersportwagen ein gewichtiges Wort mitsprechen zu können, erhielt der Mittelmotor-Zweisitzer einen neu entwickelten Hochdrehzahl-Achtzylinder. Der 5,5-Liter-Sauger leistet 670 SAE-PS bei 8.400/min. Chevrolet spricht vom stärksten V8-Saugmotor, der je in einem Serienfahrzeug zum Einsatz kam.

Die Historie der Corvette reicht zurück bis ins Jahr 1953: Als erster echter US-Sportwagen ging sie noch vor dem legendären Konkurrenzmodell Ford Thunderbird in Produktion und kann zudem eine deutlich längere Tradition als andere US-Ikonen wie Ford Mustang oder Chevrolet Camaro vorweisen.

Die Corvette Z06 war und ist sportliches Aushängeschild

Wann immer Chevrolet eine Corvette mit der Bezeichnung Z06 ankündigte, konnten sich die Fans auf ein neues sportliches Aushängeschild der Marke mit Rennstreckenqualitäten freuen. Das war bereits im Jahr 1963 bei der 360 PS starken ersten Vette mit dem legendären Namenskürzel so und setzte sich ab 2001 bei den Corvette-Baureihen C5, C6 und C7 fort. Alle bisherigen Z06-Ausgaben verfügten über V8-Motoren – und auch die aktuelle Neukonstruktion wird von einem solchen Achtzylinder-Triebwerk befeuert.

Frei saugender 5,5-Liter-V8 dreht bis 8.600 Umdrehungen pro Minute

Doch während im 2015 vorgestellten Vorgänger noch ein 6,2-Liter-Motor mit Kompressor seinen Dienst verrichtete, kommt in der Z06 Modelljahr 2023 wieder ein Saugmotor zum Einsatz: Die Techniker entwickelten unter der Bezeichnung LT6 einen neuen Hochdrehzahl-V8, der über einen Aluminium-Block, vier Ventile pro Zylinder, Schmiedekolben aus Aluminium und Pleuel aus Titan verfügt. Eine Trockensumpfschmierung sorgt zudem auch bei hohen Querbeschleunigungswerten auf der Rennstrecke stets für eine sichere Ölversorgung. Dank einer Flat-Plane-Kurbelwelle, die bis zu 8.600 Umdrehungen pro Minute ermöglicht, klingt der 5,5-Liter-V8 anders als jede Corvette zuvor. Die Z06 macht Ferrari, Lamborghini und Co. mit dem extrem sportiven Klang jetzt auch akustisch Konkurrenz.

Techniker steht mit seinem Namen für die Qualität des Triebwerks

Bei den Leistungsdaten braucht sich der Mittelmotor-Sportler ohnehin nicht zu verstecken: Der V8 bringt 670 SAE-PS auf die Straße, was umgerechnet etwa 680 DIN-PS entspricht. Das maximale Drehmoment beträgt 623 SAE-Nm bei 6.300/min. Wie stolz Chevrolet auf den nach eigenen Angaben stärksten serienmäßigen Saugmotor-V8 aller Zeiten ist, zeigt ein kleines Detail: Jedes Triebwerk trägt auf dem Ansaugkrümmer eine Plakette mit der Unterschrift des Technikers, der für den Zusammenbau verantwortlich war.

Auf Wunsch mit Z07-Performance-Paket noch radikaler

Die Kraftübertragung erfolgt bei der Corvette Z06 über ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe auf die Hinterräder. Für den Sprint von 0 auf 96 km/h (60 mph) vergehen nach Angaben von Chevrolet ganze 2,6 Sekunden. Neben der serienmäßigen Brembo-Bremsanlage mit Sechs-Kolben-Bremssätteln vorne sind optional Carbon-Keramik-Bremsen verfügbar. Eine spezifische Fahrwerksabstimmung sorgt für ein noch sportlicheres Fahrverhalten der leistungsstärksten Corvette. Für maximale Rennstreckentauglichkeit kann der Kunde gegen Aufpreis das Z07-Performance-Paket wählen: Es enthält unter anderem einen Kohlefaser-Heckflügel und Michelin Sport Cup 2 Reifen.

9,4 Zentimeter breiter als Corvette Stingray

Dass die neue Z06 zahlreiche Anleihen bei der erfolgreichen Corvette-Rennversion C8.R aus der IMSA-Sportwagen-Meisterschaft nimmt, zeigt unter anderem die imposante Optik mit neuer Frontschürze. Gegenüber dem Schwestermodell Stingray ist die Spurbreite um volle 9,4 Zentimeter gewachsen und bietet damit Platz für üppige Hinterreifen im Format 345/25 ZR21. Die Gesamtbreite der US-Sportlers beträgt 2.025 Millimeter.

Power-Corvette wird in USA rund 90.000 Dollar kosten

Gebaut wird die neue Corvette Z06 als Coupé und Cabrio ab Mitte 2022 im GM-Werk Bowling Green im US-Bundesstaat Kentucky.

Ob und wann das Modell auch in Deutschland angeboten wird, ließ Chevrolet bislang ebenso offen wie den Preis. Beobachter gehen aktuell davon aus, dass der Grundpreis der Z06 bei der Markteinführung in den USA etwa 90.000 Dollar betragen dürfte. (Stand 9. Juni 2022)

(Fotos: Chevrolet)

phone2022-06-11
Neu in den USA: Cadillac CT5-V Blackwing und CT4-V Blackwing

Neu in den USA: Cadillac CT5-V Blackwing und CT4-V Blackwing

Cadillac ist eine US-Traditionsmarke und steht seit über 100 Jahren für Automobile und Limousinen der Oberklasse. Die Fahrzeuge der General-Motors-Tochter haben Autogeschichte geschrieben. Das Bild des typischen amerikanischen Straßenkreuzers ist Cadillac-geprägt. Unvergessen sind die Straßen-Schlachtschiffe der 1950er Jahre mit ihren markanten Heckflossen und Heckleuchten - heute begehrte Oldtimer.

Cadillac CT5-V BlackwingAber Cadillac ist nicht nur Auto-Historie sondern auch Auto-Gegenwart mit Blick auf die Zukunft. Das stellt der Autohersteller mit seinen beiden neuen Modellen Cadillac CT5-V Blackwing und CT4-V Blackwing unter Beweis. Beide kommen in diesem Sommer in den USA auf den Markt und können als Importe dann auch schnell den Weg zu uns finden.

Cadillac reagiert auf Kundenwünsche - Eine Alternative zu BMW M4 und M5

Mit den neuen V-Modellen reagiert Cadillac auf Kundenwünsche. Die 2020er-Modelle der V-Reihe hatten bei den Fans von US-Sportlimousinen für eine gewisse Enttäuschung gesorgt. Der CT4-V mit seinem 320 PS starken 2,7-Liter-Vierzylinder und der CT5-V mit seinem V6-Twinturbo und 365 PS Leistung wurden als wenig spektakulär angesehen. Auch nicht alle überzeugen konnte die Zehngang-Automatik. Die Liebhaber sportlichen Fahren wollen mindestens sechs, noch eher acht Zylinder sehen und sind - durchaus auch in den USA - Freunde der klassischen Gangschaltung.

Rekordverdächtig bei Antrieb und Leistung

Auf diese Bedürfnisse gehen die beiden "Blackwing"-Modelle nun ein. Der Cadillac CT5-V Blackwing bietet einen 6,2 Liter großen Turbo-V8, der 659 PS Leistung bringt und 883 Nm Drehmoment besitzt. Mit diesem machtvollen Antrieb in Verbindung mit seiner Zehngang-Automatik beschleunigt der CT5-V Blackwing in 3,7 Sekunden von Null auf nahezu 100 km/h bzw. 60 mph. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei fantastischen 322 km/h. Der Motor ist der stärkste, der überhaupt je in einem Cadillac verbaut wurde und macht den CT5-V Blackwing schon jetzt rekordverdächtig.

Den CT4-V Blackwing treibt ein 3,6 Liter großer V6 mit Turboaufladung an. Bei einem maximalen Drehmoment von 603 Nm bringt das Fahrzeug es auf immerhin 466 PS. Hier gelingt die Beschleunigung von Null auf fast 100 km/h bzw. 60 mph in 3,8 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit erreicht 304 km/h. Der CT4-V Blackwing bleibt damit nur wenig hinter seinem größeren Bruder CT5-V Blackwing zurück. Der CT4-V Blackwing wird standardmäßig mit einem Automatik-Getriebe angeboten. Wahlweise ist bei beiden Modellen auch eine manuelle Sechsgang-Schaltung möglich.

Verbesserungen auch bei Design und Ausstattung

Neben den technischen Optimierungen bieten die "Blackwings" Verbesserungen im Design, in der Optik und in der Ausstattung. Neu gestaltete Grills, Frontsplitter und -schürzen sorgen für eine noch schnittigere Erscheinung. Ein neuer Diffusor und ein Heckspoiler schmücken die Heckpartie, an den Seiten sind verbesserte Schweller angebracht. Beide Fahrzeuge verfügen jetzt über Voll-LED-Scheinwerfer.

Cadillac CT5 Interior

Noch sportlicher, noch technisch raffinierter und zugleich komfortabler präsentiert sich auch die Innenausstattung. Sie ist in drei Abstufungen - als Basis-, Mittel- und Top-Linie - erhältlich. Konturierte, 18fach verstellbare Sportsitze mit Sitzheizung und -kühlung sowie Massagefunktion sind nur ein Ausstattungs-Highlight von vielen.

Nicht unbedingt ein "Schnäppchen"

Der Cadillac CT4-V Blackwing wird laut Listenpreis in den USA ab 59.990 Dollar (nach aktuellem Umrechnungskurs rund 49.500 Euro), der Cadillac CT5-V Blackwing ab 84.990 Dollar (umgerechnet 70.100 Euro) angeboten. Fans sportlicher Limousinen werden das gerne investieren.

phone2021-02-11