Corvette C8: noch nicht bei uns und schon ein Facelift

phone2020-04-06
categoryAUTO-TESTS

Schon seit 1953 gibt es die Chevrolet Corvette - kurz: Corvette - von General Motors. Der elegante Sportwagen war von Anfang an populär und hat in seinen bisher acht Auflagen mehr als 1,5 Millionen Corvette-Fans begeistert. GM verstand es stets, Design und Ausstattung dem jeweiligen Geschmack und den Wünschen seiner Kunden anzupassen. So ist die Corvette bis heute ein Erfolgsmodell geblieben. Das dürfte auch für die Corvette C8 gelten, die achte Modellgeneration des sportlichen Flitzers. Auch die Corvette C7 war bereits ein Erfolg auch bei uns in Europa und mit dem neuen Design sollte Sie daran anknüpfen können.

Corvette C8 Stingray mit Facelift

Ursprünglich sollte die Produktion schon im Herbst 2019 starten, durch einen Streik im GM-Werk Bowling Green im US-Bundesstaat Kentucky verzögerte sich der Baubeginn aber. Erst im Februar dieses Jahres ist die Fertigung angelaufen. Bis die Corvette bei uns im Handel sein wird, dürfte noch einige Zeit vergehen. Frühestens im Lauf des Jahres 2021 ist mit der offiziellen Markteinführung in Deutschland zu rechnen. Wer schon vorher in den Genuss des Fahrzeugs kommen will, muss direkt in den USA kaufen und seine Corvette C8 dann hierher importieren. Das kann auch preislich interessant sein. Mehr dazu später.

Noch schnittiger, noch sportlicher - die "neue" Chevrolet Corvette C8

Als Antrieb nutzt das Fahrzeug einen 6,2-Liter-V8-Motor mit 495 PS und 637 Nm. Ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe, das von General Motors gemeinsam mit Tremec entwickelt wurde, sorgt für den richtigen Lauf. Drei Ausstattungslinien sind bei der Corvette C8 vorgesehen: 1LT, 2LT und 3LT. Serienmäßig bieten alle Modellvarianten ein elektrisch verstellbares Lenkrad, einen Bildschirm mit 12 Zoll-Diagonale als Kombiinstrument, einen berührungsempfindlichen 8-Zoll-Bildschirm für das Infotainmentsystem und Zweizonen-Klimaautomatik. Die Linien 2LT und 3LT werden mit zusätzlichen Ausstattungen versehen sein. Die Corvette C8 hat zwei Gepäckverstauflächen - wegen des Mittelmotors: eine vorne und eine hinten. Damit werden sich keine großen Transporte bewerkstelligen lassen, dafür ist die Corvette C8 aber auch nicht gedacht.

Für die Karosserie werden insgesamt 12 Farbtöne angeboten. Obwohl die Corvette C8 in den USA noch brandneu auf dem Markt ist, gibt es bereits Meldungen über einen möglichen Facelift. Unter anderem sollen demnächst zusätzliche Lackfarben mit den Bezeichnungen "Red Mist Tintcoat" und "Blade Silver" verfügbar sein. Rallyestreifen in diversen Farben werden für einen noch sportlicheren Look sorgen. Ebenfalls für ein besonders schnittiges Äußeres gedacht: Verkleidungen aus Sichtcarbon für die Lufteinlässe hinter den Türen und Sichtcarbon-Heckflügel. Im Innenraum will GM wohl zwei neue zweifarbige Sitzbezüge anbieten: aus Wildleder in Gelb-Grau sowie eine Ledervariante in Schwarz-Grau. Das Infotainment soll jetzt auch das kabellose Koppeln von iPhones über Apple CarPlay unterstützen.

Früher, schneller, günstiger - darum lohnt der Import

Diese Neuerungen werden in den USA vermutlich ab September zu bekommen sein, bei uns erst unmittelbar mit der Markteinführung im Lauf des Jahres 2021. Wer nicht so lange warten will, kann seine Corvette C8 schon jetzt direkt "vor Ort" erwerben. In den USA wird das Fahrzeug um die 60.000 Dollar angeboten (umgerechnet ca. 55.600 Euro). Wenn die Corvette C8 bei uns auf den Markt kommt, dürfte der Preis um die 100.000 Euro liegen. Da lohnt es sich, über Import nachzudenken, auch wenn man Kosten für Transport und Einfuhr berücksichtigt. Wir stehen als Partner mit langjähriger Erfahrung beim Import von US-Fahrzeugen gerne zur Verfügung.

Foto: Chevrolet

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