Magazin

AUTOPFLEGE
10
Brennraum-Komplettreinigung: Mehr Effizienz für den Motor

Brennraum-Komplettreinigung: Mehr Effizienz für den Motor

Mit einer professionellen Brennraumreinigung lässt sich der Motor von lästigen Ablagerungen, sogenannten Verkokungen, befreien. Das beugt möglichen Problemen vor, steigert die Leistung des Motors und senkt den Kraftstoffverbrauch. USCar-Trader.com verrät Ihnen, was Sie über die Brennraumreinigung wissen sollten.

Es ist normal, dass der Motor eines Autos im Laufe der Jahre verschmutzt. Die Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemischs, die im Brennraum stattfindet, hinterlässt Verschmutzungen und Ablagerungen, sogenannte Verkokungen. Sie führen dazu, dass sich der Wirkungsgrad des Motors verschlechtert. In der Folge kämpfen Autobesitzer mit einem erhöhten Verbrauch, schlechten Abgaswerten sowie massiven Leistungsverlusten. Mit der professionellen Brennraumreinigung „Carbon X“ der bluechemGroup lassen sich die Verkokungen beseitigen, was die Lebensdauer des Motors erhöht und die Fahrfreude steigert.

Wie entstehen die Verkokungen im Motor?

Die störenden Verschmutzungen entstehen bei allen Motoren, sowohl bei älteren Fahrzeugen als auch modernen Fahrzeugen mit Direkteinspritzer. Auch die Art des Kraftstoffs (Benzin oder Diesel) spielt keine Rolle. Ein großes Problem, das zu Verkokungen führt, sind die aktuellen Emissionsvorgaben für Verbrennungsmotoren.

Um die vorgeschriebenen Abgasgrenzwerte zu erreichen, sind die heutigen Motoren mit einer Abgasrückführung und einer Kurbelwellenentlüftung ausgestattet. Heiße Abgase und der sogenannte „Ölnebel“ werden dadurch wieder der Verbrennung zugeführt, damit sie nicht in die Umwelt gelangen. Die heißen Abgase treffen im Bereich des Ansaugkanals und der Einlassventile auf die angesammelten Öle, die sich zur Ablagerung wandeln. Dieser Vorgang wird in der Fachsprache als „Cracken“ bezeichnet.

Bei älteren Motoren mit Saugrohreinspritzung werden diese Ablagerungen durch das eingespritzte Benzin wieder gelöst und dadurch verringert. Allerdings haben sich die Direkteinspritzer, bei denen der Kraftstoff direkt in den Brennraum gespritzt wird, mittlerweile durchgesetzt. Deshalb wachsen die Ablagerungen im Laufe der Zeit an – ohne, dass sie bei laufendem Motor beseitigt werden.

Wo sind die Ablagerungen zu finden?

Wie bereits erwähnt, sind die Bereiche der Abgasrückführung, der Ansaugtrakt und Einlassventile besonders gefährdet. Hier sind die meisten Verkokungen zu finden. Allerdings treten die Verschmutzungen auch im Brennraum und sogar im Turbolader auf. Kurzum: Alle Bauteile eines Verbrennungsmotors, die mit heißen Abgasen, Ölen oder Kraftstoff in Berührung kommen, verschmutzen im Laufe der Jahre.

Wie lassen sich Verkokungen vermeiden?

Die Verschmutzung der Motoren lässt sich kaum vermeiden. Allerdings gibt es Möglichkeiten, die Ablagerungen zu reduzieren. Dabei spielt unter anderem das Motoröl eine Rolle: Je dickflüssiger das Öl, desto geringer fällt der Ölnebel aus, der zu Verkokungen im Ansaugtrakt führt. Es ist jedoch darauf zu achten, dass das verwendete Öl für das entsprechende Fahrzeug freigegeben ist, um Folgeschäden zu vermeiden.

Weiterhin haben die Fahrweise und die Art der Nutzung eine Auswirkung auf die Verschmutzungen. Wer häufiger Kurzstrecken fährt, hat mit den Verkokungen zu kämpfen. Der Motor wird auf kurzen Strecken nicht so heiß, sodass er sich nicht selbst reinigen kann. In diesem Fall weist vor allem der Ansaugkrümmer massive Verschmutzungen auf.

Amerikanische Importfahrzeuge, die bereits in den USA genutzt wurden und anschließend nach Deutschland kommen, sind von den Verkokungen besonders betroffen. Ein Grund dafür ist die schlechtere Kraftstoffqualität, die sich insbesondere auf andere Vorschriften in Amerika zurückführen lässt. Daher ist es empfehlenswert, bei entsprechenden Autos direkt eine Brennraumreinigung durchzuführen.

Welche Folgen haben Verkokungen im Motor?

Sehr starke Verkokungen im Motor könnten schlimmstenfalls einen Motorschaden verursachen. So weit sollte es allerdings nicht kommen, daher ist schon vorher auf entsprechende Folgen von Ablagerungen und Verschmutzungen zu achten. Autofahrer sollten vor allem mit Leistungseinbußen rechnen, was sich allerdings nicht immer erkennen lässt, da der Prozess schleichend erfolgt. Darüber hinaus können Turbomotoren automatisch den Ladedruck anpassen, um den Leistungsverlust auszugleichen. Bei klassischen Saugmotoren sind die Verluste besser wahrzunehmen.

Bei starken Verschmutzungen sind möglicherweise auch Fehlermeldungen im Systemspeicher zu finden. Dabei handelt es sich in der Regel um Hinweise zur Kraftstoffverbrennung, beispielsweise ein Gemisch, das zu fett ist. Diese Werte können über die Lambdasonde gemessen und ausgewertet werden. Gesteigerte Emissionswerte sind eine typische Folge von starken Verkokungen. Spätestens bei der nächsten Abgasuntersuchung droht Ärger und die Verweigerung der begehrten TÜV-Plakette.

Wer sein Auto kennt und schon länger besitzt, sollte auf veränderte Geräusche achten. Ein Motorklopfen bzw. -klingeln ist bei massiven Ablagerungen keine Seltenheit. Ebenso kommt es zum erhöhten Kraftstoffverbrauch, wobei auch dieser Vorgang eher schleichend erfolgt und daher in vielen Fällen kaum wahrnehmbar ist.

Wie funktioniert die Brennraumreinigung?

Starke Verschmutzungen, die schon länger existieren und mehrere Schichten aufweisen, lassen sich nur mit einer manuellen Reinigung entfernen. Dabei werden die betroffenen Teile ausgebaut und mit speziellen Werkzeugen von sämtlichen Ablagerungen befreit. Dieser Vorgang ist nicht nur aufwendig und zeitintensiv, sondern auch sehr teuer. Daher empfehlen wir Ihnen die rechtzeitige und regelmäßige Brennraumreinigung mit chemischen Mitteln, das sogenannte „Carbon X“ der bluechemGroup.

Brennkammerreinigung

 

Diese Art der Brennkammerreinigung ist ohne Demontage des Zylinderkopfes möglich und daher innerhalb weniger Minuten erledigt. Sie besteht in der Regel aus zwei Komponenten, einem Reinigungsschaum und einem Neutralisator. Um die Reinigung durchzuführen ist es lediglich erforderlich, die Einspritzdüsen bzw. Zündkerzen auszubauen, um einen Zugang zum Brennraum zu erhalten.

Die Hochleistungsreinigungskomponente, die speziell für das Lösen betriebsbedingter Ablagerungen entwickelt wurde, wird zunächst in den Brennraum eingespritzt. Der Reiniger steigt bis in die Ein- und Auslassventile, ohne dabei die Dichtungen oder andere Bauteile anzugreifen und zu beschädigen. Selbst Turbolader, AGR-Ventile und Ansaugtrakt lassen sich mit dem chemischen Reiniger säubern. „Carbon X“ löst auch hartnäckige Verkokungsrückstände.

Nach einer mehrminütigen Einwirkzeit wird der Neutralisator eingespritzt. Er sorgt dafür, dass sich das Reinigungsmittel verflüssigt und die gelösten Verschmutzungen bindet. Anschließend lassen sich sämtliche Mittel aus dem Brennraum absaugen. Die verbliebenen Restmengen lassen sich entfernen, indem der Motor etwa dreimal für rund zehn Sekunden per Anlasser durchgedreht wird. Ein Papiertuch, das zuvor auf die geöffneten Brennräume gelegt wird, nimmt Ablagerungen und Reiniger auf. Fertig.

Wie effektiv ist die Brennraumreinigung?

Die Effektivität der Brennraumreinigung beim Auto wurde in mehreren Testversuchen nachgewiesen. Das Verfahren ermöglicht eine tiefenwirksame Reinigung, selbst an schwer zugänglichen Stellen. Dazu gehören nicht nur der gesamte Brennraum und der Zylinderkopf, sondern insbesondere auch die Ventile (inklusive Sitze von Ein- und Auslassventilen) sowie der erste Kolbenring, der Kolbenboden und der Feuersteg.

Autobesitzer dürfen sich in der Folge über eine gesteigerte Motorleistung und verbesserte Abgaswerte freuen. Insbesondere die Leistungssteigerung ist für viele Autofahrer nach der Brennraumreinigung spürbar. Nicht umsonst wurde „Carbon X“ von der bluechemGroup im Jahr 2018 mit dem „German Innovation Award“ ausgezeichnet.

In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass eine Brennraumreinigung die Dichtigkeit und
das Füllvolumen des Brennraums wieder herstellt und das Auto seine originalen Leistungsdaten wieder erreicht. Wer die Brennraumreinigung durch eine zuverlässige Kfz-Werkstatt vornehmen lässt, bekommt einen deutlichen Vorher-Nachher-Vergleich, der zeigt, dass die Kompression aller Zylinder erhöht wurde.

Gleichwohl mindert die Reinigung der Brennräume den allgemeinen Verschleiß und reduziert den Kraftstoffverbrauch. Der Motorlauf wird nach der chemischen Behandlung deutlich ruhiger, was sich auf eine optimale Verbrennung zurückführen lässt. Die Lebensdauer des Motors wird verbessert und das Risiko von technischen Problemen sinkt erheblich. Kein Wunder, dass sich die Brennraumreinigung in den vergangenen Jahren deutlich an Beliebtheit gewonnen hat.

phone2023-01-20